FOURTYEIGHT

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Catys PoV

Also gut, es war nicht so schlimm, wie es vielleicht aussah, mit der Nähe... Gestern lag es wahrscheinlich nur daran, dass es plötzlich kam, er war betrunken und war mir so nahe wie noch nie jemand zuvor... Scheiße, Harry war mit allgemein viel zu Nahe. Für ihn war das wahrscheinlich nichts, aber für mich war das schon relativ intim... Okay, wenn ich Taylor erzählen würde, dass ich mit Harry intim geworden bin würde er es auch falsch verstehen und überbewerten. Taylor war mein Freund, ihm sollte ich näher kommen.... Und genau dafür werde ich später die Chance haben. Ja, warum sollte ich mich nicht in Taylors Nähe so gut fühlen wie ich es (leider?) in Harrys tat? Das war es, bestimmt fehlte nur ein wenig Nähe zu Taylor, dann würde es kribbeln! Bei dem Gedanken daran, dass Taylor mich wirklich glücklich machen könnte, musste ich lächeln... Obwohl, es ist ja trotzdem noch alles beim alten... Dieses moderne Haus, seine langweilige, zu süße und glatte Persönlichkeit... Aber hey, er war toll und ich liebte ihn!

"Worüber denkst du denn so gebannt nach?" fragte Harry mich.

"Nur so... Über Taylor und mich undso..." murmelte ich ein wenig lächelnd.

"Aha." sagte er ziemlich angepisst, fast schon wütend und kalt.

"Warum bist du wieder so schlecht gelaunt?" fragte ich nun genervt.

"Ich bin nicht schlecht gelaunt!" sagte er sicher aber man hörte, dass er genervt und ein wenig wütend war, denn seine Oberarme, Hände und sein Kiefer spannten sich leicht an.

"Das kannst du mir echt nicht erzählen." sagte ich neutral.

"Kann dir doch egal sein ob ich schlecht gelaunt bin oder nicht!" sagte er genervt.

"Dann brauchst du mich auch nicht fragen worüber ich nachdenke." sagte ich ruhig und sah aus dem Seitenfenster.

"Boah, du machst echt alles so kompliziert!" sagte er aufgebracht und etwas lauter. Was mache ich?

"Was mache ich denn bitte kompliziert?" fragte ich sichtlich verwirrt.

"Na alles!" sagte er aufgebracht und genervt.

"Achso, klar, ich mache alles kompliziert aber du küsst mich einfach so und setzt damit meine Beziehung aufs Spiel!" platzte es aufgeracht aus mir heraus und man sah ihm an, dass er noch wütender wurde.

"Du hast den Kuss erwidert, also, und außerdem war es nichts weiter von Bedeutung, nur ein Kuss." zischte er ziemlich sauer.

"Schön, man küsst Leute ja auch, weil es nichts zu bedeuten hat. Dann bitte ich dich offiziell, dass du mich nicht mehr küssen sollst, wenn es eh nichts zu bedeuten hat!" sagte ich aufgebracht und genervt.

"Also allgemein sollst du mich sowieso nicht mehr küssen!" fügte ich noch hinzu, doch er grinste bloß. Sorry, ich konnte mich nicht immer perfekt Ausdrücken.

"Du hättest ihn nicht erwidern müssen, und du bist um ehrlich zu sein wirklich drauf eingegangen..." sagte er mit seinem scheiß macho Siegergrinsen.

"Halt einfach den Mund." sagte ich genervt und sah von ihm weg.

"Nur damit du es weißt: er hat mir genauso wenig bedeutet wie dir, bilde dir nichts darauf ein, ich habe ihn nur aus reinem Reflex erwidert. Vielleicht dachte ich ja, es sei Taylor." sagte/log ich sicher und kalt aber aufgebracht.

"Fein, dann haben wir das auch geklärt." sagte er endgültig genervt und sauer.

Nach ein paar Minuten kamen wir dann an, er parkte das Auto und wir stiegen aus.

Er reichte mir wieder die Schutzweste, doch ich lehnte sie genervt Kopf schüttelnd ab.

"Wenn sie mich umbringen wollen schaffen sie es auch mit Weste." sagte ich genervt.

"Caty, bitte." sagte er sicher und ziemlich dominant und sah mich ernst und abwartend an, ich verschränkte die Arme vor der Brust.

"Caty, das ist albern." sagte er ruhig aber ernst und kam mir näher, ich musste meinen Kopf nach hinten legen um ihm weiterhin in die Augen sehen zu können.

Er kam mir immer näher und somit kam sein Gesicht auch meinem näher.

Ich könnte mich jedesmal dafür erschießen, dass mein Herz raste und mein Bauch kribbelte, wenn er mir sehr Nahe war.

"Du weißt, dass ich nicht nachgeben werde, es geht hier um deine Sicherheit und ich würde es mir nie verzeihen, wenn dir etwas passiert weil ich genau jetzt nachgegeben hätte, auch wenn ich 'schlechte Laune' hab." flüsterte er ernst und wir sahen uns die ganze Zeit in die Augen.

Wie hypnotisiert, ich bekam nicht mal bewusst mit, wie er mir die Weste umschnallte, ich wehrte mich nicht dagegen und er fing an zu schmunzeln.

"Gut, dann sind wir ja soweit." sagte er plötzlich leicht schmunzelnd aber immer noch total schlecht drauf, nahm eine Waffe aus dem Kofferraum und gab sie mir.

"Warum trägst du eigentlich immer eine Waffe?" fragte ich und er grinste leicht.

"Weil ich dich beschützen muss." sagte er, zwinkerte mir zu und ich verdrehte leicht errötet die Augen.

"Also, Plan: (...)"

the job [h.s.] #Wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt