Freddyfreitag und neues Kapitel!
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Kapitel 46: Noch 13 Tage
"Dann musst du dir halt ein bisschen Schminke ins Gesicht klatschen und die Haare waschen." Ich fing an zu grinsen. "Heißt das, dass ich alleine duschen darf?" Er schüttelte seinen Kopf. "Alleine wäre fatal." Na toll, dann eben mit einer Krankenschwester zusammen. "Dann wünsche ich mir wenigstens, dass Kiki mir beim Duschen hilft, wenn ich schon nicht alleine darf." Er nickte. "Ich sage ihr bescheid und komme später noch mal wieder." Er lächelte mich an und ging. Kurz nachdem ich auf Toilette war, kam Schwester Kiki zur Tür rein. "Mirella?", rief sie ins Zimmer. "Ich bin im Bad", entgegnete ich ihr. Sie öffnete die Tür und lächelte mich an. "Herr Seehauser meinte, ich solle dir beim Duschen helfen?" Ich nickte ihr zu. "Ich darf ja nicht alleine."
Nach dem Duschen half Kiki mir, mich wieder anzuziehen. "Die Wunde sieht ja schon besser aus, sagte der Doktor." >War das jetzt eine Frage?< Ich nickte. "Ja, ich hoffe ja eigentlich, dass ich vielleicht früher entlassen werden kann und .." Sie sprach mir dazwischen. "Mirella, es sind nur noch knapp zwei Wochen, dass schaffst du schon." Ich setzte mich auf die Bettkannte und sie zog mir warme Socken an. "Aber ich bin wieder alleine hier in diesem Zimmer. Aiana wurde heute entlassen." Mein Blick schweifte auf das leere Bett, dass mit einer durchsichtigen Plane überzogen wurde. "Oh Mirella, so wie ich es hier kenne, wird das nicht lange dauern, bis jemand neues hier rein kommt."
- "Solange es kein Junge wird, ist alles gut", kicherte ich. "Das kann man nie wissen."
Warm angezogen, legte ich mich ins Bett und Kiki verabschiedete sich. "Ich muss weiter", meinte sie. Ich lächelte sie an und sie ging. Das Tablett mit dem Frühstück stand immer noch auf der Ablage. >Irgendwie habe ich keinen großen Hunger, aber vielleicht ist ja wieder ein Apfel dabei<, dachte ich. Ich zog die Ablage zu mir über das Bett und hob den Deckel hoch. "Das ist doch schon wieder ein Frühstück für zwei", rollte ich mit den Augen. Plötzlich klopfte es an der Tür. "Herein?", bat ich, nachdem ich den Deckel wieder auf den Frühstücksteller stellte.
"Guten Morgen, kleines", begrüßte er mich. "Guten Morgen", lächelte ich. Es war mein Onkel, der sich neben mich auf den Stuhl setzte. "Wie geht es dir?" Ich grinste ihn an. "Gut, wirklich gut. Ich war eben duschen und es sind nur noch dreizehn Tage und ich freue mich mega darauf, bald wieder in meinem Bett schlafen zu dürfen." Er lachte. "Das klingt doch super, ich freue mich wirklich, dass es dir gut geht. Wie sieht die Wunde aus?" Die Decke schob ich weg, zog mein Hemd nach oben und zog am Pflaster. Er blickte auf meine Wunde. "Es ist zwar noch rot und etwas geschwollen, aber Herr Seehauser sagt, dass es gut aussieht." Andreas nickte mir zu. "Das freut mich wirklich. Ich denke, du hast daraus gelernt." Das habe ich. "Ohja, das nächste mal schaue ich nach links und rechts, hatte nicht vor, nochmal von einem Bus angefahren zu werden."
Ich will wirklich nicht noch mal angefahren werden, wirklich nicht. "Das hoffe ich", sagte er schroff. "Da kannst du sicher sein."
"Hast du schon was gegessen?" Ich verneinte seine frage. "Er bringt mir immer ein Frühstück für zwei mit", grinste ich ihn an. Mein Onkel hob den Deckel hoch. "Darf ich? Ich habe noch noch nichts gegessen." Ich nickte. "Greif zu." Er nahm sich das Brötchen und biss rein. "Schmeckt gut", sagte er mit vollem Mund. >Solange er jetzt nicht anfängt zu schmatzen, ist alles okay.< "Lass es dir schmecken", lächelte ich und nahm mir ein Stück Apfel vom Tablett.
Wir redeten noch ein bisschen, auch über die Briefe von Elina. Ich verriet ihm nicht, was drin stand. Es war schon nicht fair ihr gegenüber, dass ich Herrn Seehauser davon erzählte. Etwa eine Stunde später verabschiedete er sich von mir. Wir umarmten uns noch und er ging.
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BEENDET! Eines Tages - Frederik Seehauser - Klinik am Südring
FanficMirella ist ein hübsches und junges Mädchen. Sie besucht zusammen mit ihrer besten Freundin die 9. Klasse einer Realschule in Köln. Dem braunhaarigen Mädchen plagen viele Gedanken und auch gegen das Mobbing ihrer Mitschüler kommt sie nicht mehr an...