Catys PoV
"Liebst du ihn?" fragte er und ich schüttelte sicher den Kopf.
"Nein, also lieben tu ich Harry sicher nicht... er ist nur ein Frauenheld, und ich bin kurz blöd gewesen." sagte ich leicht lachend aber innerlich nachdenklich.
"Hm." sagte er nachdenklich.
"Ich weiß nicht wie das passieren konnte... Es tut mir leid, Tay." sagte ich ehrlich.
"Es ist okay... du bist ehrlich und ich glaube dir. Ich liebe dich." sagte er süß und küsste meine Wange. Ich hätte von jedem anderen erwartet, dass er sauer ist und Harry nun doppelt so hard vermöbelt, aber Taylor blieb komplett ruhig und süß.
"Bleibst du über Nacht, Tay? Bitte." sagte ich ehrlich und er schüttelte etwas schwer dem Kopf.
"Eigentlich geht das nicht, ich hab morgen Frühschicht..." sagte er entschuldigend lächelnd.
"Okay, dann lass uns trotzdem langsam gehen." sagte ich und von ihm kam wie immer nur sein langweilig süßes Lächeln. Keine Annäherung, kein schmunzeln, kein echtes Lächeln... ich dachte echt zuviel an Harry. Dass der Arsch sich so in meinem Kopf verankert hat.
Er zahlte, wir fuhren zurück zum Hotel und stiegen aus.
"Also dann, bis bald, Süße." sagte er und umarmte mich.
"Bis bald." sagte ich und wir küssten uns, dann fuhr er los und ich setzte mich nachdenkend vors Hotel.
Taylor hat echt einen Detektiv auf mich angesetzt, das war total krass. Und ehrlich gesagt war das mit meinem Chef auf doof.... Okay, ganz ehrlich, ich möchte die Beziehung nicht mehr. Es waren zwei Jahre, doch ich merke, dass sich einiges verändert hat, und das nicht zum Guten. Ich will ehrlich bleiben. Es ist echt schwer für mich, diese zwei Jahre zu beenden... Aber es ist ehrlich und besser so, für mich jedenfalls.... ich rufte Taylor an und sagte er solle bitte nochmal umdrehen und er kam nach 10min wieder.
"Hey, was ist denn?" fragte er besorgt und ich entwich seinem Versuch mich zu umarmen.
"Taylor... ich glaube... ich muss unsere Beziehung beenden." sagte ich unter Tränen und er sah mich geschockt an.
"Ich liebe dich, nach wie vor, Tay, aber ich glaube nicht auf diese Art und Weise... und wir haben nunmal unterschiedliche Vorstellungen von allem. Ich mag unser Haus nicht, ich mag deine Autos nicht, du bist wirklich süß und lieb und fürsorglich... Aber ich brauche nicht nur das, ich brauche noch anderes." sagte ich ehrlich und traurig.
"Komm her." sagte Taylor traurig und umarmte mich und ich ließ es zu.
"Es ist okay, ich verstehe das. Ich bin so froh, dass du ehrlich bist." sagte er zwar ehrlich aber er war trotzdem traurig.
"Also... Wars das?" fragte er und ich nickte.
"Okay." sagte er und atmete tief ein und aus.
"Okay... mach deinen Job und wenn das alles vorbei ist gucken wir wie es weiter geht." sagte er schwach lächelnd. Ich nickte und schon kamen mir wieder Tränen.
"Caty, es ist okay, wirklich. Ich liebe dich." sagte er lächelnd und traurig.
Ich konnte dies wirklich nicht mehr erwidern...
Wir sagten noch ein paar Worte, er fuhr und ich ging ins Zimmer.
Ich ließ mich erschöpft aufs Bett fallen und atmete tief durch. Es war schwer und Tat wirklich weh, immerhin zwei Jahre war alles schön und gut, und ich bereute nichts.
Je mehr ich drüber nachdenke, desto sicherer werde ich mir bei der Trennung. Es war eigentlich schon längst überfällig im Sinne von ich fühlte schon eine Weile, dass das Ende näher rückt, für mich jedenfalls.
Ich wischte mir grob die Tränen weg und plötzlich klopfte es an der Tür. Harry? Ja, wer sonst... den wollte ich jetzt echt nicht sehen.
"Was?" fragte ich gereizt als ich die Tür öffnete und Harry sah, der mich wie immer eigentlich schmunzelnd und mit seinen strahlenden Augen ansah.
Ich wusste, dass er total voll war...
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the job [h.s.] #Wattys2018
FanfictionCaty Bennett, 25 Jahre alt, ist schon sehr erfolgreiche Anwaeltin, seit gut zwei Jahren mehr oder weniger gluecklich mit dem gutaussehenden Arzt Taylor zusammen und wohnt mit ihm in einem hochmodernen Haus mitten in der edelsten Wohnsiedlung der Sta...