Es ist FREDDYFREEEITAAAG! Bedeutet neues Kapitel, wünsche euch viel Spaß beim lesen. Ach ja, wer Schreibfehler findet, darf sie behalten. :b
Kapitel 39: Routine
Am nächsten Morgen war ich früher wach als die letzten Tage. Ich hatte aber auch lange geschlafen und brauchte das nach der OP auch. Ich sah zu meiner linken Seite. Er war wieder da. Es war, als wäre das schon Routine. >Solangsam mag ich es.< "Guten Morgen", summte er. "Guten Morgen", begrüßte ich ihn Müde. "Wie geht es dir, Mi?" Ich lies es zu, denn ich hatte das Gefühl, dass er nicht mehr nur mein behandelnder Arzt war, sondern auch ein Freund. "Ich hätte nicht gedacht, dass man sich nach einer OP so Müde fühlen kann." Auf meinen Lippen breitete sich ein dezentes lächeln aus. "Darf ich nach deiner Wunde schauen?" Ich nickte. "Nur zu."
Der Arzt schlug die Decke nach unten und schob mein Hemd hoch, bis das Pflaster zu sehen war. Dann zog er sich blaue Handschuhe an - was mal wieder länger dauerte - und zog vorsichtig an dem Pflaster. Er zog es ganz ab. "Ich desinfiziere es gleich und dann bekommst du ein neues." - "Bitte nicht anfassen", rutsche es aus mir herraus. "Keine Angst, ich bin behutsam und passe auf." Na gut. "Ich vertraue Ihnen." Herr Seehauser lächelte mich an. Zu gerne wüsste ich jetzt, was er dachte.
Er war so achtsam, mir nicht weh zutun, dass er sogar meine Haut nur leicht berührte. "Sieht gut aus, es wird aber noch etwas weh tun. Ich denke, dass es besser wäre, dir nochmals einen Blasenkatheter zu setzen. Du solltest dich jetzt wirklich schonen." Ich seuftze tief. "Ich hatte mich ja eigentlich schon auf mein Bett gefreut, aber was tut man nicht alles, um hier zu bleiben." Er lachte. "Ich werde Schwester Stephanie bescheid geben. Und versuch, wenigstens etwas zu essen." Der Arzt desinfizierte meine Wunde und klebte ein neues Pflaster drauf. Dann zog er mein Hemd wieder runter und deckte mich zu.
Eine halbe Stunde später, ich aß wenigstens ein bisschen vom Brötchen, wurde mir der Katheter gesetzt. Es war am Anfang immer etwas unangenehm, aber es vollbrachte seine Aufgabe. Ich hatte nicht mitbekommen, dass Aiana die letzten Stunden gar nicht im Zimmer war. Als sie ins Zimmer kam, fragte sie mich, wie die OP verlief und wie es mir geht. Wir redeten etwas miteinander, bis ich einschlief.
Gegen Mittag wachte ich wieder auf, als ich eine Frauenstimme wahrnahm. Es war Aiana's Mutter, die an ihrem Bett saß und mit ihr redete. "Hallo, Mirella", begrüßte sie mich. Sie lächelte mich an. "Hallo, schön Sie wieder zu sehen." Ich wollte mich gerade aufrecht hinsetzen, da fiel es mir wieder ein. >Das wäre keine gute Idee..< "Freut mich ebenfalls." Neben mir auf der Ablage stand mein Mittagessen. Ich hatte keinen wirklichen Hunger, so lies ich es stehen. Etwa eine halbe Stunde später kam Lotta zu Besuch.
Aiana's Mutter war schon wieder weg und so waren wir nur zu Dritt. "Wie geht es dir?", fragte sie mich. Währenddessen setzte sie sich auf den Stuhl, den Herr Seehauser heute Morgen neben meinem Bett stehen lies.
Ich erzählte ihr von der gestrigen OP. "Oh, Mi!" Sie rollte mit den Augen. "Du, ich kann dir nicht sagen, wieso ich eine Ruptur in der Milz hatte." - "Eine was?" Aiana lachte leise. "Ruptur bedeutet Riss."
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BEENDET! Eines Tages - Frederik Seehauser - Klinik am Südring
FanficMirella ist ein hübsches und junges Mädchen. Sie besucht zusammen mit ihrer besten Freundin die 9. Klasse einer Realschule in Köln. Dem braunhaarigen Mädchen plagen viele Gedanken und auch gegen das Mobbing ihrer Mitschüler kommt sie nicht mehr an...