♡Kapitel 71♡

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PoV. Zombey

Wir saßen wieder im Auto, fuhren wieder dort hin. Ich wusste nicht wirklich, ob ich glücklich darüber sein sollte, trotzdem hatte ich extrem gute Laune. Da es noch recht früh war, schlief Maurice wie ein Kätzchen auf dem Beifahrersitz, was extrem süß aussah. Nun ja, der sah immer extrem süß aus. Weil ich jedoch auf die Straße achten musste, konnte ich ihn nicht die ganze Zeit ansehen.

Das Fahrzeug blieb stehen. Bevor ich meinen blonden Engel weckte, griff ich jedoch noch einmal in meine Hosentasche. Gut, das Kästchen war noch da. Vorsichtig näherte ich mich meinem Freund und küsste mich von seiner Wange seinen Hals hinab. Er seufzte wohlig auf und fuhr mir durch dir Haare. "Das ist echt eine schöne Art, geweckt zu werden.", murmelte er etwas verschlafen und drückte mein Kinn hoch, um seine Lippen auf meine zu legen.

Wie sehr ich diesen Kuss doch genoss, musste ich mich von ihm lösen. "Wir sind da, Kätzchen. Hol doch bitte das Picknickzeug aus dem Kofferraum." Er nickte, öffnete die Tür und stieg aus. Ich schmiss meinen Schlüssel und noch einige anderen Sachen in den Rucksack und folgte ihm. Ach, wie gerne würde ich ihm einen Klaps auf den Hintern geben, so wie er mir seinen Prachtarsch entgegen streckte, ließ es dann jedoch.

"Haben wir dann alles?", fragte er mit der Picknickdecke und der Tasche mit dem Essen in den Armen. "Joah, glaub schon." Das Wetter war anders als letztes Mal, viel wärmer. Und die Bäume waren richtig grün. Es gab sogar einige Blumen. "Ich erinnere mich an das letzte Mal!" Seine Stimme klang stolz, was mich irgendwie froh machte. Wie süß er war, wenn er sich über so anscheinend einfache Dinge freute.

"Es war erst Anfang Februar, ist also klar, dass die Natur jetzt schöner ist." Seine warmen Finger fuhren über meine Wangenknochen, seine Lippen formten ein Lächeln. "Du siehst gut aus. Also nicht, dass du je schlecht aussehen würdest, aber du wirkst so glücklich. Und gesünder." "Ich hab ja auch dich. Wie könnte ich da unglücklich sein?" Er grinste in den Kuss hinein. "Das selbe könnte ich auch sagen..."

Es war seltsam, aber letztendlich war ich dann doch froh, dass keine Leute da waren. Wir breiteten die Picknickdecke auf dem weichen Gras aus und setzten uns. Theoretisch nebeneinander, aber das konnte ich ihm nicht einfach durchgehen lassen. Er quietschte kurz panisch auf, als ich ihn ruckartig auf meinen Schoß zog. "Warum so schreckhaft, Kätzchen?" Ich lachte rau und legte den Kopf auf seine Schulter, sodass er meinen Atem an seinem Hals spüren konnte. Seine Haare kitzelten etwas, doch das störte mich nicht. "Manchmal bist du echt schon ein Idiot, Micha," murme er gespielt beleidigt und drehte sich um.

Seine hellgrünen Augen strahlten wie zwei wunderschöne Smaragde, als er mich ansah. Ich liebte diesen Ausdruck so sehr. Und es machte mich glücklich, dass er nur mich so sah. Sanft strich ich ihn einige blonde Strähnchen aus dem Gesicht. "Ja, aber ich bin dein Idiot. Für immer." Ich lehnte meine Stirn gegen seine, spürte seinen heißen Atmen auf meinen Lippen. Er grinste breit, in seinen Augen sah ich seine Gefühle. Seine Gefühle zu mir.

"Willst du mich wirklich füttern? Denkst du nicht, dass das ein bisschen zu kitschig ist?" Er zog belustigt die Augenbrauen hoch, als ich ihm einen Keks vor den Mund hielt. "Ach, komm schon! Biiitte..." Mit meinem süßesten Hundeblick sah ich ihn an, seufzend aß er die Süßigkeit. Was, wie eigentlich alles was er tat, extrem süß aussah.

Nachdem das ganze Essen weg war, saßen wir ziemlich lange einfach nur da, redeten und küssten uns. Die ganze Zeit musste ich an meine Wort denken, die ich bald sagen würde. Musste mich daran erinnern, ruhig zu atmen. "Micha? Was ist los? Du wirkst so abwesend...", fragte Maurice plötzlich besorgt und drehte sich mehr zu mir. Jetzt war es so weit. Das hast du doch schon mal gemacht, entspann dich.

"Maurice, ich liebe dich mehr als mein eigenes Leben. Du bist für mich das schönste, liebste, wunderbarste Wesen, was je geboren wurde und es macht mich so glücklich, dich 'Mein' nennen zu dürfen. Ich möchte für immer mit dir zusammen sein, jeden Tag bis zum End meines Lebens neben dir aufwachen. Und ich will meinen Ehering an deinem Finger sehen. Also, heiliger MaudadoLP, wollen Sie Ihren Knecht LordZombey zu Ihrem Mann nehmen?"

Meine Lippen formten ein breites Grinsen, als er mir um den Hals fiel. Mein Pullover wurde wegen seinen Tränen feucht. "Ich... habe nur darauf gewartet... Ja, ich will!" Ich drückte ihn leicht zurück, um ihn sanft zu küssen und ihm den Ring anzulegen. "Dann... sind wir endlich wieder da, wo wir sein sollten.", murmelte er und versteckte das Gesicht in meinem Hoodie. "Ja, aber mir ist egal, wo ich bin, solange ich bei dir bin..."

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So das war es auch schon mit dem 71. Kapitel...

~Bye<3

My Best (Boy)friend [Zomdado +Kürbistumor]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt