Kapitel 54.

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Nicolais POV

„ты моя большая любовь.." Levs Stimme war nur ein leises Schnurren und seine Worte so süß wie fließender Honig. Seine Hände glitten langsam über meine Brust, die sich angestrengt hob und senkte. Ich zog ihn noch weiter auf meinen Schoß. Meine Finger krallten sich in seinen knackigen Hintern und wollten ihn nie mehr los lassen. Seine Hände wanderten allmählich um meinen Nacken und zogen mich enger zu sich. Ich knetete seinen Arsch weiter und durchforschte mit meiner Zunge grob seinen Mund. Unsere Zungen spielten aufgeregt miteinander und konnten kaum voneinander ablassen, weswegen uns beiden ein schmerzhaftes Seufzen entfleuchte, als wir kurz nach Luft ringen mussten. Noch immer befanden wir uns auf dem Boden im Badezimmer, was mir wieder einmal bewusst wurde, als Damian sich hinter Lev räusperte. „Ich weiß ja nicht, was du mit dem Badezimmer immer hast, aber ich muss pissen...schon wieder." Er war den Anblick, wie Lev sich an jemanden, voller erregung, rieb und dieser jemand ich war, nicht gewohnt. „Zieh Leine!" knurrte Lev ihn bissig an und widmete sich wieder meinen Lippen. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten wir es auch vor Damian treiben können, doch ich hatte noch einen minimalen Funken meines rationalen Denkens übrig, um dass ich mit ihm auf dem Arm aufstand und ins nächste Schlafzimmer verschwand. Es war nicht wirklich höflicher, es in Damians Bett zu treiben, statt im Badezimmer, aber ich war an meiner Grenze angelangt und konnte nicht länger warten. Die Tür fiel hinter uns zu und war der Startschuss für unsere aufsteigende Lust. Ich setzte Lev auf dem Bett ab und wollte mich ausziehen, doch seine Beine klammerten sich noch immer fest um meine Hüfte und beförderten mich innerhalb eines Augenblickes, aufs Bett. Er setzte sich wieder auf meinen Schoß und zog mir mein Shirt aus. „Das übernehme ich heute.." hauchte er und seine Augen blitzten vor Begierde. Nach meinem, wanderte nun auch sein Shirt achtlos zu Boden und wurde für den restlichen Abend keines einzigen Blickes gewürdigt. Ich spürte Levs zierliche Hände über meine Brust, hinunter zu meinem Bauch, bis letztendlich zu meinem Schritt gleiten, wo er grob zupackte und meine ohnehin schon große Beule nun gigantisch wurde. Ich stöhnte lustvoll auf und biss mir sogleich auf die Lippe. Ich würde es nicht lange aushalten, wenn er so weitermachte und dabei hatte ich doch ganz andere Pläne mit ihm. Als Lev sich zwischen meinen Beinen kniete, meine Hose entledigte und seinen Kopf gefährlich nahe an meinem pochenden Glied hatte, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und schob mich in seine feuchte Mundhöhle. Sein überraschter Laut und mein unterdrücktes Stöhnen vermischten sich miteinander und er begann seinen Kopf auf und ab zu bewegen. Ich griff in seine weichen Haare und zog fordernd daran. Mein Stöhnen wurde lauter und meine Lust größer. Seine heiße Zunge hinterließ feuchte Pfade auf meinem erigierten Schwanz und es forderte mich jegliche Konzentration, nicht sofort in seinem süßen Mund zu kommen. „W-Warte!" keuchte ich und hielt ihn davon ab, meine Spitze zu verwöhnen. Der Gedanke daran ließ mich schon fast schmelzen, doch ich wollte seinen Hintern spüren. Bevor ich ihn jedoch auf dem Bett festnageln konnte, griff Lev zur nächstliegenden Schublade und wühlte in Damians Sachen rum. „Nein...Hier nicht..Wo ist es?" Genervt riss er etliche Sachen aus der Kommode. „Du kannst doch nicht in seinen Sachen rumwühlen. Schlimm genug, dass wir es hier treiben.." nuschelte ich verlegen. Als Lev dann sogar unter dem Bett verschwand und zig Pornohefte zum Vorschein brachte, glühten meine Wangen und ich hatte das Gefühl, dass all das Blut aus meinem Penis, nun in meinem Kopf war. „Habt ihr denn kein verdammtes Gleitgel hier?!" fuhr Lev plötzlich hoch und brüllte in Richtung Tür. Oh Gott, ich wollte vor Scham am liebsten versinken, doch als Damian dann noch aus dem Nebenzimmer antwortete, war es definitiv der Moment, an dem ein Mensch vor Scham gestorben war. „Zweite Schublade von Links. Oder aber oben auf dem Schrank." Hatte er gesagt. Da Lev jedoch zu klein für den Schrank war, zog er die Schublade auf und kam triumphierend zu mir. „Oh Gott, Lev!" Ich hielt mir die Hände vors Gesicht und schüttelte beschämt den Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein. Hatte er denn gar kein Schamgefühl? „Sorry, ich weiß.. du bist ungeduldig." Säuselte er und nahm etwas vom Gleitgel. „Ich beeil mich." Er drückte mir einen Kuss auf die Hände, die immer noch mein Gesicht verdeckten. Zum dritten Mal an diesem Tag positionierte er sich auf meinem Schoß und ließ einen Finger nach den anderen in sich gleiten. Es war so sexy. Ich kam nicht Drumherum, meine Hände auf seine Pobacken zu legen und sie fordernd auseinander zu ziehen. Hechelnd kniff er die Augen zusammen und stöhnte überrascht auf, als ich meinen Finger in ihn gleiten ließ. Sein Fleisch dehnte sich genüsslich auseinander und hieß mich willkommen. „Ich will..dich." flüsterte er, doch ich ließ mir den Spaß nicht nehmen und spielte mit meinen Fingern an ihm herum. Er hatte bereits drei Finger von mir aufgenommen und war mehr als bereit, mich in sich aufzunehmen, doch dieses kindliche Gejaule und wimmernde Stöhnen, sobald ich mit Scherenbewegungen sein Fleisch auseinander dehnte, waren zu putzig. „Bitte.. steck ihn rein!" seine Stimme war nur noch ein raues krächzen und bebte vor Erregung. Es war das erste Mal, dass er mich wegen etwas anflehte und es war das bezauberndste, was ich je gehört hatte. „Ngh!.. nicht..Finger. Mehr!" Ich konnte nicht glauben, dass das hier Lev war. Seine Stimme verlor sich immer mehr in seinem Gestöhne und puschte mich auf gewisse Weise auf. Er schnappte ruckartig nach Luft, als ich seinen ganz besonderen Punkt berührte und allmählich umkreiste. „Hier? Hier fühlt es sich gut an?" belustigt beobachtete ich, wie er sich wimmernd an meiner Brust festkrallte und sein stöhnen zu leisen schreien wurden. „Pshh. Du musst leise sein, sonst hören dich die anderen." Hatte ich je gesagt, dass öffentlicher Sex nicht mein Ding war? Scheiß drauf, es machte mich wahnsinnig an. Ich merkte, wie er allmählich zum Höhepunkt kam, doch das schien ihm gar nicht recht zu sein. „Verdammt ..jetzt fick mich endlich-!" schrie er, bevor er den Rücken durchbog und lautstark abspritzte. Für einen kurzen Moment sackte er in sich zusammen und ließ den Orgasmus abebben, als wir ein Gespräch mithörten, das wir wahrscheinlich nicht hätten hören sollen.

„Yanooo! Komm schon, die Beiden treiben es auch und es macht mich wahnsinnig, dass ich dich seit Tagen nicht berühren konnte."

„Halt die Klappe!" giftete angesprochener zurück. „Und hör auf mich zu betatschen. Wie oft soll ich es noch sagen? Kein Sex wenn Besuch da ist."

Auf Levs Lippen bildete sich ein sadistisches Grinsen, welches jedoch sofort wieder verschwand, als ich ohne Vorwarnung in ihn eindrang. „Du solltest dich lieber auf mich, statt auf die anderen konzentrieren." Meine Stimme war.. anders. Ich erkannte mich selbst nicht wieder. Noch nie zuvor hatte ich mich selbst als sexy empfunden, doch jetzt grade fühlte ich mich definitiv sexy. Meine Worte klangen selbstsicher und begehrenswert und es fühlte sich toll an. Ich hatte mal gehört, dass viele Frauen nur mit Männern schliefen, um sich attraktiv zu fühlen und ich verstand allmählich, was sie meinten. Lev ließ mich ein Gefühl von Schönheit empfinden und ich genoss es jede Sekunde. Ich spürte seine Hände an meinem Rücken, die ihn, so schmerzhaft es auch war, mit purer Gewalt aufkratzten. Mir entwich ein irritiertes Keuchen, da es nicht wirklich Schmerz war, was ich empfand, sondern ein Gefühl, das zwischen Schmerz und Lust gefangen gehalten wurde. Noch immer ritt Lev auf mir und meine Hände hatten bis eben jeden seiner Bewegungen unterstützt, doch ich wollte mehr. Abrupt drehte ich uns um und beförderte ihn auf die Matratze. Ich packte seine Beine und zog mich komplett aus ihm heraus, nur um meine pralle Härte mit einem Stoß wieder tief in ihm zu versenken. Levs Schrei hallte durch das ganze Haus, doch ich hatte nicht vor, mein Tempo zu drosseln. Ganz im Gegenteil. Ich hatte das Gefühl, als wenn meine Hüfte sich von selbst bewegte und immer schneller und härter zustieß. Wie in einem Rausch, keuchte ich seinen Namen, während er sich mit seinen Fingern noch mehr in mein Fleisch bohrte. Ich begann genüsslich an seinem Ohr zu knabbern und fuhr mit meiner Zunge über seinen Piercing, den ich, aus welchem Grund auch immer, unglaublich anziehend fand. Ich saugte mich an seinem Ohrläppchen fest, während meine Hand sich um sein hartes Glied legte und ihn massierte. Diese doppelte Penetration schien zu viel für Lev zu sein, denn ich spürte, wie er erneut den Rücken durchbog, mich somit tiefer in sich aufnahm und uns beide zum Orgasmus katapultierte.

Schweratmend sackten wir zusammen und ich zog mich grade rechtzeitig aus ihm heraus, bevor meine Glieder nachgaben und ich mich aufs Bett abrollte. Gleichzeitig zog ich ihn mit und somit kam es dazu, dass wir verschwitzt und völlig K.O. aneinander gekuschelt in Damians Bett lagen. „Wow.." mein Hals war trocken und es fühlte sich so an, als wenn ich seit Wochen keinen Tropfen Wasser mehr zu mir genommen hätte, doch ich wollte, bzw. konnte mich nicht bewegen, um etwas daran zu ändern. „Ja...wow." Krächzte Lev, dem es wohl nicht anders ging und morgen wahrscheinlich gar keine Stimme mehr hatte. „Das war das Geilste, was ich je erlebt hab." Gestand er leise und schmuste sich fest an meine nackte Brust. Ich tätschelte ihm verträumt über den Kopf und ignorierte den stechenden Schmerz, der sich auf meinem Rücken ausbreitete. Ja.. es war definitiv das Geilste was wir je erlebt hatten.

See You Again (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt