FOURTYFIVE

422 25 4
                                    

Catys PoV

Harry küsste weiter meinen Hals.

"Baby, alles okay?" flüsterte er immer noch verführerisch aber ein wenig besorgt gegen meinen Hals. Nein, nichts ist okay.... Mein Puls raste auf einmal in die Höhe und meine Atmung wurde schneller, viel zu schnell. Ruckartig löste Harry seine Lippen von meinem Hals und sah mir besorgt aber immer noch betrunken in die Augen, dieser Mix war irgendwie witzig.

"Hey, Baby, sieh mich an... Sieh mich an, alles ist gut." flüsterte er besorgt und unsicher, legte seine Hände sanft an meine Wangen und ich sah ihm in die Augen.

"Baby, ganz ruhig, okay...? Okay?" fragte er leise mit beruhigender Stimme und ich nickte nur leicht, dann kamen mir die Tränen aber nur so, dass meine Augen glasig wurden. Meine Atmung stabilisierte sich wieder und mein Herz schlug normal, also so normal wie es in Harrys Nähe nur ging. Harry sah mich nachdenklich an.

"Es ist nicht nur, dass du keine körperliche Nähe gewohnt bist... Und zuviel auf einmal nicht... Erträgst. Da ist jetzt noch mehr dahinter." flüsterte er eher zu sich selbst und kam mir wieder fast nüchtern vor. Für den Moment.

"Nein. Ist es nicht." log ich kalt und wich seinem Blick aus. Ich wusste genau, warum ich jetzt noch extremer auf Nöhe reagierte.

"Du brauchst mich nicht anlügen, Baby..." flüsterte er einfühlsam und sah mir in die Augen. Wow. Warum konnte 'der echte Harry' nicht so sein?

"Nenn mich doch bitte nicht mehr Baby..." sagte ich rot geworden aber sicher.

"Oh doch, Baby Girl...." fing er grinsend und amüsiert an und wir sahen uns wieder in die Augen. Dann umarmte er mich. Naja, besser gesagt er legte sich komplett auf mich und platzierte seinen Kopf neben meinem auf die Seitenlehne.

"Harry.... Lass uns schlafen gehen. Jetzt." sagte ich sicher und er brummte nur widerwillig.

"Wir können doch so schlafen.... Ich würde gerne so schlafen..." lallte er leise und ich musste leicht lachen.

"Harry..." quängelte ich und er hob seinen Kopf.

Kurz sahen wir uns still in die Augen und so langsam wurde mir immer wärmer und ein leichtes kribbeln durchfuhr meinen Körper, mein Herz schlug wahrscheinlich auch wieder schneller.

"Dann lass uns schlafen gehen, Baby." sagte er grinsend, ging von mir herunter und ich atmete erleichtert aus, doch schon im nächsten Moment wieder überrascht ein weil Harry mich im Brautstil hoch hob und ich um halt zu haben meine Arme um seinen Nacken legte.

Er trug mich zum Bett und legte mich vorsichtig ab, ich schmunzelte nur.

"Danke, aber das wäre echt nicht nötig gewesen." sagte ich lachend.

Er zog sich bis auf die Boxer aus und legte sich zu mir. Wir lagen beide auf dem Rücken doch hatten unsere Köpfe zueinander gedreht und sahen uns schweigend in die Augen.

"Du bist wunderschön, Baby..." flüsterte er, legte seine Hand auf meine Wange und streichelte mit seinem Daumen darüber. Ein wohliges Gefühl machte sich in mir breit, ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Zuneigung...

"Danke." sagte ich leise und errötet.

Er schenkte mir ein Lächeln und zog mich kurz darauf auf sich.

Dann legte er seine Arme um meinen Bauch, drückte mich eng an sich und küsste meine Wange.

"Gute Nacht, Baby Girl." flüsterte er.

"Gute Nacht..." murmelte ich ein wenig verwirrt, aber amüsiert und grinsend.

Harry spendete mir die letzten Nächte immer angenehme Wärme, und nun, da lag ich auf ihm und es fühlte sich wirklich, wirklich gut an... Wohlig-warm und sicher.

Langsam, aber sicher, rutschte ich dann doch etwas von ihm herunter, ich hoffte, er schläft schon, wie es sich für betrunkene gehört, tief.

Doch dem war nicht so, nachdem ich fast runter gerutscht war drehte er sich grinsend zu mir und zog mich wieder sanft und grinsend auf sich.

"Magst du mich nicht mehr, Baby Girl?" fragte er gespielt schmollend und betrunken, ich schüttelte ein wenig rot geworden und schmunzelnd den Kopf und musste mich beherrschen nicht zu lachen.

"Komm her, Baby." sagte er leicht lallend und knuddelte mich fest. Ich musste schmunzeln, warum war dieser betrunkene Harry so süß und liebenswert und der 'echte' Harry so ein sexbesessener macho Arsch?

Warum auch immer ergriff ich diese Chance sofort, kuschelte mich an ihn, legte meinen Kopf auf seine Schulter und er ließ seine Arme um mich gelegt.

"Mein Baby....." flüsterte er sanft und verträumt und hielt mich immer noch ganz fest.

Vorsichtig legte ich langsam meine Hand auf seine Brust und schloss die Augen.

Dann dachte ich an Taylor... Oh man, das alles, was wir hier machen, sollten wir eigentlich nicht tun, besser gesagt das sollte eine vergebene Frau nicht noch gutheißen und mitmachen... Fuck. Warum dachte ich nicht daran? Mist. Also entweder ich muss mit Taylor, meinem langjährigen, süßen, lieben, mich liebendem Freund schluss machen oder das hier lassen. So konnte das jedenfalls nicht laufen, oh Gott, mir wurde immer bewusster was ich hier eigentlich tat... Ich hab einen Freund, Taylor, das muss ich schon auch mal mit beachten, und ich liege hier, so, mit Harry...? Naja, okay, ich werde das morgen mehr überdenken, da kommt Taylor mich ja auch besuchen, vielleicht hilft mir das dann für den weiteren Verlauf weiter. Ich war mir jedenfalls sicher, dass das hier, egal was auch immer es war, nicht okay war.

Harrys Atem war gleichmäßig und sein Herz schlug langsam immer langsamer, dann in einem angenehmen Rythmus und dann schlief ich ein.

the job [h.s.] #Wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt