Unser Roadtrip ging weiter und mit der Zeit legte sich die Aufregung von New York.
Die Sache mit Angelina hatte ich längst vergessen und Tyson hatte ansonsten nichts mehr angestellt.
Langsam lief es wieder besser zwischen uns und ich öffnete mich ihm gegenüber wieder ein wenig mehr.
Natürlich war ich trotzdem achtsam und passte auf, dass er mich nicht doch noch verarschte.
Aber da wir viel Zeit miteinander verbrachten, da wir eben oft und lange Autofahrten rum zubekommen hatten, mussten wir eben miteinander auskommen.
Zusammen etwas zu zocken oder andere Sachen zu machen machte tatsächlich sogar echt Spaß mit ihm.
Ich mochte einfach seine witzige, lockere und ja auch teilweise süße Art.So große Städte wie New York hatten wir bis jetzt nicht mehr bereist.
Großvater und Francesco mochten die ländlichen Gegenden einfach lieber und so waren wir momentan in einem kleinen unbekanntem Dörfchen gelandet.
Die Natur war hier echt wunderschön und da Luna jetzt auf Wanderung meistens mit kam, war es auch nicht mehr so langweilig.
Sie hatte sich inzwischen auch mit den anderen angefreundet.
Sogar Tyson hatte sie lieb gewonnen.
Das Gassi gehen machte mir gar keine Probleme, da ich vorallem die abendlichen Spaziergänge mit ihr genoss.
Manchmal begleitete mich auch Tyson.
So war es noch lustiger und auch Luna hatte mehr Spaß mit ihm.Eines Abends war es dann Mal wieder soweit.
Wir hatten schon gemeinsam gegessen und eine kleine Runde mit Luna stand an.
Ich: „Tyson hast du Lust heute mit Gassi zu gehen?“
Tyson: „Ne bin beschäftigt wie du siehst. Ich stell einen neuen Rekord auf, den wirst du nie schlagen“
Okay hätte ich mir denken können, dass er nicht mitkommt, wenn er mit zocken beschäftigt ist.
Er war echt süchtig geworden von diesem neuen Spiel, weil sonst war er ja eigentlich gar nicht der große Gamer.
Ich: „Gut dann geh ich Mal alleine los. Komm Luna!“
Ich legte ihr ihre Leine um und lief auch schon los.
Es war eine laue Sommernacht und relativ dunkel, da hier draußen echt null Lampen waren und die Sterne hier im Wald kaum zu sehen waren.
Ich wollte nochmal zu dem kleinen See gehen, den wir heute Nachmittag beim wandern gesehen hatten.
Zum Glück kannte ich den Weg noch gut.
Es war unglaublich still und man kam sich vor, als wäre man ganz alleine, was man ja auch warscheinlich war.
Nach vielleicht 10 Minuten kamen wir an besagtem See an und ich setzte mich ans Ufer.
Leise summte ich mein aktuelles Lieblingslied vor mich hin:
~♪~
I got all I need when I got you and I
I look around me and see a sweet life
I'm stuck in the dark but you're my flashlight
You're getting me getting me through the night
~♪~
Gedankenversunken summte ich vor mich hin, während Luna am Ufer des Sees planschte.
Plötzlich spürte ich einen harten Schlag auf meinem Hinterkopf und kurz darauf wurde mir schwarz vor den Augen.Als ich wieder zu mir kam war es dunkel.
Was war nur passiert?
Mein Kopf tat noch ein wenig weh und mir war kalt, da es hier auch nicht besonders warm war.
Ich konnte nichts erkennen, aber ich befand mich anscheinend in einem Haus, da ich kalte Fließen unter mir spürte.
Meine Arme und Beine waren gefesselt sodass ich mich nicht bewegen konnte.
Scheiße wo war ich hier nur gelandet?!
Wo bin ich, wer hat mich hierher verschleppt und warum das ganze?
Ich hatte ein ganz und gar nicht gutes Gefühl bei der Sache.
Ich: „Hallo?
Ist da jemand?“
Keine Antwort.
Irgendjemand muss mich doch hören können, dachte ich mir und so tief ich weiter.
Nach einiger Zeit öffnete sich eine Tür und Licht strahlte in den Raum.
Jetzt konnte ich auch erkennen, dass ich in einem Keller war.
Es standen ein paar Kartons und eine Waschmaschine im Raum sonst konnte ich nicht viel weiter erkennen.
Allerdings war die Tür natürlich nicht von selbst aufgegangen.
Eine vermummte Gestalt stand in der Tür.
Der Figur zu urteilen war es eine Frau, also schon Mal kein Vergewaltiger zum Glück.
Aber was wollte sie von mir?
„Na sie Mal einer an wer endlich wach geworden ist. War der Schlag
etwa zu stark für dein schönes Köpfchen?“
Diese Stimme kannte ich doch, aber woher...
Ich: „Wer bist du und was willst du von mir? Lass mich sofort gehen!“
„Nicht so aggressiv sonst stopf ich dir ganz schnell dein kleines Mäulchen! Ich bin hier die die Fragen stellt verstanden!“
Jetzt wusste ich wieder woher ich die Stimme kannte!
Ich: „Angelina?!“
Angelina: „Oh Prinzesschen hat nachgedacht und herausgefunden wer ich bin, wie süß. Nur leider wird dir das nichts bringen“
Sie nahm ihre Kapuze ab und so konnte ich jetzt gmihr gesucht sehen.
Es war wirklich Angelina, aber warum tat sie mir das an?
Ich: „Was habe ich dir denn getan?“
Angelina: „Was du getan hast?! Wegen dir hat mich meine große Liebe Tyson verlassen. Wegen dir! Nur wegen so einer Schlampe wie dir! Aber ich lasse mir Tyson nicht weg nehmen!“
Ach das ist ihr Motiv.
Nur hatte sie das ganze mehr als falsch verstanden.
Ich: „Das ist nicht wahr! Denk doch Mal nach, er hat dich nur ausgenutzt um Spaß zu haben! Du warst ein billiger Zeitvertreib, den er beim feiern gefunden hat, mehr nicht!“
Angelina: „Ach er hat dir wohl nicht von uns erzählt. Wir kannten uns von früher schon und wir waren das Traumpaar schlecht hin. Doch dann musste er ja unbedingt weg ziehen und als er mich in New York wieder verlassen wollte, habe ich mir geschworen, das nicht zu zulassen! Nicht wegen so einem Miststück wie dir!“
Ich: „Aber das war seine Entscheidung und die hat nichts mit mir zu tun. Wir sind nicht Mal richtige Freunde!“
Angelina: „Achja das sagst du vielleicht so. Ich werde dich beseitigen und dann Tyson zurück erobern. Wir werden für immer zusammen bleiben und er wird mir noch danken!“
Sie will mich umbringen?!
Ich: „Das ist doch wahnsinnig. Überleg dir das doch Mal! Wir können das sicher anders klären, lass mich gehen und dann-“
Weiter kam ich nicht, da sie mir mit ausgeholter Hand eine Backpfeife verpasste.
Sie hatte eine krasse Kraft in ihrer Hand, das muss man ihr lassen.
Angelina: „Wag es nicht mit zu sagen, was ich tuen soll. Ich habe das alles genauestens geplant und nichts wird mich davon abhalten!“
Langsam hatte ich keine Hoffnung mehr sie überzeugen zu können und die Angst, dass sie mich tatsächlich umbringen wird, stieg in mir.
Ich: „Ich flehe dich an bitte lass mich gehen. Du kannst doch auch so mit Tyson zusammen sein“
Angelina: „Es reicht jetzt darüber mit dir zu reden. Ich werde diesen Raum jetzt verlassen und wir sehen uns dann in einer Woche wieder, wenn du hier unten elendig gestorben bist“
Ich: „Du willst mich hier verhungern lassen?!“
Angelina: „Oh bitte ich mache mir doch nicht die Hände schmutzig“
Ich: „Bitte-“
Und schon war sie verschwunden und hatte die Tür zugeknallt.
Scheiße scheiße scheiße!
Ich versuchte mich mit aller Kraft zu befreien, doch vergeblich.
Langsam schossen Tränen in meine Augen.
Werde ich jetzt wirklich sterben?
Warum musste mir sowas passieren?
Wieso half mir niemand?
Ich will noch nicht sterben.
Die ersten Tränen flossen mein Gesicht hinunter.
Immer mehr warme Tränen kullerten hinunter bis ich völlig in Tränen ausbrach.
Ich weinte und weinte, aber es half nichts.
Ich werde sterben...
DU LIEST GERADE
Roadtrip mit einem Badboy
Romance~Roadtrip mit einem Badboy~ Stella Marks war das schüchterne Mädchen von nebenan und hatte keine Freunde an ihrer Schule. Ihr Vater war gestorben und ihre drogenabhängige Mutter interessierte sich nicht für sie. Die einzige Stütze in ihrem Leben war...