~Kapitel 33~

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Die nächsten Tage verliefen recht uninteressant.
Tyson, aber vorallem ich verarbeiteten das mit Luna einfach noch und waren noch nicht so richtig wieder in Party Laune.
Aber mit der Zeit wurde das auch wieder.
Wir nahmen auf unserer Reise Kurs in Richtung Küste, da wir beide einige Städte entlang daran abklappern wollten.
Außerdem liebte ich das Meer einfach.
Schon als kleines Kind war ich mit Vater manchmal am Meer gewesen und so hatte ich die Gegend einfach lieb gewonnen.
Neben einem schönen winterlichen Skigebiet war das Meer und der Strand einfach die gelungene Abwechslung.

Wir waren heute schließlich bei einem kleinen Örtchen direkt an der Küste angekommen.
Wir hatten einige Zeit gebraucht, da wir davor viele kleine Stops in anderen Städten gemacht hatten.
Zum einen waren diese Orte auch schön gewesen und zum anderen wollte wir beide einfach nicht so lange im Auto sitzen.
Jedenfalls waren wir, nachdem wir alles ins Hotel gebracht hatten, das übrigen eine wunderschöne Sicht aufs Meer hatte, ein wenig im Ort umher gegangen, bis wir uns entschieden in eine kleine Strand Baar zugehe
Im Rhythmus der lauten Musik bewegten wir unsere Körper auf der Tanzfläche und auch den ein oder anderen Drink ließen wir uns nicht entgehen.
Es war das erste Mal, das wir wieder so richtig in Stimmung waren und einfach feierten und da gehörte ein bisschen Alkohol eben auch dazu.
Allerdings blieb es bei Tyson nicht nur bei ein bisschen Alkohol, aber das war ja seine Sache, weswegen ich mich da auch raushielt.

Es war eigentlich schon viel zu spät, als wir beide zum Hotel zurück schlenderten, Tyson mehr, ich weniger angetrunken.
Wir hatten entschieden über den Strand zurückzugehen.
Es waren kaum noch andere Menschen hier nur selten war ein anderer Mensch zu erblicken.
Trotzdessen, dass er Sand an der kühlen Nachtluft relativ kalt war, zogen wir unsere Schuhe aus, sodass wir mit den Füßen durch das eiskalte Wasser schlendern konnten.
Die Schuhe in meiner Handtasche verstaut liefen wir am Meer entlang, während immer wieder Wellen über unsere Füße hin und zurück schwappten.
Wie hätte es da anders kommen sollen, natürlich musste Tyson das ausnutzen und mich mit etwas des kalten Meerwassers nass spritzen, aber das bekam er zurück!
Was er kann, kann ich auch, also holte ich ebenfalls mit meinem Fuß aus um etwas Wasser hoch und auf Tyson zu spritzen, so wie er es zuvor getan hatte.
Da wir ja noch Frühling hatten und es nur langsam wärmer wurde, war das Wasser einfach eiskalt und so machte es noch mehr Spaß sich gegenseitig nass zu machen, jedenfalls solange man nicht selber das Opfer war.
Zu meiner Freude hatte er nicht mit meinem Konter gerechnet und so erwischten ihn die Wassertropfen voll am Rücken.
Daraufhin nahm ich meine Beine in die Hand und rannte los, denn ein Spritzer des eiskalten Wassers hatte mir gereicht und ich wollte der Gefahr entgehen, erneut von Tyson angegriffen zu werden.
Tyson: „Na warte"
Kaum hatte er dies ausgesprochen, setze er sich schon in Bewegung und nahm die Verfolgung auf.
Lachend rannte ich so schnell ich konnte, aber er hatte mich schon bald eingeholt und hielt mich an meinem Handgelenk fest.
Er zog mir meine Handtasche von der Schulter, schmiss diese achtlos in den Sand und ehe ich mich versehen konnte begann er schon mit seiner Hand etwas Wasser zu schöpfen und versuchte mich damit zu treffen, leider erfolgreich.
Doch das ließ ich so nicht auf mir sitzen, also fing ich an seine Taktik zu kopieren und versuchte ihn ebenfalls mit etwas Wasser zu erwischen.
Wir steigerten uns in eine richtige Wasserschlacht hinein und die auslaufenden Wellen versorgten uns mit ausreichend Munition.
Lachend lieferten wir uns einen heftigen Kampf, doch plötzlich schnappte er mich einfach und lief mit mir auf dem Rücken immer mehr ins Meer hinein.
Ich: „Lass mich sofort runter!"
Ich versuchte mich los zu reisen, aber es war zwecklos gegen seinen eisernen Griff anzukämpfen.
Also musste ich mich einfach von ihm ins Ungewisse tragen lassen und ich hatte das Gefühl, es würde nicht gut für mich enden.
Ich: „Lass mich runter, ich hatte nicht vor heute noch schwimmen zu gehen!"
Ich kam mir selber nicht sehr überzeugend vor und mein durchgehendes lachen machte das auch nicht grade besser, aber ich musste doch irgendetwas tun, schließlich ging Tyson das Wasser schon fast bis zum Bauch und so konnte das ja nicht weiter gehen.
Tyson: „Prinzessin will also runter? Also gut, wenn sie das wünschen"
Ehe ich mich versehen konnte, schmiss er mich einfach ins Wasser und ich tauchte kurz unter.
Jetzt war ich von oben bis oben klitschnass und scheiße war das kalt!
Ich hatte mich gerade wieder aufgerichtet, da versuchte er mich auch schon wieder runter zudrücken.
Zwar konnte ich mein erneutes Fallen nicht verhindern, aber ich hatte die Möglichkeit auszugleichen.
Reflexartig griff ich ihn an seinem Shirt und zog ihn so mit mir ins Wasser.
Schnell tauchten wir beide wieder auf.
Jetzt waren wir also beide von oben bis unten nass, aber dafür hatten wir auch beide unglaublich Spaß und kamen gar nicht mehr aus dem Lachen.
Ich: „Das haben wir ja ganz toll geschafft. Das Wasser ist sooooo kalt!"
Tyson: Naw eine runde Mitleid"
Für diese Antwort spritzte ich ihn ein weiteres Mal mit dem kalten Wasser voll, auch wenn er eh schon komplett durchnässt war.
Leider hatte ich damit erneut einen Kampf begonnen und so ging unsere Wasserschlacht in die zweite Runde.
Da wir beide mitten im Wasser standen, war es auch um einiges leichter den anderen zu erwischen und so wurde unsere Wasserschlacht noch intensiver.
Ich hatte echt einen riesen Spaß, so viel hatte ich schon lange nicht mehr.
...

Roadtrip mit einem BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt