Tyson: „Mach doch!“
Fuck Tyson was sagt er denn da?!
Ein böses Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit und ihre Finger waren daran, sogleich den Auslöser zu beteiligen und Tyson somit zu erschießen.
Ich: „Nein! Bitte nicht! Ich mach alles, aber tu ihm nichts!“
Ihre Lippen formten sich zu einem finsteren Grinsen.
Biest: „Na wunderbar. Wenn du nicht willst, dass ihm etwas passiert, sagst du mir jetzt sofort wie ich an das Geld komme“
Fuck okay dann bekommt sie es eben!
Mir geht's ja sowieso nicht ums Geld, sondern darum, dass sie gewinnt, aber dagegen konnte ich wohl nichts mehr machen.
Ich: „Okay ich geb dir das Geld! Aber jetzt nimm die Waffe runter“
Biest: „Oh nein, nicht, dass ihr mir noch abhaut. Du wirst mir jetzt schön die Zugangsdaten zu deinem Bankkonto oder wo ihr das Geld habt geben. Und zwar sofort!“
Doch ich kam nicht dazu etwas zu erwidern, da auf einmal ein Motorrad vor dem Haus hielt, das vielleicht unsere Rettung bedeuten könnte!
Das Biest hatte anscheinend noch nichts gemerkt und so sah ich im Augenwinkel wie ein Mann mit einer Schachtel immer näher kam.
Der Pizzabote!
Aber was macht der denn?
Sieht der etwa nicht, dass wir gerade mit einer Waffe bedroht werden?
Pizzabote: „Hallo haben sie die Piz-“
Na ganz toll, das Biest hatte sich schlagartig umgedreht und unterbrach den jungen Mann.
Biest: „Kein Schritt näher oder du hast zwei Menschen auf dem Gewissen!“
Erschrocken ließ er den Pizzakarton fallen und wich einige Schritte zurück, woraufhin er unauffällig versuchte sein Handy heraus zu holen, was das Biest allerdings bemerkte.
Augenblick richtete sie sie Waffe auf den Pizzaboten und befahl ihm, das Handy fallen zu lassen, damit er nicht die Polizei rufen könne.
Das war unsere Chance abzuhauen!
Tyson zog mich so schnell er konnte hinter ihm her ins Haus und schmiss die Tür zu, allerdings hörte ich schon, wie das Biest uns wutentbrannt hinterher gestürmt kam.
Schnell rannten wir die Treppen nach oben und ich folgte Tyson ins hintere Badezimmer, wo er die Tür verschloss.
Ich hörte drei Schüsse und daraufhin ein lautes Schrillen von Glasscherben, woraufhin Schritte die Treppe nach oben eilten.
Tyson: „Scheiße die hat das Fenster aufgeschossen und kommt hoch, wir müssen hier sofort weg“
Er flüsterte nur, aber dennoch war die Panik in seiner Stimme deutlich zu hören.
Planlos was ich tun sollte beobachtete ich, wie Tyson schnell das kleine Badezimmerfenster öffnete und anschließend auf das Waschbecken kletterte, um heraus zu steigen.
Tyson: „Komm jetzt. Wir haben keine Zeit!“
Gebannt hatte ich ihm zugesehen und inzwischen war er schon längst draußen verschwunden, während ich nur dumm dastand.
Ich kletterte unsicher ebenfalls auf das Waschbecken und stieg mit einem Bein schonmal durch das schmale Fenster, um nach einer Fläche zum stehen zu suchen, aber da war keine!
Wie soll ich denn da raus kommen, ohne direkt runter zu fallen?
Tyson: „Du musst dich aufs Fensterbrett stellen. Dann zieh ich dich hoch. Aber jetzt schnell!“
Wie gesagt stellte ich mich mit meinen Füßen in die Fensteröffnung und versuchte angestrengt das Gleichgewicht zu halten und nicht nach unten zu fallen.
Tyson griff nach meinen Armen und zog mich mit einem Ruck nach oben, sodass wir nun beide auf dem Flachdach des Hauses standen.
Er beugte sich nocheinmal nach unten und zog das Fenster von draußen zu, bevor er mich wieder an der Hand nahm und weg vom Rand zog.
Ich war echt froh, dass Tyson einen Plan hatte, was wir machten, denn ich war mit der ganzen Situation sichtlich überfordert.
Schon die ganze Zeit zitterte ich vor Angst und auch wenn wir jetzt vermeintlich in Sicherheit waren, wurde es nicht besser.
Tyson nahm mich in den Arm und drückte mich fest an sich, was mich aber auch nicht wirklich beruhigte.
Im Gegenteil machte es mir nur noch mehr Angst zu hören, wie sich das Biest jetzt mutmaßlichen unter uns befand, da ein lautes Fluchen zu hören war.
Trotzdem war ich natürlich froh, dass ich nicht alleine war.
Als er provokant meinte, sie soll doch schießen, ist mir fast das Herz stehen geblieben.
Lieber würde ich sterben als Tyson zu verlieren.
Ich: „Wie kamst du eigentlich auf die scheiß Idee, ihr zu sagen sie soll schießen? Die hätte dich fast umgebracht Tyson! Das kannst du doch nicht heraufbeschwören. Ich brauche dich doch!“
Vielleicht war es nicht der richtige Zeitpunkt, um zu reden, aber ich konnte einfach nicht anders in diesem Moment.
Die ganze Situation war einfach zu viel für mich und so sammelten sich inzwischen auch die ersten Tränen in meinen Augen an, je länger ich daran dachte, was passiert wäre, hätte ich sie nicht angefleht nicht zu schießen.
Tyson: „Shh ich bin doch da und es ist nichts passiert. Aber du musst jetzt leise sein. Noch sind wir nicht gerettet und sie darf uns nicht hören“
Da hatte er zwar recht, aber das beunruhigte mich nur noch mehr.
Angestrengt versuchte ich alles, um meine Tränen zurückzuhalten und keinen Mucks von mir zu geben.
Zu hören, wie das Biest sich gerade unter uns befand und wütend alles absuchte, machte es mir dabei nicht gerade einfacher.
Biest: „ICH WERDE EUCH FINDEN UND DANN HAT EUER LETZTES STÜNDLEIN GESCHLAGEN!“
Ich zuckte kurz zusammen und erste Tränen kullerten meine Wangen hinunter, weil ich unfassbare Angst hatte.
Tyson: „Sie wird uns nicht finden, du bist hier sicher“
Leise flüsterte Tyson mir ins Ohr und strich über meinen Rücken, doch auch davon wich die Anspannung nicht von mir.
Währendessen entfernten sich die Schritte unter uns wieder ein wenig.
Doch ein paar Sekunden später hörten wir plötzlich ein Klopfen.
Erschrocken ließ Tyson mich los und sah sich um.
Als ich seinem Blick folgte, entdeckte ich eine Bodenklappe und es sah so aus, als würde von unten dagegen geschlafen werden.
Tyson: „Fuck sie hat die Klappe gefunden!“
Es gab eine Klappe nach hier oben und sie hat sie auch noch gefunden?!
Ich: „Scheiße was machen wir denn jetzt?!“
Tyson: „Okay bleib ruhig. Ich regel das schon“
Er regelt das schon?!
Diese Frau ist komplett übergeschnappt und bewaffnet!
Tyson ging näher zur Klappe und positionierte sich wahrscheinlich so, dass er direkt auf sie reagieren konnte, während ich wie angewurzelt da stand.
Plötzlich sprang die Klappe auf und das Biest kam hoch geklettert.
Kaum stand sie, schlug Tyson ihr von hinten die Pistole mit einem gezielten Schlaf aus der Hand, doch damit war es noch nicht getan.
Augenblick stürmte sie los in Richtung der zur Boden gefallenen Waffe, jedoch folgte ihr Tyson sofort und stieß sie zu boden.
Er wollte sich schon auf sie schmeißen, da zückte sie plötzlich ein Messer aus ihrer Hosentasche und richtete es auf Tyson.
Erneut rutschte mir das Herz in die Hose und ich vermochte es nicht, mich in irgendeiner Weise helfend einzubringen, da ich viel zu geschockt war.
Überrascht von dem Messe taumelte Tyson zurück, sodass das Biest kurzer Hand wieder auf den Beinen war und auf ihn zu kam.
Tyson ging immer weiter zurück, bis er an der Kante des Daches angekommen war.
Scheiße, die Verrückte kam immer näher auf ihn zu!
Sie setzte an ihn zu attackieren und mir blieb die Luft weg, doch Tyson wich im letzen Moment noch zur Seite aus.
Das Biest ließ sich davon jedoch nicht beirren und versuchte er erneut.
Wieder wich er knapp aus.
So ging das ganze noch einige Male, bis Tyson auf einmal irgendwie stolperte und zu Boden fiel.
Natürlich nutzte sie ihre Chance und schmiss sich auf ihn, doch Tyson rollte sich geschickt zur Seite und konterte sogleich, indem er ihre Hände packte und zu Boden drückte.
Wütend strammpelte das Biest und versuchte sich zu befreien, doch wie schon vorhin, als er mich gekitzelt hatte, behielt er die Oberhand.
Tyson: „Nimm ihr das Messer ab Stella!“
Sofort löste ich mich aus meiner Schockstarre und ging rasch zu ihnen rüber, um ihr das Messer abzunehmen.
Zögerlich zog ich daran und obwohl sie es mit aller Kraft festhielt, schaffte ich es ihr aus der Hand zu ziehen.
Biest: „Du kleines Miststück! Das werdet ihr beide noch bereuen. Sowas lass ich mir nicht gefallen!“
Jetzt reichte es mir.
In diesem Moment platzte mir einfach endgültig der Kragen.
Ich: „Oh nein, du wirst das bereuen. Das alles! Du bist krank! Und ich bin dir keinen Cent schuldig. Du warst keine Mutter für mich. Du hast dich weder für mich interessiert, noch dich um mich in irgendeiner Weise gekümmert. Und jetzt kommst du an und bedrohst uns, um uns zu erpressen? Nur damit du dir deine scheiß Drogen leisten kannst, die dich zu diesem Biest gemacht haben?
Nach dieser Aktion wirst du endlich eingesperrt und hoffentlich nie wieder raus gelassen!
Aber wahrscheinlich checkst du es nichtmal, was du gemacht hast. Du bist dazu gar nicht mehr in der Lage. Und das schon seit Papas Tod nicht mehr...“
Biest: „Ts dieser Idiot ist doch Schuld an allem!“
Ohne weiter darüber nachzudenken hatte ich ihr eine ordentliche Backpfeife gegeben, was zugegebenermaßen echt gut getan hatte.
Niemand redet schlecht über meinen Vater und erst recht nicht sie.
Im nächsten Moment kamen zwei Polizisten durch die Klappe und auf uns zu gestürmt
„Polizei! Wir übernehmen das!“
Unsanft zog mich der eine zur Seite, bevor er das Messer an sich nahm und dann auch die Pistole sicherte.
Währendessen übernahm der ander das Biest und legte ihr Handschellen an, um sie daraufhin unter Protest zusammen mit seinem Kollegen abzuführen.
Atemlos stand ich noch immer komplett perplex da, während Tyson sich wieder aufraffte und erstmal tief durchatmete.
Tyson: „Die Polizei hat sie... Jetzt ist sie weg. Für immer. Wir haben es geschafft“
Wir haben es geschafft.
Wir haben es wirklich geschafft!
Erleichtert fiel ich Tyson in die Arme und er drückte mich fest an sich.
Ich: „Ich hatte solche Angst um dich“
Tyson: „Es ist vorbei. Wir haben es geschafft und jetzt kann sie erstmal eine ordentliche Strafe erwarten“
Ich: „Ohja das hat sie verdient“
Tyson: „Komm, wir sollte nach unten zu den Polizisten gehen, um die Formalitäten zu klären“
Ich: „Oh ja klar. Natürlich“
Tyson half mir durch die Klappe nach unten zu steigen, bevor wir Hand in Hand nach draußen zur Polizei gingen.
DU LIEST GERADE
Roadtrip mit einem Badboy
Romance~Roadtrip mit einem Badboy~ Stella Marks war das schüchterne Mädchen von nebenan und hatte keine Freunde an ihrer Schule. Ihr Vater war gestorben und ihre drogenabhängige Mutter interessierte sich nicht für sie. Die einzige Stütze in ihrem Leben war...