Hallo meine lieben,
hier kommt das neue Kapitel und ich hoffe, dass es euch genauso gefällt, wie die anderen Kapitel bisher auch. Macht es euch Gemütlich, lasse auch ein paar Kekse da. :3
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Kapitel 5: Beste Freundin
Ich versuchte meinen ersehnten Schlaf zu finden, doch es gelang mir nicht. Mein Handy, das durch den Aufprall auf den Boden etwas mitgenommen aussah, zeigte mir bereits nach Mitternacht an. Elina war noch eine Weile geblieben, hielt meine Hand, so wie sie es immer tat und erzählte mir, das sie Herrn Seehauser schon alles erzählte, was passiert war. Sie vertraute mir auch an, das sie sich mit ihm auf dem Flur noch unterhalten hatte, um ihm zu sagen, das ich nicht hier geboren wurde, dass meine Mutter damals an Krebs starb und ich meinen Vater nicht kannte. Ich liebte sie, wie eine Schwester. Elina war immer für mich da und auch in schwierigen Situationen, wie diese, war sie an meiner Seite. Bevor sie ging, äußerte sie noch, das sie mir morgen vor der Schule neue Klamotten vorbei bringen würde. Ich stellte mir noch vor, was wir zusammen in den Sommerferien alles machen würden und schlief vor Anstrengung ein.
Irgendwann, mitten in der Nacht wachte ich schreiend und schweißgebadet auf. Da waren sie wieder. Diese Träume, die ich nicht kontrollieren konnte. Jede Nacht war es ein und der selbe Traum. "Ich will das nicht..", schluchzte ich.
Überraschend kam eine Nachtschwester in mein Zimmer gestürmt. Sie fragte, ob alles Okay ist oder ob ich was bräuchte. "Nein, mir geht es gut", krächzte ich hervor und wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht. Sie kontrollierte meinen Blutdruck und befand ihn als Ohne Befund im Normalbereich. Irgendwann schlief ich wieder ein.
Am Morgen war ich schon so früh wach und ich konnte mir nur denken, wie ich aussehen würde. Augenringe bis nach Jericho und meine Haare fingen auch schon an zu fetten, was mir nicht so gefiel. Es klopfte an der Tür. "Herein", bat ich. Dort kam ein braunhaariges Mädchen rein. Es war Elina. Sie grinste mich an und stellte eine schwer bepackte Sporttasche an mein Fußende. "Guten Morgen", trällerte sie gut gelaunt. "Ist was passiert?" >Fragt sie mich das gerade ernsthaft?< "Mir gehts gut. Ich habe nur nicht so gut geschlafen." Meine Stimme war angespannt und ich hatte das Gefühl, dass sie wusste, was los war. "Du hattest wieder diesen Traum, nicht wahr?" Ich schaute sie Müde an und nickte. "Ich will aber nicht darüber reden." Es fiel mir noch nie leicht, über Mich zu reden. Schon gar nicht über meine Träume.
"Ich danke dir, dass du mir ein paar Klamotten gebracht hast. War Andreas Zuhause?" Sie schaute mich an. "Wer?" Ich kannte sie schon eine ganze Weile, um es genau zu sagen, sind es bald 6 Jahre, doch den Namen meines Onkels hatte ich in ihrer Anwesenheit noch nie erwähnt. "Mein Onkel." Ich verdrehte meine Augen und sie zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, ich glaube nicht. Jedenfalls hab ich keinen gesehen oder gehört." Während wir uns noch ein bisschen unterhielten, räumte sie meine Klamotten in den Schrank. Es klopfte erneut an die Tür. "Ja, bitte?" Die Tür öffnete sich und Herr Seehauser betrat das Zimmer.
"Grüß Gott, wie geht es dir heute?", wollte er wissen. "Abgesehen davon, das ..", wollte ich ansetzen, da quatsche mir Elina dazwischen. "Sie wollte sagen, dass sie wieder diesen fürchterlichen Traum hatte und letzte Nacht kaum bis gar nicht geschlafen hat. Sieht man ihr ja wohl an, oder nicht?" Super Nett von ihr. "Dankeschön, beste Freundin!", keifte ich sie an. "Ich kann doch wohl noch für mich selber sprechen, oder darf ich das jetzt auch nicht mehr?" Herr Seehauser's Blick wandte sich von mir zu Elina und wieder zurück. Elina verdrehte ihre Augen und schloss den Schrank.
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BEENDET! Eines Tages - Frederik Seehauser - Klinik am Südring
FanficMirella ist ein hübsches und junges Mädchen. Sie besucht zusammen mit ihrer besten Freundin die 9. Klasse einer Realschule in Köln. Dem braunhaarigen Mädchen plagen viele Gedanken und auch gegen das Mobbing ihrer Mitschüler kommt sie nicht mehr an...