Catys PoV
"Ich hatte nichts mit ihr." sagte er ehrlich. Ich spürte vertrauen. Ich vertraute ihm jetzt auch im privaten... Das überschritt meine Grenzen, definitiv, aber es tat gut, ich würde ihm ab jetzt wohl alles glauben.... Warum? Keine Ahnung, genauso wie ich keine Ahnung hatte warum ich so langsam wieder das wie im Club beim tanzen schon kurzzeitig verspürte: dieses Verlangen seine Lippen auf meinen zu spüren, ihn zu halten und nie mehr loszulassen... Was denk ich da? Als ob eine Seifenblase geplatzt ist unterbrach ich plötzlich unseren viel zu langen Augenkontakt und stand auf.
"Wie auch immer... Ich glaub ich geh mal ins Bad und dann schlafen." sagte ich gefasst und ging ins Bad. Okay, das schien ziemlich komisch rüber zu kommen, denn ich bin gerade echt auf einmal geradezu geflüchtet. Aber wovor? Ohje, ich hatte Probleme.
Harrys PoV
Immerhin glaubte sie mir, dass ich nichts mit der von erst hatte. Es war ja auch die Wahrheit... Sie wollte es, definitiv, ich auch, ja... Aber nur anfangs. Wir waren schon wild am rumknutschen doch ehe es mehr werden konnte blockte ich ab. Ja, verdammt, ich zog den Schwanz ein! Und warum? Wegen Caty! Es war alles nur ihre Schuld... Ich konnte nicht mit dieser Bitch schlafen weil ich nur an sie dachte, an Caty. Klingt echt kitschig, aber es war so. Unbewusst hatte Caty mein Zentrum für all sowas eingenommen, für sich alleine. Ich konnte es mir nicht erklären, noch nicht, aber ich wusste, dass ich es dringendst herausfinden müsste. Ich wusste noch nicht genau wie, aber irgendwie musste ich es ja heraus finden.
Catys PoV
Ich kam gerade aus dem Bad und gerade, als ich mich aufs Bett setzte, passierte es. So schnell, dass ich erst garnicht klar realisieren konnte, was hier eigentlich geschah.
Harry stand ziemlich schnell von der Couch auf, kam mit einem relativ verträumt nachdenklichen Gesichtsausdruck auf mich zu, packte mich sanft aber dominant an den Hüften, warf mich vorsichtig nach hinten auf den Rücken aufs Bett, legte sich auf mich und presste seine Lippen verzweifelt eindringlich aber trotzdem sanft auf meine während seine Hände an meinen Hüften blieben.
Plötzlich entflammte es in mir, ein kleines Feuerwerk in meinem Bauch, meine Lippen kribbelten und mir wurde ganz warm... Wie in Trance erwiderte ich von Anfang an den Kuss und er wurde immer inniger. Es fühlte sich traumhaft an, fast schon unreal. Ein leises Stöhnen verließ Harrys Mund nachdem ich meine Hände in seinen Nacken legte, spätestens ab da wurde mir allmählich wirklich bewusst was hier gerade passierte. Ruckartig hörte ich auf den Kuss zu erwidern, legte meine Hände schnell an seine starke Brust und drückte ihn von mir weg.
"Harry, w-was sollte das? Das geht nicht! Oh Gott...." stöhnte ich außer Atem leise, ein wenig perplex und geschockt aber sicher und war nun endgültig verwirrt. Er sah mich nachdenklich aber lächelnd an, so wie ich ihn noch nie habe lächeln sehen. Ich spürte sein Herz ziemlich schnell schlagen.
Er legte vorsichtig eine Hand an meine Wange und strich sanft darüber, mein Puls war immernoch mindestens auf 180. Wir sahen uns in die Augen.
"Wow..." war das einzige was er flüsternd herausbrachte.
Oh Gott, nun dachte ich immer immer klarer... Er lag auf mir, seine Mitte gegen meine gepresst, seine Hand an meiner Hüfte, die andere an meiner Wange, meine Hände an seiner Brust... Ich war überwältigt, positiv oder negativ. Auch wenn es sich unfassbar... Wunderschön anfühlte... Auch wenn es sich anfühlte als ob sich zwei Puzzelteile fügen... Jetzt wurde ich wütend auf ihn, auf mich, weil er mich dazu gebracht hat Taylor so halb zu betrügen, jedenfalls fremd zu küssen und außerdem kam mir noch nie jemand so schnell so nahe, ich war solche Nähe nicht gewohnt und das auf die Schnelle so und sie beängstigte mich ein wenig.
Wir sahen uns immer noch in die Augen.
"B-bitte, geh von mir runter, i-ich ... Bitte." stotterte ich leicht verängstigt und verunsichtert, zum Glück ließ er, auch wenn er verwirrt aber dann verstehend aussah, auch direkt von mir ab und legte sich neben mich.
"Ich glaube nicht, dass Taylor dich je so gut fühlen lassen könnte wie ich..." sagte er lächelnd und auch wenn er das nur auf jetzt bezogen meinte bemerkte ich die zweideutigkeit und diese regte mich nun auf.
"Harry, darum geht es nicht! Du kannst nicht einfach... Ugh! Was sollte das?" fragte ich verzweifelt und aufgebracht.
"Hey, reg dich doch nicht so auf, Babe..." flüsterte er beruhigend, aber dadurch regte er mich nur noch mehr auf.
"Babe?" fragte ich ein wenig überrumpelt und leicht verwundert doch er schmunzelte nur.
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the job [h.s.] #Wattys2018
FanfictionCaty Bennett, 25 Jahre alt, ist schon sehr erfolgreiche Anwaeltin, seit gut zwei Jahren mehr oder weniger gluecklich mit dem gutaussehenden Arzt Taylor zusammen und wohnt mit ihm in einem hochmodernen Haus mitten in der edelsten Wohnsiedlung der Sta...