~Kapitel 45~

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Vor mir stand ein ca in meinem alter seiender und braungebrannter Junge.
Er hatte braune lockige Haare, trug eine verspiegelte Sonnenbrille, hatte ein durchschnittlich gut trainiertes Sixpack, aber was der Ausschlag gebende Punkt war, er stand in meiner Sonne!
Fragend, was er von mir will, schaute ich ihn an, doch er sagte einfach nichts und betrachtete mich, was mir langsam unangenehm wurde.
Ich: „Ehm kann man dir irgendwie helfen?“
Junge: „Hast du vielleicht ne Landkarte für mich, Sweaty? Hab mich grade in deinen Augen verloren“
Oh Gott das hat er nicht gesagt oder?
Einen schlechteren Anmachspruch hätte er sich aber auch nicht aussuchen können.
Und dann noch diese versucht sexy klingende Stimme klang Mal so überhaupt nicht sexy.
Ich konnte mir ein leises Lachen nicht verkneifen.
Ich: „Such doch einfach"Vergiss es!" in Google Maps“
Bei so dummen Anmachsprüchen, muss man sich eben auch kreative Antworten überlegen.
Eigentlich dachte ich auch, damit hätte sich das ganze erledigt, jedoch schüttelte er nur lachend den Kopf und pflanzte sich einfach auf Tysons Handtuch neben mich.
Junge: „Also ich heiße Pascal und du Maus?“
Ich: „Sorry, aber ich hab einen Freund okay? Also schwing deinen Arsch von seinem Handtuch hoch und verzieh dich“
Pascal: „Na na, das war aber nicht die Antwort auf meine Frage Süße“
Ich: „Hör auf mich so zu nennen“
Pascal: „Dafür musst du mir aber deinen Namen verraten Schätzchen“
Ich: „Gehst du dann endlich wieder?“
Pascal: „Finds raus Schnucki“
Wie wollte er mich denn noch alles nennen?
Das wird ja immer schlimmer!
Ich: „Stella. Und jetzt geh bitte“
Pascal: „Ein schöner Name, für einen äußerst schönen Menschen“
Ich: „Ich brauche deine Komplimente nicht, also verschwinde endlich!“
Pascal: „Aber das könnte doch ganz nett zwischen uns werden. Zwei wunderschöne Menschen vereint. Wir könnten viel Spaß haben. Du musst es nur zulassen“
Ich: „Ich hab doch gesagt, ich habe einen Freund...“
Pascal: „Jaja das sagen sie alle, aber dabei trauen sie sich nur nicht, sich auf so einen coolen Typen wie mich einzulassen“
Ich: „Ehm nein danke. An aufgeblasenen und arroganten Schnösel bin ich nicht interessiert“
Pascal: „Du kannst mich nicht anlügen. Ich weiß doch, dass du eigentlich ganz verrückt nach mir bist“
Ich: „Achja? Dann ist dein Einschätzung Vermögen anscheinend genauso schlecht wie deine Anmachsprüche“
Pascal: Tss, warum kannst du nicht einfach wie alle Frauen mit ordentlich Arsch und Titten dich freuen und mit mir ins Bett springen“
Ich wollte gerade empört etwas entgegnen, da kam Tyson endlich wieder und konfrontierte diesen Macho.
Tyson: „Ey was willst du Lauch von meiner Freundin?! Verschwinde, bevor ich die Kontrolle verliere und meine Fäuste sich selbständig machen!“
Obwohl er das ganze Gespräch gar nicht mitbekommen hatte, konnte man seiner Stimme entnehmen, dass er schon auf hundertachtzig war.
Pascal: „Der da ist dein Freund? Der Lappen bringt dir sogar ein Eis, ist ja süß... Du hast echt jemanden besseres verdient Kleine, wie mich“
Tyson: „Halt Mal...“
Schnell drückte er mir die zwei Eisbecher in die Hand, welche ich verdutzt annahm.
Im nächsten Moment zog Tyson Pascal schon gewaltsam vom Handtuch hoch, sodass dieser erschrocken zurück stolperte.
Kurz darauf landete auch schon Tysons Faust in Pascals Gesicht, welches er vor Schmerzen verzog.
Tyson: „Kleine Opfer wie du sollten besser aufpassen, was sie sagen, oder brauchst du etwa noch eine Faust?“
Pascal: Ahhh es reicht! Ich geh ja schon“
Er drehte sich um und wollte gehen, konnte sich aber ein leises "Hurensohn" zu seinem Pech nicht unterdrücken, weshalb er von Tyson noch einen kräftigen Tritt auf den Hintern bekam.
Zufrieden setze sich Tyson wieder neben mich auf das Handtuch, wo zuvor Pascal gesessen hatte.
Tyson: „Was war das denn für ein Lappen?“
Ich: „Oh man du hättest ihn reden hören müssen. So eine scheiße wie sie aus seinem Mund rauskam kann man sich gar nicht ausdenken“
Tyson: „Dann hättest du ihn ja ruhig selber schonmal einen Schlag ins Gesicht geben können“
Ich: „Das der sich wie ein Baby fertig machen lässt konnte ich ja nicht ahnen und außerdem ist das ja schon dein Job, Leuten, die es nicht anders verdient haben, die Faust ins Gesicht zu schlagen“
Tyson: „Da hast du auch wieder Recht. Sorry, dass ich so lange weg war und der Arsch dich belästigt hat“
Ich: „Alles gut, dafür haben wir doch jetzt Eis“
Tyson: „Ja das stimmt. Boar du hättest die Schlange am Eisstand mal sehen müssen. Die war länger als die chinesische Mauer!“
Ich: „Haha das kann ich mir bei den vielen Menschen hier gut vorstellen. Aber dann lass uns Mal essen, bevor das Eis noch ganz schmilzt“
Ich reichte ihm wieder einen der Becher und er nahm es mir schnell ab.
Beide Eisbecher waren mit Sahne und bunten Streuseln verziert, sowie mit einer runden Waffel dekoriert und sahen trotzdessen, dass sie schon leicht angeschmolzen waren, einfach nur lecker aus.
Tyson: „Passt Schockoladeneis für meine Süße?“
Ich: „Ja und wie! Ich liebe Schockolade und dieser Becher sieht einfach mega aus! Dankeschön“
Tyson: „Bitte, lass es dir schmecken Babe“
Schnell gab ich ihm ein Dankeschön-Küsschen, bevor ich mein Eis probierte und es schmeckte mindestens genauso gut, wie es aussah.
Tyson schmeckte es anscheinend auch und so genossen wir beide einfach unsere Eisbecher.
Das mit Pascal versuchte ich einfach wieder zu vergessen, genauso wie ich das mit dem Boxkampf und Stan versuchte zu verdrängen.
Heute war echt ein komischer Tag, voller komischer Leute.
Aber davon wollte ich mir den Tag auf keinen Fall zerstören lassen.

Ich: Mmmh, hat das gut geschmeckt, danke nochmal“
Ich beugte mich zu ihm rüber und begann ihn zu küssen.
Er schmeckte -genauso wie ich warscheinlich- nach Schockolade und als ich merkte, dass das ein intensiverer Kuss wurde, setzte ich mich kurzerhand auf seinen Schoß.
Ich verschränkte meine Arme hinter seinem Hals und er zog mich an der Hüfte noch näher an ihn.
Langsam lehnte er sich zurück, sodass ich kurz darauf auf ihm lag und meine Hände in seinen Haaren vergrub.
Leidenschaftlich und voller Verlangen küssten wir uns und ich vergaß ganz die vielen Leute um uns herum.
Ich spürte, wie Tyson Hände weiter nach unten zu meinem Po glitten und auf diesem liegen blieben.
Allerdings schaltete sich jetzt doch Mal mein Kopf wieder ein und ich löste mich vorsichtig aus unserem Kuss.
Tyson: „Was ist los?“
Enttäuscht und gleichzeitig auch außer Atem blickte er mich an.
Ich: „Lass uns doch lieber zuhause weiter machen. Uns muss ja nicht gleich das ganze Freibad zuschauen“
Tyson: „Oh achso ja, das hab ich ganz vergessen
Ich: „Nicht, dass gleich wieder die kleinen Jungen mit ihren sexy Schwimmreifen kommen“
Tyson: „Haha ja, der Blick von denen war unbezahlbar“
Ich: „Oh ja das war er. Aber dann lass uns jetzt zusammen packen“
Er nickte mir zu und wir packten schnell unsere Sachen zusammen und zogen uns etwas über die Badesachen, bevor wir uns schließlich auf den Weg zum Auto machten.

Nach einer halben Stunde waren wir endlich wieder in unserer Suite angekommen.
Tyson verstaute gerade unsere nassen Handtücher in der Waschmaschine und beachtete mich gar nicht, weshalb ich unauffällig hinter ihn trat und meine Arme um ihn legte, während ich begann zärtliche Küsse auf seinem Nacken zu verteilen.
Für einen Moment verharte er so, bevor er sich umdrehte und unsere Lippen zueinander fanden.
Wieder begannen wir uns leidenschaftlich zu küssen und ich spürte deutlich das Verlangen in ihm.
Er schob mich während unseres Kusses langsam in Richtung Wand, bis er mich förmlich an die kalte Fliesenwand drückte.
Unsicher, was ich genau tat, zog ich ihm sein T-Shirt vom Körper, sodass wir unseren Kuss unterbrechen mussten.
Tyson schaute mich erst überrascht über mein Handeln an, musste dann aber grinsen und fragte mich verführerisch:
„Was wird das denn hier?“
Ich: „Na etwas auf das du schon viel zu lange wartest“
Jetzt war sein Blick noch überraschter.
Tyson: „Jetzt im Ernst? Du weißt, du musst das nicht nur machen, weil ich Geburtstag habe“
Ich: „Ja ich fühle mich bereit und jetzt hör auf zu reden“
Auf Tysons Lippen bildete sich ein breites Lächeln, doch ich drückte schnell wieder meine Lippen auf die seinen und wir begannen uns zu küssen.
Allerdings war unser Kuss nicht von langer Dauer, da Tyson sich plötzlich löste und mir ebenfalls mein T-Shirt auszog.
Vorsichtig begann er meinen Hals zu küssen, wobei er sich an einer Stelle festsaugte, um mir einen Knutschfleck zu verpassen.
Als er von der Stelle ablies, kribbelte meine Haut wie verrückt, aber dieses Gefühl kannte ich ja schon, da es nicht das erste Mal war, dass er mir einen Knutschfleck gemacht hatte.
Tysons Küsse wanderten weiter nach unten zu meinem Dekolleté Bereich, jedoch wollte ich nicht nur ihn machen lassen, weshalb ich ihn sanft von mir weg drückte, um nun seinen Oberkörper mit Küssen zu versehen.
Sanft wanderte ich mir meinen Lippen über sein Sixpack, während ich ihn ein wenig von der Wand weg schob, sodass er den neu entstandenen Platz nutzte und mit seinen Händen über meinen Rücken fuhr.
Dabei glitt er immer weiter nach unten, sodass er schon bald da angekommen war, wo ich ihn vorhin unterbrochen hatte.
Auf einmal hob er mich einfach hoch, weshalb ich meinen Beine um ihn schlung.
Er trug mich ins Schlafzimmer, wo er mich sanft auf unserem Bett ablegte.........
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Roadtrip mit einem BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt