Perplex sah an die Wand mir gegenüber. Er hatte mich abserviert, weil Andrew es von ihm verlangt hatte?
Es tat gut, endlich zu wissen, warum, es tat gut, zu wissen, dass ich nicht Schuld daran hatte.
Andererseits war ich wütend. Auf Shawn und auf Andrew.
Ich meine, ganz ehrlich, Shawn war 23, alt genug um selber entscheiden zu können, mit wem er zusammen sein möchte. Ich finde, dass Andrew zu weit ging. Es betraf ja nicht nur Shawn, es hatte auch gewaltigen Einfluss auf mich.
Aber Shawn hätte mit mir reden müssen, er hätte mir davon erzählen können, dann hätten wir zusammen eine Lösung gefunden. Ich bedeute ihm anscheinend doch nicht so viel, wie ich mir erhoffte.
Andererseits hat er anscheinend genau so darunter gelitten wie ich, wenn ich seinen Worten Glauben schenkte.
Ich wusste nicht, was ich jetzt machen sollte. Sollte ich wieder freundschaftlich mit ihm umgehen ? Sollte ich ihn weiter nicht beachten ? Sollten wir versuchen, unsere Beziehung wieder aufzubauen ?
Aber ich hatte Angst, wieder verletzt zu werden, und er ist der Einzige, der die Kraft dazu hat.
Und was war mit Andrew ? Wie sollte ich mich ihm gegenüber verhalten ? Ich glaube nicht, dass ich so locker mit ihm spaßen kann, nachdem, was Shawn mir grad erzählt hatte.
Wie dreist er einfach gewesen ist, entschied etwas über meinen Kopf hinweg und befahl Shawn quasi, seine Gefühle zu ignorieren. Und wie er einfach so getan hatte, als wäre nichts passiert. Obwohl er genau wusste, weshalb ich- und auch Shawn -so schlecht gelaunt waren.
Trotzdem wollte ich nicht mit ihm reden, beziehungsweise wusste ich nicht, wie ich anfangen sollte. Wie fing man sowas an ? 'Hey Andrew, fick dich !' oder wie ? Gut, zugegeben, das war etwas hart, aber das erste, was mir in den Kopf sprang.
Ich beschloss, mir etwas Zeit zu lassen, sonst werde ich wieder impulsiv, und dann treffe ich keine guten Entscheidungen.
Gerade als ich mich schlafen legen wollte, und es ganz leise um mich wurde, hörte ich von draußen eine leise Gitarre und eine Stimme. Ganz klar, es war Shawn. Ich hatte mitbekommen, dass er ein Zimmer ein Stockwerk unter mir hatte.
Ich musste lächeln, es war schön ihn singen zu hören.
Way Back When von Kodaline. Es machte gute Laune, und ich begann in Erinnerungen zu schwelgen. Von unseren guten Momenten. Von dem T-Shirt mit persönlicher Botschaft über die Postkarte, von den Penne Spinaci und den zahlreichen Netflixabenden.
Danach kam ein Lied, ich kannte es nicht, aber es war wunderschön. Es war Liebeslied, es klang irgendwie kitschig, aber irgendwie auch nicht.
Vielleicht machen wir ja aus einem Way Back When ein Tomorrow and Forever.
Hey ihr, es ist sehr kurz, ich weiß, aber es ist wenigstens etwas. Ich hatte die letzten zwei Wochen geballte Klausurenphase und bin außer zum lernen zu nichts gekommen, deshalb habt ihr auch nichts von mir gehört, aber jetzt versuche ich wieder mehr zu schreiben, vielleicht ja schon Freitag<3
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Toxic (Shawn Mendes)
Fiksi Penggemar'Wir sollten nicht hier sein' flüsterte ich. 'Wir sollten das nicht tun' entgegnete er. Doch trotzdem taten wir es. Eine Geschichte über die Begegnung zweier Menschen. Zweier Menschen, die zusammen arbeiten. Zwei Menschen, die ihr eigenes Leben ha...