Toxic (Shawn Mendes)

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'Schön Sie wieder zu sehen, Miss Brown' lächelte mein neuer Boss und gab mir die Hand.

'Danke, es freut mich auch, vor allem, das Sie mich angenommen habe' erwiderte ich.

'Bei Ihren Qualitäten konnte ich nicht Nein sagen, aber bitte, lassen Sie uns doch hinein gehen' 

Mr Gertler hielt mir die Tür auf und machte eine einladende Geste. Ich nickte ihm dankend zu und wir ließen uns von dem Kellner einen Tisch zuweisen. 

'Miss Brown, um direkt zum Geschäftlichem zu kommen.Es gibt da ein paar Dinge, die wir regeln müssten. Wie Sie wissen, bin ich als Manager allein für Shawn Mendes tätig. Wir planen aktuell seine nächste Tour, die in einem halben Jahr hier in Toronto starten soll. Aufgrund der Bekanntheit, die Shawn erreicht hat, wird sich diese Tour nicht nur auf Kanada beschränken, sondern sich auf die ganze Welt ausweiten. Wir als Crew haben einen Leitsatz: Wir sind ein Team. Das heißt, das das ganze Team um Shawn, heißt also die Band, die Techniker, seine Visagistin, und eben auch ich als sein Manager auf der ganzen Tour anwesend sind. Ich bin mir sicher, Sie können sich vorstellen, was so eine Tour für einen Aufwand darstellt. Deshalb ist es wichtig, dass auch Sie mitkommen, denn wie gesagt: Wir sind ein Team. Stellt das ein Problem für Sie dar ?'

In meinem Kopf ratterte es. Ich musste diesen Informationen erst einmal verarbeiten.

'Natürlich nicht' antwortete ich und in mir machte sich schon etwas eine nervöse Vorfreude breit. 

'Gut, das wäre dann schon der komplizierteste, sag ich jetzt Mal, Punkt gewesen.'

Dann kam der Kellner und nahm unsere Bestellung auf. 

'Weil wir als Crew generell sehr oft verreisen werden, allein schon, weil wir als Manager immer an Shawns Seite sein müssen, werden Sie ihr Lehrmaterial als Fernstudium absolvieren. Keine Angst, Sie werden genug Zeit haben um zu lernen und sich auf Ihre Prüfungen vorzubereiten. Und bei Fragen können Sie sich natürlich jederzeit an mich wenden.'

Ich nickte und lächelte, sowas hatte ich mir schon gedacht.

'Ihre Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre, in denen Sie sich natürlich verpflichten, keine Details, die Außenstehende und die Presse nichts angehen, weiterzugeben. Wir als Manager sind nicht nur Berater und Organisatoren, vor allem sind wir Freunde von Shawn, es ist also wichtig, dass wir alle absolutes Vertrauen in uns haben können.' fuhr er fort, bis der Kellner uns unsere Gerichte brachte.

'Ausbildungsbeginn ist in 10 Tagen, am 1. August. Hier gebe ich Ihnen meine Handynummer, ich würde Sie bitten, mich kurz zu kontaktieren, damit ich Ihre auch habe und Ihnen mitteilen kann, wo Sie sich in 10 Tagen einfinden sollten. Bestehen von Ihrer Seite aus noch fragen, Miss Brown?'

'Nein, im Moment nicht' lächelte ich. Ich konnte es kaum erwarten.

'Sonst besitzen Sie ja jetzt auch meine Nummer... Dann würde ich Sie bitten, hier einmal zu unterschreiben. Das eine ist die Verschwiegenheitserklärung und bei dem anderen Dokument handelt es sich um Ihren Ausbildungsvertrag mit beiliegender Kopie. Bitte bringen Sie beide Dokumente in 10 Tagen mit, und scheuen Sie sich nicht, mich bei Verständnisproblemen zu kontaktieren'

Ich überflog die Verschwiegenheitserklärung, unterschrieb diese, reichte sie Mr Gertler und packte den Vertrag vorsichtig in meine Tasche.

'Und jetzt, da wir zusammen arbeiten und die nächsten drei Jahre aufeinander hocken werden, nennen Sie mich Andrew' blickte er mich freundlich an. 

'Isla' lächelte ich und innerlich fiel mir ein Stein vom Herzen. Ich hasste es, gesiezt zu werden. Und Mr Gertler war wirklich ein sehr netter Boss. Ich hatte schon befürchetet, dass er mich nicht mögen würde oder eventuell ziemlich gemein sein würde.

Wir begannen zu essen, bevor es noch kalt wurde und redeten etwas über private Dinge, wie Andrews Frau oder das Café meiner Eltern.

'Ich will ehrlich zu dir sein, Isla. Ich hatte nie vor, eine Studentin oder einen Student einzustellen, es war mir einfach viel zu viel Stress mich neben Shawn auch noch um sowas zu kümmern, immerhin kann Shawn manchmal ein ziemliches Kind sein.' Er lachte, 'aber deine Bewerbung hat mich wirklich beeindruckt. Und bei dem Gespräch hatte ich einfach das Gefühl, dass du super in unser Team passen würdest, Außerdem scheinst du ziemlich selbstständig zu sein, und nicht so ein übertriebenes Fangirl von Shawn. Kannst du dir vorstellen, wie oft ich schon mal  Mädchen zu einem Gespräch eingeladen hatte, die dann nachher einfach nur an Shawn ran wollten ?' lachte er.

'Doch, ich kann es mir vorstellen' lachte ich und bedankte mich für dieses, ja, ich fasste es jetzt einfach mal als Kompliment auf. Wir beendeten unser Essen und Andrew verabschiedete sich von mir. 

Glücklich lief ich zu meinem Auto. Das lief ja ziemlich gut...