Ab jetzt wieder Stella's Perspektive:
Gut ein Monat in Los Angeles verging, indem wir eine tolle Zeit hatten.
Eigentlich war alles nahezu perfekt, zu perfekt...Wir waren gerade auf dem Rückweg, einer kleinen Tour durch die wunderschöne Gegend rings um die Hollywood Hills.
Heute waren außer uns noch einige andere Leute unterwegs, da das Wetter inzwischen einfach wieder richtig schön geworden war.
Trotz der Leute war es allerdings noch entspannt und wir konnten Luna sogar ohne Probleme frei laufen lassen.
Sie hörte einfach perfekt auf Tyson und mich und brauchte somit fast nie eine Leine.
Die Verbindung zwischen uns war wirklich einzigartig und beruhte auf riesiger Liebe von beiden Seiten.
Nachdem ich Tyson damit immer wieder aufgezogen habe, hat er auch endlich zugeben, dass er Luna in sein Herz geschlossen hatte.
Aber das war ja eh nicht zu übersehen gewesen.Ich hatte mich durchsetzen können in der Stadt etwas shoppen zu gehen und da Tyson mich ja nicht alleine lassen wollte, hat er gezwungenermaßen zugestimmt mit zu kommen.
Wir waren schon wieder in der Stadt angekommen und während wir an einer Ampel warteten, checkten wir auf Tysons Handy, wo wir als nächstes lang müssten.
In Karten lesen war ich ja nie besonders talentiert gewesen, weswegen mir Tyson gerade kopfschüttelnd erklärte, wo unser Ziel war und wie der Weg dorthin verläuft.
Das ist doch unfair, woher weiß er das und vorallem warum bekomm ich das denn nie hin?
Vielleicht sollte ich Mal heimlich üben, das wird ja langsam peinlich...
Auf einmal riss mich ein lautes Bellen aus meinen Gedanken.
Es kam nicht von Luna, sondern von einem großen Schäferhund auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Keine Sekunde später bellte Luna schon zurück und bevor Tyson und ich auch nur reagieren konnten, rannte Luna plötzlich los.
Wie in Schockstarre stand ich da und folgte Luna mit großen Augen, wie sie in einem Affenzahn auf die Straße in Richtung des andern Hundes los rannte.
Scheiße, scheiße, scheiße das ist doch eine viel befahrene Straße!
Noch in der selben Sekunde erblickte ich schon ein Auto heran schnellen, auf direktem Weg zu Luna.
Ich: „LUNAAAAA!!!"
In dem Moment, wo Luna auch schon von Auto erfasst wurde, zeriss es mir mein Herz.
Das Auto hatte sie überfahren...sie...sie...sie ist tot...
Luna liegt tot auf der Straße.
Eindach von einem Auto überfahren.
Nein...das war nicht wahr.
Das durfte nicht wahr sein.
Ein leises "Luna..." war alles was ich noch hervor brachte, bevor meine Beine nachgaben und ich umkippte.
Verschwommen sah ich noch, wie Tyson mich reflexartig auffing und irgendetwas fluchte, aber dann wurde mir auch schon schwarz vor den Augen und ich wurde komplett bewusstlos.
---------Als ich meine Augen langsam wieder öffnete, lag ich in meinem Bett im Hotelzimmer.
Was war nochmal passiert...?
...Luna!
Sofort setzte ich mich auf und schaute mich um, ob ich Luna irgendwo erblicken konnte.
Das war alles nur ein Traum, sie wird bestimmt gleich auf mich zuspringen, oder?
Nein, nein, nein, Luna war nirgends!
Scheiße, das darf nicht wahr sein!
Und wo ist Tyson überhaupt?
Ich: „Tyson?!"
Meine Stimme war zittrich vor Angst, dass Luna wirklich...nein bitte nicht.
Augenblicklich kam Tyson aus der Badezimmertür heraus und schaute mich besorgt an.
Tyson: „Geht es dir wieder gut? Du bist vorhin einfach umgekippt und deine Stimme ist ganz zittrich. Sollen wir zu einem Arzt gehen?"
Meine Stimme ist vielleicht zittrich, aber seine klang auch bedrückt, wenn auch ruhig.
Ich: „Mir geht's gut, aber wo ist Luna? Bitte sag mir, dass das ihr gut geht und ich nur schlecht geträumt habe"
Tyson senkte seinen Blick, sodass ich ihm nicht mehr ins Gesicht sehen konnte.
Was sollte diese Reaktion bitte bedeuten?!
Bitte nicht das, was ich denke...Tyson: „Stella... So sehr ich es mir auch wünschen würde, du hast nicht geträumt... Luna ist..."
Seine Stimme war leise und zu dem traurigen Klang war sie zudem zögerlich geworden.
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Roadtrip mit einem Badboy
Romance~Roadtrip mit einem Badboy~ Stella Marks war das schüchterne Mädchen von nebenan und hatte keine Freunde an ihrer Schule. Ihr Vater war gestorben und ihre drogenabhängige Mutter interessierte sich nicht für sie. Die einzige Stütze in ihrem Leben war...