Wir saßen in einem kleinem Bistro der Mall, relativ abgelegen von dem eigentlichem Gastronomiebereich.
'Ich hoffe es war nicht schlimm, dass ich ab und zu angesprochen werde. Normalerweise haben wir hier einigermaßen Ruhe.'
'Ach Quatsch, mach dir da mal keine Gedanken' beruhigte ich ihn. Wir beide bestellte Pasta, er Carbonara, ich mit Spinatsoße.
'Hat Ethan schon etwas zu dem Post gesagt ? Ich gehe davon aus, dass der auch zu ihm durch gedrungen ist...' fing Shawn ein neues Thema an.
'Nein, wir hatten in den letzten Tagen sowieso nicht viel Kontakt. Er hat wohl ziemlich viel zu tun. Ich glaube, er meinte, dass er kurz vor einem Plattenvertrag steht.'
Shawn nickte: 'Willst du deshalb Manager werden ? Für Ethan ?'
'Ja und nein. Ich wollte schon als Jugendliche etwas machen, wo ich mit Musik, aber auch mit organisieren und planen zu tun habe. Dass ich mit Ethan zusammen gekommen bin, und er Musik macht war da eher Zufall'
'Wie habt ihr euch denn kennengelernt ?' fragte mein Boss neugierig.
'Über Freunde, ganz einfach halt. Wir sind relativ schnell zusammen gekommen, aber naja, wir sind es immer noch', ich nahm einen Schluck von meinem Wasser, 'und wie hast du Hailey kennengelernt ?'
'Auf einer Party, wir haben uns gut verstanden, standen dann in Kontakt und irgendwann wurde dann halt mehr raus. Aber sie hat sich , naja, verändert. Früher war sie noch nicht so abgehoben, glaub mir. Ich war wirklich in sie verliebt. Aber was soll man machen ? Menschen ändern sich, das ist nunmal so. Solange man sich selbst treu bleibt'
Ich nickte.
Nach dem Essen standen wir auf, bezahlten und schlichen uns wieder zu unseren Fahrrädern. Wir beide hatten richtig Lust auf schwimmen, beziehungsweise chillen am Strand.
Wir fuhren einige Zeit mit den Rädern, suchten uns dann ein Café zum umziehen, und trafen uns dann vor diesem wieder, wo Shawn wieder einmal Fotos mit Fans schoss.
'Isla' bemerkte er mich, verabschiedete sich von den Leuten und gemeinsam liefen wir durch den Sand, um ein eeetwas ruhigeres Plätzchen abseits der großen Masse zu finden.
Wir breiteten unsere Handtücher aus, und cremten uns mit Sonnencreme ein. Das ist wichtig, meine Kinder, sehr wichtig.
Leicht zögerlich bat ich Shawn, meinen Rücken einzucremen, was er dann auch ohne Umstände tat.
Vorsichtig strichen seine warmen, großen Hände über meine Schultern hinunter zu meinem Rücken. Es ließ sich schon fast als liebevoll bezeichnen, so zärtlich war er. Mich verwirrte dieses Gefühl genau so wie das, was seine Hände auf meinem Körper auslösten.
Gemeinsam liefen wir zum Wasser. Wir wussten, dass es kalt sein muss, aber das es so kalt wäre, hatten wir beide nicht erwartet.
'Huch' schreckte ich auf, als ich nur knöcheltief im Wasser stand. Auch Shawn sah nicht gerade begeistert aus.
'Brown, bist du spontan ?' blickte er mich plötzlich an.
'Relativ, wieso ?'
'Rennen wir da jetzt einfach rein ?' fragte er neugierig.
'Bist du verrückt ?' lachte ich, doch Shawn kam im selben Moment einen Schritt auf mich zu, packte mich an der Taille und den Kniekehlen, hob mich hoch und rannte mit mir ins kühle Nass.
'Shawn BIST DU BEHINDERT ?! STOP!' kreischte ich, doch Widerstand war zwecklos. Er war definitiv verrückt. Er wollte uns umbringen. Ganz sicher.
Shawn machte erst Stop, als er bis zur Brust unter Wasser war. Stoßweise atmete er aus.
'Ist. Das. Kalt' bibberte er.
'Ach ne' zitterte ich mit. Doch erstaunlicherweise war mir nicht kalt, mir war sogar sehr sehr warm. Das muss an Shawns Körper legen, an den ich gepresst war. Ganz sicher. Erdarf mich nicht runter lassen, sonst erfriere ich bestimmt. Und das lag nicht daran, dass es mir gefiel, so nah bei ihm zu sein, nein. Das ist reiner Selbstschutz.
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Toxic (Shawn Mendes)
Fanfiction'Wir sollten nicht hier sein' flüsterte ich. 'Wir sollten das nicht tun' entgegnete er. Doch trotzdem taten wir es. Eine Geschichte über die Begegnung zweier Menschen. Zweier Menschen, die zusammen arbeiten. Zwei Menschen, die ihr eigenes Leben ha...