Kapitel 23: Von A bis Z

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Hallo meine Lieben, auch hier noch mal ein großes Sorry, dass am Freitag das Kapitel nicht kam. Ich hatte einen kleinen Unfall und konnte es deswegen nicht Online stellen. Nächsten Freitag geht es wie gewohnt weiter. Falls nichts dazwischen kommt. Mir geht es gut und die Schmerzen sind auch auszuhalten.

Aber jetzt viel Spaß beim Lesen. :3

Kapitel 23: Von A bis Z

Es sind noch einige Stunden vergangen, die ich mit meinem Onkel redete und redete, bis der Arzt dazwischen ging. "Es tut mir ja sehr leid, dass ich euch jetzt auseinander reißen muss, aber es wird Zeit, dass du wieder in dein Zimmer kommst, Mirella." Ich stöhnte auf. "Oh nein, bitte noch ein bisschen." Ich war kurz davor, einen Dackelblick aufzusetzen, aber das hätte dem Arzt wohl nicht gereicht. "Es wäre besser so", entgegnete mein Onkel. Ich sah ihn an. Wow. Mich überkam ein Gefühl, dass ich nicht wirklich einordnen konnte. War es aus seiner Sicht, sich Sorgen um mich zu machen? Es fühlte sich im ersten Moment komisch an, aber es war ein schönes Gefühl. Letztendlich gab ich nach. "Okay, wenn es sein muss."

Ich verabschiedete mich von meinem Onkel, mit einem lächeln auf den Lippen. Dann ging er. "Es ist mittlerweile schon 16:40 Uhr." - "Was? Im Ernst jetzt?" Ich nahm seine linke Hand und schaute auf seine Armbanduhr. Oha, er hat recht. "Wir haben wirklich fast 3 Stunden miteinander geredet?", fragte ich Perplex.

"Ja, habt ihr. Und du hast dir solche Gedanken gemacht, das was schief gehen könnte. Und ich musste nicht mal Helfen." Er grinste mich an. Er hat schon wieder recht. Auf dem Weg zum Eingang der Klinik, machte ich mein Kästchen auf. "Ich frage nicht, keine Angst. Ich habe gehört, was du ihm geantwortet hast." - "Gut." >Ist nämlich Meins.< "Kann ich Sie etwas fragen?" Ich drehte meinen Kopf leicht zur Seite. "Natürlich, frag ruhig."

"Wann wird Lotta entlassen?" Er hielt an. "Eigentlich darf ich dir das nicht sagen.." - "Aber?" Ich weiß ja, dass er Schweigepflicht hat, aber es ist ja nichts schlimmes oder ähnliches, was mich nichts angehen würde. "Sehr wahrscheinlich Heute." Na super. "Heißt also, dass ich dann wieder alleine bin? Ich komme mit Lotta gut zurecht und mit ihr ist es nicht mehr langweilig. Sie ist schon eine Freundin für mich." Nun stand er vor mir, kurz vor dem Eingang der Klinik. "Es wird wohl nicht lange dauern, bis jemand neues mit auf das Zimmer kommt." - "Hoffentlich ist es kein Junge." Er lachte. "Du hast ja Sorgen!" Ich verdrehte meine Augen und grinste. "Jetzt ist das meine Sorge, aber ich freue mich natürlich für Lotta."

In meinem Zimmer angekommen, wartete das rothaarige Mädchen schon Sehnsüchtig auf mich, sodass sie direkt los legte und mir Löcher in den Bauch fragte. "Darf ich erst ins Bett? Ich erzähle dir alles, aber Geduld, Lotta." Sie war so hibbelig, dass sie sagte, das sie so oft zur Toilette musste, weil sie alles wissen möchte. Alles.

Derweil half mir Herr Seehauser ins Bett. "Es wird definitiv besser." Mein Grinsen war gerade dauerhaft aufgesetzt. "Und das, obwohl du bestimmt noch 3 Wochen hier bleiben musst", meinte der Arzt trocken. Noch? 3 Wochen? "Das sind mindestens 15 Tage!" Und das ohne Lotta. Jetzt ging meine Laune so langsam in den Keller. "Da musst du durch. Ich komme später noch einmal wieder, ihr habt viel zu reden jetzt." Der Arzt lächelte uns beiden zu und ging raus.

Irgendwie überkam mich ein ungutes Gefühl, dass ich aber sofort zur Seite schob. In den nächsten einanhalb Stunden erzählte ich Lotta vom Gespräch mit meinem Onkel. Was er zu mir sagte und das auch er weinte. Ich habe mir so viele Gedanken gemacht, aber im nachhinein, war es ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte.


BEENDET! Eines Tages - Frederik Seehauser - Klinik am SüdringWo Geschichten leben. Entdecke jetzt