ONEHUNDREDEIGHT

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Harrys PoV

Endlich sprach sie aus, wobei ich mir schon seit längerer Zeit sicher war. Sie hat sich wirklich in mich verliebt. Mehr brauchte es nicht, und die schlechten Gedanken über die Nacht sind verflogen. Alles, woran ich jetzt noch dachte, war Caty, und das wunderbare Gefühl, sie zu küssen und zu berühren. Ich hatte mir unvorstellbar große Sorgen um sie gemacht, sie lag so hilflos und schwach neben mir.

"Endlich habe ich dich wieder bei mir." sagte ich leise, bevor ich meine Lippen wieder auf ihre drückte und sie mit dem Rücken zurück aufs Bett legte, ohne den Kuss erneut zu unterbrechen. Sie legte ihre Arme um meinen Hals und meine Hände platzierte ich an ihrer Hüfte.

"Du sagst so viele, schöne Sachen zu mir, Harry... Aber auf genau drei Worte lässt du mich weiterhin hoffen." flüsterte sie, als wir den Kuss unterbrachen und uns in die Augen sahen.

"Eigentlich weißt du es doch..." sagte ich leise und sehe sie dabei ernst an.

"Aber,... Ach Harry." sagte sie schwach lächelnd und ich küsse sie erneut auf den Mund, auf die Wange und ihren Hals.

"Jetzt ist nicht wirklich die beste Zeit zu diskutieren." sagte ich und sie atmete tief ein und aus.

"Ich gehe mal kurz ins ins Bad, mache mich etwas frisch und dann schlafen wir noch ein bisschen, oder?" fragte sie und ich nickte.

"Beziehungsweise ich überhaupt mal für heute Nacht." sagte ich lächelnd und rollte mich zur Seite von ihr runter, damit sie aufstehen uns ins Bad gehen konnte.

"Ich lass die Tür offen, wenn irgendwas ist, schreie ich hoffentlich noch rechtzeitig." sagte sie, bevor sie ins Bad verschwand. Ich war auch ziemlich erschöpft von dem Abend und musste gähnen, so langsam überkam mich die Müdigkeit auch.
Ich hatte mich inzwischen bis auf die Unterhose ausgezogen und ins Bett gelegt, da hörte ich sie aus dem Bad rufen.

"Ähm, Harry, Harry, kannst du mal kommen?" rief sie mit unruhiger Stimme und ich lief so schnell ich konnte zu ihr.

"Ja?" fragte ich sofort und sah sie beunruhigt an.
Sie stand mitten im Bad und zeigte mit dem Finger auf den Waschbeckenrand. Ich verdrehte die Augen und riss ein kleines Stück Toilettenpapier ab.

"Du hast mich gerade mit Sicherheit noch hundertmal mehr erschreckt, als du dich vor der Spinne. Außerdem ist die wirklich klein." sagte ich schmunzelnd, fing sie ein und spülte sie mitsamt dem Papier die Toilette herunter.

"Puh, okay, du hast mir gerade schon wieder das Leben gerettet." sagte sie erleichtert und ihr Blick galt hauptsächlich meinem freien Oberkörper.

"Kommst du jetzt auch endlich ins Bett?" fragte ich sie und ging einen Schritt auf sie zu. Sie lächelte mich schief an.

"Wenn ich nicht immer noch Kopfschmerzen hätte und nicht so müde wäre, würde mich das echt anturnen." sagte sie scherzend und legte ihre Hände auf meine Brust.

"Na dann, nichts wie ab ins Bett mit dir. So viel Zeit bleibt uns gar nicht mehr." sagte ich und küsste sie kurz, bevor ich sie wieder alleine im Bad ließ.
Kurz darauf kam sie dann auch endlich umgezogen ins Bett und kuschelte sich neben mich in die Bettdecke.

"Sollte ich mir auch Tattoos stechen lassen?" fragte sie plötzlich, nachdem ich den Fernseher ausgeschaltet habe und mich zu ihr gedreht habe.

"Was? Nein, wieso? Dein Körper gefällt mir genau so, wie er ist." sagte ich lachend und sie sah mich belustigt an.

"Deiner gefällt mir ja auch, und du hast so einige Tattoos." argumentierte sie.

"Wenn ich könnte, würde ich auf einige von denen inzwischen auch gerne verzichten können." sagte ich lachend.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 30, 2018 ⏰

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