Gerade als wir beginnen wollten, zu essen, klingelte Shawns Handy.
Genervt stöhnte er auf.'Manchmal würde ich es gerne einfach nur kaputt schlagen'
Er zog sein klingelndes IPhone aus der Hosentasche, und nahm den Anruf genervt an.
'Was?... Ich habe dir gesagt, es ist aus, Hailey, ruf mich nicht die ganze Zeit an, ich habe zu tun.... Das geht dich nichts mehr an... Ich dachte wir hätten uns einvernehmlich getrennt, hör bitte auf mich die ganze Zeit zu kontaktieren... .... Hailey ich leg jetzt auf, ich wünsche dir noch einen wunderschönen Abend'
Shawn steckte sein Handy zurück in seine Tasche und fuhr sich seufzend durch das Gesicht.
'Alles in Ordnung?' erkundigte ich mich besorgt.
'Ja, tut mir Leid, ich wollte uns nicht stören. Das war Hailey. Sie akzeptiert wohl nicht, dass zwischen uns beiden nichts mehr ist und auch nie wirklich was war, was emotional gebunden hat.'
'Das tut mir Leid'
'Muss es nicht, ich hätte das mit ihr schon viel früher beenden sollen' Shawn zuckte mit den Schultern.
'Es scheint dich ja nicht wirklich mitzunehmen' schmunzelte ich. Aus irgendeinem Grund gefiel es mir, dass Shawn wohl nie wirklich viel an Hailey gefunden hat.
'Nein, sie ist nett, wirklich, aber sie kann auch furchtbar anstrengend sein...' lachte auch Shawn.
'Und abgehoben' murmelte ich, doch gleich darauf hoffte ich, Shawn hatte dies nicht gehört. Ich bin eigentlich kein Fan von Lästereien.
'Ja, das kann sie wirklich sein' lächelte er sanft, 'aber lass uns nicht über sowas reden'
Nickend biss ich in meinen Burger, der übrigens richtig lecker war.
'Wie geht es deiner Schwester ?' erkundigte sich Shawn nach Reena.
'Gut, sehr gut, sie ist jetzt fest mit dem Deutschem zusammen, und anscheinend läuft es echt gut zwischen den beiden. Wenn sie uns das nächste Mal anruft, holt sie ihn kurz dazu, meinte sie.'
'Das freut mich' lächelte mein Boss ehrlich.
'Ja, mich auch. Sie will jetzt wohl Lehramt studieren, wenn sie wieder zurück ist.'
'Das ist gut, Pläne sind immer gut.'
Ich nickte und lachte auf, als Shawn Soße auf der Wange sitzen hat.
Fragend sah er mich an.
'Du hast da Soße' lachte ich und zeigte auf seine Wange. Vergeblich versuchte er, den Fleck zu entfernen, sodass ich mich vorlehnte, und mit meinem Daumen über seine Wange strich.
'Danke' grinste er, während ich die Soße an einer Serviette abwischte.
Wir aßen unsere Burger weiter, während Shawn mir einige Geschichten von vergangenen Touren erzählte.
'Was grinst du so?' fragte er mich nach einiger Zeit.
'Ich weiß nicht. Wahrscheinlich weil mir mein Unterbewusstsein grad wieder vor Augen führt, was ein Glück ich habe.'
'Was meinst du ?' erkundigte er sich neugierig.
'Naja. Ich sitze hier mit einem guten Freund, der dazu noch Weltstar ist und habe Essen, außerdem meinen Traumjob, und es muss ziemlich interessant aussehen, wie wir hier in Abendgarderobe in einem Diner am Burger essen sind.'
'Da hast du Recht, wir sind schon ein bisschen bisschen wie Elefanten im Porzellanladen. Aber ich an deiner Stelle wäre auch zufrieden und glücklich, wenn ich hier mit mir sitzen würde.' Shawn setzte ein abgehobenes Grinsen auf, worauf er sich einen leichten Schlag auf die Schulter von mir einfing.
'Sei nicht so eingebildet, Mendes' schmunzelte ich, während ich den letzten Bissen meines Burgers zu mir nahm.
'Bin ich gar nicht, du minderwertige Mitarbeiterin'
Ich zog eine Augenbraue hoch, ließ seine Aussage jedoch unkommentiert. Shawn Mendes hatte einen Schaden, definitiv.
'Brown, hallo, ich habe Hunger?'
'Na und ?' lachte ich.
'Ja würden Sie mich bitte weiter füttern?'
'Öh, das kannst du dir schön abschminken'
'Für Sie immer noch, Eure majestätische Hoheit.'
Ich lachte, und wie ich lachte. Es war schön, es war gut. Lachen tat gut.
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Toxic (Shawn Mendes)
Fanfiction'Wir sollten nicht hier sein' flüsterte ich. 'Wir sollten das nicht tun' entgegnete er. Doch trotzdem taten wir es. Eine Geschichte über die Begegnung zweier Menschen. Zweier Menschen, die zusammen arbeiten. Zwei Menschen, die ihr eigenes Leben ha...