TWENTY

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Catys PoV

"Um ehrlich zu sein, ja, sowas in der Art hatte ich mir erhofft." sagte Harry schmunzelnd.

"So leid es mir auch tut, Harry, da muss ich dich leider enttäuschen...." sagte ich gespielt entschuldigend und grinsend.

Wir sahen uns nur leicht schmunzelnd in die Augen ohne etwas zu sagen, für gute 10 Sekunden und länger.

"Schlaf gut, Caty." flüsterte er lächelnd und strich mir kurz sanft über die Wange während unser Augenkontakt bis jetzt anhielt.

"Gute Nacht, Harry...mein Held." flüsterte ich lächelnd und das Ende hörte man kaum, schloss die Augen und ich rutschte leicht näher an ihn, sodass sich nun fast unsere Stirnen berührten, er schmiegte sich leicht an mich, so dass es mich nicht bedrängte aber ich trotzdem seine Nähe spürte.

Er strahlte so eine angenehme Wärme und Ruhe aus, man fühlte sich einfach wohl bei ihm, das wurde mir bewusst. Anders als bei Taylor, bei ihm fühlte man sich auch wohl, aber nicht so vertraut wie bei Harry, was mich wunderte, gerade weil ich immer dachte dass Taylor der ist, bei dem sich vieles wirklich vertraut anfühlt... Kurz später schlief ich ein.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, und mein Atem stoppte als ich merkte wie ich im Bett lag und mit wem ich so wie ich im Bett lag im Bett lag.

Harry lag auf dem Rücken, er hatte seinen Arm um mich gelegt und mein Kopf ruhte auf seiner Brust während mein Arm über seinem Bauch lag und er meine Hand dort hielt.

Er lag so süß da, atmetete ruhig und es fühlte sich so gut an... Warum fühlte es sich so verdammt gut an? Er hielt mich eng an sich und seine Hand hielt fest aber sanft meine. Ich schloss wieder meine Augen und genoss den Moment, bis ich an Taylor dachte und meine Augen wieder etwas panisch aufriss und meinen Kopf hob, Harry wachte auf und sah mich verschlafen und verwirrt an, weil ich ziemlich geschockt guckte. So weit war ich mit Taylor erst nach ein paar Monaten gegangen, so kuscheln und zusammen in einem Bett schlafen. Ja okay, prüde, aber so lief das halt bisher.

"Guten Morgen...!?" nuschelte er verschlafen und fragend.

"Das geht so nicht." sagte ich gefasst und richtete mich leicht schweren Herzens auf.

"Aber es ist Morgen?" fragte er fast lachend.

"Nein, ich meine wie wir hier so schlafen." sagte ich und deutete auf uns, musste aber fast lachen weil er so geil auf mein 'das geht so nicht' reagierte. Situationskomik, ich liebe es.

"Wo und wie denn sonst?" fragte er nichts verstehend.

"Ich bin vergeben und hätte verlobt sein können und kuschel hier mit dir rum!" sagte ich leicht panisch aber eher feststellend.

"Du hast dich ja wohl an mich gekuschelt." sagte er leicht arrogant und verschränkte seine Arme vor der Brust.

"Wieso, es kann genauso gut sein dass du mich im schlaf an... auf...dich gezogen hast!" sagte ich dagegen und er lachte.

"Nein, Babe, du hast dich im Schlaf total niedlich an mich geschmiegt und dein Gesicht in meiner Brust vergraben, dann hab ich meinen Arm um dich gelegt und bin auch eingeschlafen." sagte er sicher, betonte das 'i' bei 'niedlich' und leicht machomäßig schmunzelnd.

"A-aber..." stotterte ich und er fiel mir ins Wort.

"Falls du sagen willst, du dachtest ich sei Taylor, kannst du es sein lasen, du hast 'Harry' geflüstert." sagte er siegessicher und frech grinsend. Okay, peinlich und überraschend, keine Ahnung ob negativ oder positiv überraschend.

"Hab ich das...wirklich? Warum sollte ich denn sowas machen?" fragte ich rot geworden aber sicher und gefasst.

"Tja, keine Ahnung warum, ist so gewesen." sagte er sicher und schmunzelnd.

"Ich hab gestern was getrunken...und war dir wirklich dankbar dafür, dass du mich gerettet hattest." rechtfertigte ich mich. Ich hatte nichts getrunken, aber okay.

"Du stehst auf mich." sagte er breit grinsend.

"Nein? Was, Wieso sollte ich denn jetzt auf dich stehen? Harry, ich hab Taylor." sagte ich sicher und geschockt. Ich schob Taylor oft ein, wie soon Joker.

"Taylor ist ein Gegenargument, aber kein Hinderniss." sagte er Schultern zuckend und immer noch grinsend.

"Harry, ich steh nicht auf dich, ich kann dir sicher sagen, dass ich es nicht wirklich auf eine Affäre mit einem arroganten Macho abgesehen hab, also wäre ich bei dir ganz falsch." sagte ich sicher, stand auf und ging ins Bad.

"Das sah gestern Nacht aber noch ganz anders aus, Babe." rief er grinsend und betonte das 'Babe' besonders.

Ich stöhnte nur genervt und machte mich fertig, währenddessen musste ich mir überlegen ob und was ich Taylor erzählen sollte, deswegen, aber ich hielt es nicht für Relevant, es hatte nichts zu bedeuten und meiner Gefühle war ich mir im klaren: ich liebte Taylor. Ich liebe ihn, ich liebe ihn, ich liebe ihn! Das sagte ich mir, wahrscheinlich so oft, dass es fast so wirkte als ob ich es mir nur vor machte.

Dann kam ich aus dem Bad und Harry ging hinein, schon hörte ich wie die Dusche anging und ich wollte mich schnell umziehen.

Doch wie sollte es anders sein, gerade als ich in Unterwäsche da stand und meinen Schrank öffnen wollte öffnete sich die Badezimmertür.

the job [h.s.] #Wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt