ELEVEN

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Catys PoV

Harry stand an der Ecke und beobachtete, ich stand hinter ihm mit dem Rücken an die Wand gelehnt,

Gott, ich war so aufgeregt, meine Hände zitterten, wurden kalt und mein Herz schien mir jeden Moment aus der Brust zu springen.

Harry schien das mitzubekommen, drehte sich zu mir um und sah mich ein wenig besorgt an.

"Hey, ganz ruhig, bleib einfach hier und achte auf meine Zeichen, okay?" flüsterte er mit seiner göttlichen, tiefen Stimme und es beruhigte mich wirklich etwas.

Dann nahm er auf einmal meine Hände sanft in seine und ich sah ihn verwirrt an.

"Eiskalt..." sagte er leise, leicht lachend und sah von unseren Händen in meine Augen. Ich muss ihn wohl echt verwirrt und aufgeregt angesehen haben.

"Ich hatte auch mal meinen ersten Einsatz." sagte er lachend, ließ meine Hände wieder los und wir sahen uns noch in die Augen. Dann hörte man Autos hochfahren.

"Mach was ich sage und dir wird nichts passieren, okay? Vertraust du mir?" flüsterte er eindringlich. Ich nickte sicher.

"Ja, ich vertraue dir." sagte ich ehrlich. In dieser Hinsicht vertraute ich ihm, er schien nunmal wirklich einer der besten zu sein.

"Gut." sagte er leise und leicht schmunzelnd.

Dann fuhren die Autos auf unsere Ebene und leider ziemlich weit bis nach hinten zu uns.

Ok, ganz ruhig, bleib einfach ruhig und höre auf Harry.

Er lehnte sich nun auch mit dem Rücken an die Wand genau neben mich und wir hörten was sich abspielte.

Die Autos hielten, es waren zwei, die Türen knallten und es stiegen Leute aus.

Erzähler PoV

Es stiegen vier Leute aus, ein einzelner Mann aus seinem Porsche, zwei Männer diese eine Frau als Geisel hatten, mit der sie schon schlimme Sachen angestellt hatten...

"Ich hab das Geld! Verdammt, jetzt lasst sie frei!" sagte der Mann verzweifelt.

Catys PoV

"Haha, mal sehen, sie ist ja schon ein hübsches Ding, würde sich wirklich gut in einem unserer Nachtclubs machen... Jetzt lass erstmal das Geld rüberwachsen!" sagte eine wirklich eklige, raue, männliche Stimme.

"Alles was sie wollen, bitte, nehmt die Pistole runter, hier, das Geld..." sagte der Mann der einzeln her gekommen war und es knallte eine Autotür.

"Oh mein Gott, sie haben einen Geisel..." flüsterte ich nicht wirklich hörbar, aber Harry dachte wohl sowas ähnliches.

"Davon wussten wir nichts. Wir dachten dass es ein 'Deal' Deal wird... Der Mann handelt ohne Polizei." flüsterte er nachdenklich und überrascht.

"Hier." sagte der einzelne Mann und es hörte sich so an, als ob er eine schwere Tasche wohin schubste/schob.

Dann hörten wir einen Reisverschluss und gekrame, und Harry wagte einen Blick um die Ecke.

"Shit..." murmelte Harry nachdenklich und konzentriert.

"Pf, dieser Vollidiot hat wirklich Gedacht, dass wir den Peilsender hier nicht finden..." sagte auf einmal einer der 'bösen' Männer und lachte abwertend.

"Dafür wird ihr hübsches Töchterchen schon noch bezahlen..." sagte der andere der 'bösen' Männer und schmiss die Tasche den Geräuschen zufolge in den Wagen.

"Nein! Alles bloß dass nicht, sie ist doch erst 14 Jahre alt, bitte, lasst sie gehen..." rief der einzelne Mann verzweifelt.

"Denken sie wirklich wir lassen sie beide gehen, einfach so, nehmen das Geld und gut? Vorallem ihr Töchterlein hat uns ohne Maske gesehen, denken sie wir riskieren es, dass sie gegen uns aussagt?" sagte einer der 'bösen' Männer und lachte abwertend.

"Ich werde nicht aussagen! Bitte, ich will einfach nur nachhause..." sagte das Mädchen verzweifelt.

Ich bekam glasige Augen. Harry sollte endlich mal irgendwas machen!?

"Halt die Klappe, Miststück!" zischte einer der 'bösen' Männer, man hörte es klatschen und dann fiel jemand, anscheinend das Mädchen, zu Boden und wimmerte leicht vor Schmerz und Verzweiflung. Oh gott, noch nie zuvor war ich so angespannt, ängstlich, wütend und sicher jemandem in die Fresse schlagen zu wollen. Harry schien konzentriert und nachdenklich.

"Sehen sie genau hin, Mr. Walton, wie wir ihrer Tochter eine Kugel verpassen..." sagte einer der 'bösen' Männer ekelhaft und entsicherte die Pistole.

"Nein!" schrie der einzelne Mann sofort bittend, ernst, verzweifelt und geschockt.

'Harry, komm schon, mach was! Bitte! Sofort!'schrie ich innerlich und sah ihn an.

"Nein, bitte nicht..." wimmerte das Mädchen.

Auf einmal entwich mir ein leicht wimmernd klingendes, hoffendes "bitte nicht, bitte nicht.." und ich hielt mir meinen Mund zu, Harry sah mich geschockt, fragend und wütend an.

"Hey, habt ihr das gehört?" fragte auf einmal einer der 'bösen' Männer und zwei weitere 'böse' Männer stiegen aus dem Auto.

Okay, wir sind tot.

the job [h.s.] #Wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt