Teil 2 vom 2 | Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2O2O, mit viel Glück, Segen, positive Erlebenisse, gutem Essen, tolle Musik, schöne Erinnerungen, gute Filme und vieles mehr. 🎉🤗
_____________________________Kapitel 58: Hilfe leisten
Sie unterbrach mich erneut, in dem sie wieder lautstark telefonierte. Ich schaute sie wieder an und hob die Augenbrauen. Sie nahm ihre Hand hoch, um mir zu Signalisieren, dass sie gleich fertig wäre. Na toll, was heißt bei ihr denn gleich?
Ich beantwortete noch die restlichen zwei Fragen.
22: Der ELISA-Test steht für Enzyme-Linked Immuno Sorbent Assay. Es ist ein Immunologisches Testverfahren, mit dem sich Antikörper oder Antigene, beispielweise im Blut, bestimmen lassen. Diese Methode wird nicht nur zum Nachweis von HIV-Antikörpern, sondern auch zum Nachweis zahlreicher anderer Krankheitserreger angewendet.
23. Superfizial bedeutet Oberflächig.Nachdem ich die letzte Frage beantwortet hatte, klappte ich den Block zu und steckte den Kugelschreiben dran. Dann legte ich ihn zur meiner rechten auf die Bank, bis ich ein 'Platsch' hörte. Ich rannte zum Steg, der über dem Wasser endete. "Hey, nimm meine Hand", rief ich ihr zu. Das Mädchen, dass eben noch mit lautem Ton telefonierte, versuchte mit aller Kraft, sich an der Wasseroberfläche zu halten. "Ich kann nicht schwimmen.." An ihrer Stimme konnte ich hören, dass sie panisch war und sie weinte. Sie war etwa 10cm vom Steg entfernt. >Scheiß drauf!<, dachte ich und sprang rein.
Nachdem ich sie quasi gerettet habe, lag sie mit dem Rücken auf dem Steg und hustete. Ich war ja schon froh, dass sie überhaupt atmete und wohl kein Wasser geschluckt hat. Ich ergriff die Maßnahme, und legte sie in die Stabile Seitenlage. "Du bleibst hier so liegen, ich hole Hilfe, hast du verstanden?" Sie nickte kurz, aber eifrig. Klitschnass, so wie ich war, rannte ich in die Notaufnahme. Ich war schon gar nicht mehr erstaunt darüber, dass Herr Seehauser an der Information stand. Er füllte einen Zettel aus. "Was hast du denn gemacht?", lachte er. "Das ist nicht witzig, es gibt ein Notfall, aber Hopp Hopp", meinte ich toternst. "Ein Rollstuhl wäre von Vorteil", fügte ich noch dazu. Der Arzt schnappte sich einen Rollstuhl und ging, zusammen mit einer Krankenschwester, mit mir mit. "Was ist denn passiert?", fragte er mich. "Ein Mädchen ist in den See gefallen und ich hab sie daraus geholt." Er lachte erneut. "Seehauser, das ist nicht witzig. Sie kann nicht Schwimmen."
"Oh", sagte er nur. Am Steg angekommen, lag sie immer noch in der stabilen Seitenlage. So, wie ich sie hingelegt hatte. Um nicht im Weg zustehen, setzte ich mich wieder auf die Bank. Ich war dennoch in der Nähe, falls er noch eine Person zur Hilfe bräuchte. Sie setzten das Mädchen in den Rollstuhl, während sie ewig von ihrem Handy sprach und fuhren Richtung Notaufnahme. Als sie an mir vorbei kamen, sagte der Arzt, dass ich reingehen sollte. Ich rollte mit den Augen, nahm den Block und die Wasserflasche und lief den dreien, wie ein nasser Pudel hinterher.
In meinem Zimmer angekommen, legte ich den Block und die Flasche auf das Bett, holte mir neue Sachen aus dem Schrank und ging ins Badezimmer, um mich umzuziehen.
Die nassen Klamotten hängte ich über der Duschkabine auf und setzte mich anschließend aufs Bett und wartete.Ich hielt es keine fünf Minuten aus. Ich schnappte mir den Block mit den Antworten und ging runter an die Information, an der Gisela am Telefon hängte. Demnach setzte ich mich auf eines der freien Stühle und wartete wieder. Ich las mir meine Antworten noch ein mal durch und nickte, als ich meinen Kopf hob. An der Information stand sie. Diejenige, die es nie besser wusste und mich zusammen mit Hanna immer nieder machte. Die, die ihren Mund nie halten konnte und auch anderen schlimme Wörter an den Kopf knallte.
Ich wollte mein Blick gerade auf den Block richten, da setzte sich jemand neben mich. Ich merkte, wie diese Person mich anstarrte und mein Blick ging in seine Richtung. "Na, was machst du denn hier?", fragte er mich. Ich übergab ihm den Block, an dem der Stift klammerte und stand auf. Da war es aber schon zu spät. "Mirella? Was machst du denn hier?" War sie überrascht, dass ich hier war? "Das, Josephine, geht dich einen Scheiß an", keifte ich und war gerade drauf und dran, wieder in den zweiten Stock zu gehen, um mich wieder ins Bett zu legen. "Mirella, wie redest du denn mit ihr?" >Ernsthaft jetzt?< "Sie! Sie ist diejenige, die mich mit Hanna fertig macht -" Ich zeigte mit meinem Finger auf sie. "Ihr geht es nichts an, was ich hier mache.." Und schon war ich hinter der großen Glastür verschwunden.
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BEENDET! Eines Tages - Frederik Seehauser - Klinik am Südring
FanfictionMirella ist ein hübsches und junges Mädchen. Sie besucht zusammen mit ihrer besten Freundin die 9. Klasse einer Realschule in Köln. Dem braunhaarigen Mädchen plagen viele Gedanken und auch gegen das Mobbing ihrer Mitschüler kommt sie nicht mehr an...