Hallöchen meine lieben Follower, Leser und Leserinnen, es ist wieder Freitag. Und das bedeutet: Neues Kapitel!
Und bevor ich es vergessen, habe ich eine Bitte an euch: Wie die meisten wissen, schreibe ich meine Kapitel am Laptop vor und es sind mittlerweile schon 62 Kapitel und das Ende ist noch nicht ganz in Sicht. Jetzt meine Bitte: Ich brauche einen weiblichen Namen. Ich möchte nicht zu viel verraten. Also haut mal ein paar schöne Namen in die Kommentare. Vielleicht ist es ja einer von euren Vorschlägen.
Und jetzt viel Spaß beim Kapitel lesen.
Kapitel 19: Elina hat ein Geheimnis
Am nächsten Morgen weckte mich eine Schwester. Sie stellte das Tablett mit dem Frühstück neben mein Bett, doch irgendwie hatte ich keinen Hunger. Ich musste wieder an diesen Traum denken. Nacht für Nacht war es der gleiche. Aber wieso war das so? Woher kamen sie? Wollten meine Träume mir etwas sagen? Kurz darauf, als die Schwester wieder ging, kam ein Arzt in das Zimmer. Ich kannte ihn nicht. "Guten Morgen", pfeiffte er fröhlich. Er unterhielt sich kurz mit Lotta und ging wieder.
"Wer war das?", fragte ich sie neugierig. "Das war Herr Arendt, Arzt in der Urologie", grinste sie. "Habe ihn noch nie gesehen, aber scheint Sympathisch zu sein", gab ich müde von mir. Lotta nickte. "Das ist er auch." Ich fragte mich, was ein Arzt aus der Urologie von ihr wollte, machte mir aber nicht so viele Gedanken darum.
"Hast du gut geschlafen?" Irgendwie war die frage nicht berechtigt oder sie hat es letzte Nacht nicht mitbekommen. "Frag lieber nicht." Sie nickte kurz. "Ich sehe schon. Schlafmittel, nicht wahr?" Dieses mal nickte ich. "Scheint wohl irgendwie immer zu klappen, dieses Zeug." Ich schaute zu ihr. "Ja, ich hab nur noch gehört, wie Herr Seehauser sagte, das niemand dagegen ankommt. War wohl ein stärkeres Mittel." Jedenfalls hab ich nichts mehr mitbekommen, nachdem ich einschlief. Wirklich nichts, null.
"Hat dein Onkel eigentlich schon geantwortet?" Keine Ahnung, aber ich hoffte. Ich nahm mein Handy in die Hand und schaute nach. Tatsächlich. "Ja", sagte ich schroff. Ich öffnete meinen SMS Ordner und las mir die Nachricht meines Onkels durch.
"Guten Morgen Mirella,
Das klingt nach einem guten Platz zum reden. Ich werde um 14 Uhr da sein. Soll ich dir noch etwas von Zuhause mitbringen?
Lieben Gruß, Andreas"
Er hat Zuhause geschrieben. Ich schrieb ihm zurück, dass ich mich auf das treffen freute und das ich aus meinem Zimmer eine kleine Schachtel brauchen würde.
"Er wird da sein." Innerlich freute ich mich ein bisschen, denn wenn er geschrieben hätte, das es nicht klappt, dann hätte ich mir wohl weniger Gedanken drum gemacht und hätte gewartet, bis ich hier raus bin. "Ich freue mich für dich, Mi. Ehrlich." Ich lächelte sie Müde an.
Der Vormittag verlief eigentlich ohne irgendwelche Aufregungen. Am Morgen war Herr Seehauser zur morgendlichen Visite da. Er meinte, das Lotta wohl in den nächsten Tagen Entlassen wird. Wieso? Dann bin ich doch wieder alleine in diesem Zimmer oder es kommt jemand neues. Was ist, wenn die Person mich nicht mag? Oder noch schlimmer, was ist, wenn es ein Junge ist?
Ich schaute so oft auf die Uhr und ich hatte wieder dieses Gefühl, das die Zeit nicht schneller verging. Plötzlich klopfte es an der Tür und ein Mädchen mit braunen Haaren kam herein. "Elina", rufte ich. "Wieso warst du so lange nicht hier? Ich hab so oft versucht, dich zu erreichen. Ist was passiert?" Meine beste Freundin hat sich seit Tagen nicht blicken lassen, ganz zu schweigen davon, meine Nachrichten zu beantworten. "Ich hab mal Zeit für mich gebraucht.." Ich schaute sie skeptisch an. Irgendwas war hier faul. "Was ist passiert?" Sie schüttelte den Kopf. "Nichts, wirklich. Es geht mir gut." Ich glaubte ihr das nicht, dafür kenne ich sie schon zu lange. "Elina, lüg mich nicht an."
"Es geht mir wirklich gut, glaub mir." Sie lächelte mich schroff an. Ich könnte Schwören, dass sie etwas hat - dass etwas passiert ist. "Nun gut, wie dem auch sei, du weißt, dass du mit mir reden kannst, ja?" Sie nickte. "Ja, Mi. Ich weiß das auch zu schätzen, aber es ist alles Ok." Sie holte tief luft. "Gibt es etwas neues?", fragte sie beim ausatmen. "Ich treffe mich heute mit meinem Onkel im Park zum reden."
Elina setzte sich zu mir auf das Bett. "Das freut mich, dass das endlich klappt." - "Ich weiß noch gar nicht, was ich sagen soll, ich bin schon etwas aufgeregt." Meine Bettnachbarin seufzte. "Das kommt von ganz alleine, glaub mir." Sie lächelte mich an und irgendwie hatte ich die Hoffnung, dass sie recht hatte.
"Wisst ihr, was mich nervt?" Die beiden Mädchen schüttelten ihre Köpfe. "Das ich auf die Toilette muss, aber kein Katheter mehr habe. Wer hilft mir?" Mit meinem Satz kam Herr Seehauser zur Tür rein. "Du hättest jeder Zeit etwas sagen können, Mirella." Lotta verkneifte sich das Lachen und auch Elina fing an zu grinsen. "Tut mir leid, dass es mir nur dann auffällt, wenn ich mal muss." ich verdrehte meine Augen. "Wer hilft mir jetzt?", fragte ich in die Runde. "Ich nicht", schoss es aus Lotta raus. "Ich kann dir schlecht helfen, so mit Gips." Ich schaute zu Elina. "Tut mir wirklich leid, Mi, aber ich muss jetzt wieder los." Sie stand auf, umarmte mich und schon war sie verschwunden. Na toll. Und jetzt?
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BEENDET! Eines Tages - Frederik Seehauser - Klinik am Südring
FanfictionMirella ist ein hübsches und junges Mädchen. Sie besucht zusammen mit ihrer besten Freundin die 9. Klasse einer Realschule in Köln. Dem braunhaarigen Mädchen plagen viele Gedanken und auch gegen das Mobbing ihrer Mitschüler kommt sie nicht mehr an...