Catys PoV
Danach erinnerte er mich daran und schon machte ich mich auf zur Bar an der der relativ attraktive Kellner in meinem Alter mit einem Kollegen redete.
"Oh, ähm, hi..." sagte ich sicher aber doch etwas veunsichert, weil ich sowas nie tat- und Harry mich sorgfältig und keinster Weise unauffällig von dem Ausgang aus beobachtete.
"Hi." sagte er freundlich lächelnd. Ok, was sage ich jetzt?
"Ich wollte sie, ähm, fragen, also sie haben uns doch das Frühstück gerade eben gebracht?" fing ich an.
"Ja, das habe ich, war etwas nicht in Ordnung?" fragte er nachdenklich.
"Nein, nein, es war alles gut, sehr lecker..." sagte ich beruhigend und lächelnd.
"Ich wollte sie einfach fragen, ähm... also haben sie... ob sie... also heute Abend..." stotterte ich rum und langsam wurde es peinlich.
"Ja?" fragte er lächelnd nach.
"Ähm..." sagte ich unsicher aber auch lächelnd.
"Ob sie vielleicht Lust hätten, sich heute Abend mit mir auf einen Drink zu treffen? Hier, an der Hotelbar?" fragte ich nun etwas sicherer und bewahrte so gut es ging mein sonst ausgeprägteres Selbstbewusstsein.
"Oh, das kommt überraschend..." sagte er lächelnd.
"Ja?" fragte ich unsicherer. Ob er nein sagen wird?
"Ja, ich dachte, sie seien zusammen mit dem Typen hier, mit dem sie frühstückten...?" fragte er und ich lachte.
"Ja, also das bin ich auch, aber er ist nicht mein Freund, er ist mein Kollege." sagte ich und irgendwie tat mir in dem Moment mein Herz leicht schmerzen und ich schluckte schwer.
"Oh, achso." sagte er lächelnd. Und? Und?
"Wenn das so ist, dann würde ich mich sehr gerne mit ihnen verabreden." sagte er lächelnd und sah mir in die Augen.
"Oh, wirklich?" sagte ich überrascht und das kam etwas komisch rüber. Ich war aber wirklich überrascht von seiner Zusage.
"Ja, sonst würde ich ja nicht ja sagen." sagte er lachend.
"Okay, also dann...?" sagte ich lachend und fragend.
"Treffen wir uns 22 Uhr in der Hotelbar? Ich habe bis dahin Schicht." sagte er lächelnd.
"Ja, das ist gut. Okay, also, bis dann." sagte ich glücklich.
"Bis dann." sagte er und ich wollte gerade gehen, doch er hielt mich noch auf.
"Wie heißen sie?" fragte er.
"Caty. Und sie?" sagte ich lächelnd.
"Ben." sagte er und reichte mir seine Hand die ich lächelnd annahm.
"Bis heute Abend, Ben." sagte ich, wir lächelten uns nochmal an und ich lief triumphierend lächelnd aus dem Restaurant.
Harrys PoV
Na toll, ich zettel das ganze an, dachte sie kriegt nichtmal ein Wort raus und was ist: sie hat eine Verabredung und scheint diesen Idioten auch noch sympathisch zu finden. Sie wird sich nicht in ihn verliebt haben oder es tun, sicher, aber sicher ist sicher... Ich werde schon dafür sorgen, dass da nichts passiert.
Wir stiegen ins Auto und fuhren los.
"Eigentlich war das keine schlechte Idee, Ben ist wirklich sympathisch bisher, vielleicht wird er mir immer sympathischer wenn wir uns später unterhalten undso." sagte sie nachdem wir losfuhren grinsend und ich krallte meine Hände ans Lenkrad.
"Hm, er scheint auf jeden Fall dein Typ zu sein, blond, langweilig und anständig." sagte ich gereizt.
"Was ist denn daran so falsch?" fragte sie. Das ich alles andere als das bin ist falsch...
"Nichts, es wäre nur einfach nicht mein Typ, ich steh mehr auf unkomplizierte, offene und böse Mädchen." sagte ich grinsend und sie verdrehte die Augen.
"Dann bin ich glücklicherweise wohl eher nicht deine Traumvorstellung von Frau." sagte sie und sah ein wenig genervt aus dem Fenster.
"Genauso wenig wie ich dein Traummann." sagte ich ruhig.
"Genau." sagte sie genauso ruhig, fast noch leiser als ich.
Die nächste Ampel war rot, ich hielt an und sah sie von der Seite an...
So sah sie also aus, mein nicht- Taummädchen... Dafür sah sie aber wirklich zum träumen aus... Und wie sie jetzt zurück in meine Augen sah, dieses Gefühl war wahnsinn, jedes mal.
Warum auch immer kam nicht nur mein Gesicht ihrem, sondern auch ihres meinem näher, wir sahen uns immer noch tief in die Augen und alles was ich in dem Moment wollte war ihre Lippen auf meinen zu spüren... Bis das Auto hinter uns hupte, ich leicht genervt ausatmete und weiter fuhr, Caty sah nur etwas verlegen aus dem Fenster.
Scheiße, alter, warum war ich überhaupt so oft so... nicht ich selbst? Ich will Mädchen oder eher gesagt Frauen nicht küssen, ich stell sie mir eigentlich immer nur stöhnend unter mir vor. Komisch.
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the job [h.s.] #Wattys2018
FanfictionCaty Bennett, 25 Jahre alt, ist schon sehr erfolgreiche Anwaeltin, seit gut zwei Jahren mehr oder weniger gluecklich mit dem gutaussehenden Arzt Taylor zusammen und wohnt mit ihm in einem hochmodernen Haus mitten in der edelsten Wohnsiedlung der Sta...