My Best (Boy)friend [Zomdado +Kürbistumor]

♡ Kapitel 8 ♡

PoV. Zombey

'Etwas anstrengend' war untertrieben gewesen. Sehr untertrieben. Seit einer Woche lag ich im Bett. Das einzig gute war, dass es Dados Bett war. Es roch so gut nach ihm. Ich hatte mir tatsächlich eine fette Erkältung eingefangen, außerdem bekam ich öfters Anrufe von Chessy, die ich jedoch immer wegdrückte. Noch ein Gespräch würde doch eh nichts bringen. Aber was wirklich süß war, wie Maurice sich um mich kümmerte. Er schlief in meinem Bett und stand extra früh auf, um mir Frühstück mit Tee zu machen. Gut, dass ich noch einige vorproduzierte Videos hatte, die ich hochladen konnte.

"Hey, Zimbel, wach auf." Ich gähnte und drehte mich auf die andere Seite, um Dado ein bisschen zu ärgern. "Ach komm schon." Ich spürte, wie die Matratze absank und jemand sich über mich beugte. Ich konnte seinen heißen, feuchten Atem auf meinem Gesicht spüren. Sein Gesicht kam meinem näher. Oh Gott, er wollte doch nicht etwa...Er pustete mir ins Gesicht. "Hey!" Ich schlug die Augen auf und sah sein breites Grinsen. "Wie fühlst du dich?" Er versuchte, von mir zu krabbeln, doch nicht mit mir, Freundchen. Ich zog ihn neben mich und drückte seinen Körper an meinen. "M-Micha? W-was..." "Bitte, bleib einfach kurz so."

Als ich wieder aufwachte, konnte ich ein leises, gleichmäßiges Atmen neben mir hören. Dado war also auch wieder eingeschlafen. Ich genoss einfach die Wärme die von ihm ausging, saugte seinen Geruch ein. Wie könnte ich je wieder ohne diesen Jungen leben? Er machte mich mehr als nur glücklich, schade nur, dass er nicht die gleichen Gefühle hatte, wie ich. Es zerbrach mir das Herz, dich ich würde damit leben müssen. Wenigstens konnte ich damit leben.

"Dado." Er zuckte zusammen. "Mist! Ich bin eingeschlafen! Tut mir leid, tut mir..." "Hey, alles in Ordnung. Du musst dich nicht um mich kümmern, wenn es dich stört." "Ich mache das aber unheimlich gerne. Wirklich." Er sah auf die Bettdecke, seine Nase war wieder rot. Gab es eigentlich etwas süßeres als Dado, der rot wurde? Wohl eher nicht. "Lass uns etwas essen. Mir geht es dank dir viel besser." Zusammen machten wir uns auf den Weg in die Küche.

Manu und Palle saßen aneinander gekuschelt auf dem Sofa und sahen sich irgendeinen Film an. "Na?" Der Grünäugige drehte sich zu uns um und grinste frech. "Was 'na?" "Wie war euer gemeinsames Schläfchen?" Mein Gesicht wurde heiß. "Ähm...gut?" Er lachte. "Sagt uns nur bescheid, wenn 8hr endlich zusammen seid." Ich ignorierte den letzten Satz und wandte mm ich wieder meinem kleinen blonden Engel zu. "Ich kann auch Frühstück machen." "Passt schon. Ich hab's gleich."

Nachdem wir gegessen hatten, machten wir uns ans aufnehmen. Da Kürbistumor gerade keine Lust hatte, nahmen wir mit Wintercracker und OSaft Shellshock live auf. Danach zockten wir einfach noch bis zum Abend Minecraft. Doch irgendwann mussten die beiden aufhören und Maudado ging duschen. Man, wie gerne würde ich da zuschauen. Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen. Es war dich komplizierter als gedacht, meine Gefühle in Schach zu halten. Immer wenn er lachte, machte mein Herz einen Freudensprung. Ich drehte mich auf den Rücken und starrte einfach an die Decke. Selbst, als ich meine Augen schloss, sah ich sein Gesicht vor mir. Niemals hatte ich gedacht, dass ein Mensch mir so den Kopf verdrehen könnte..

Bis in die Nacht lag ich einfach so da und ließ meine Gedanken in meinem Kopf herum schwirren. Warum konnte ich ihn nicht aus meinem Kopf bekommen? Nicht einmal eine Sekunde. Er ließ mich wie ein Bekloppter aussehen, ließ mich in seinem Netz hängen. Aber ich wollte es so. Ich wollte in seinem Netz hängen. Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich mochte es, wenn er so mit mir spielte. Unwissend natürlich. Ich griff mir in die Haare und schrie frustriert auf.

"Zimbel, alles in Ordnung?" Manu kam in mein Zimmer und setzte sich neben mich. "Nichts ist in Ordnung, Manu! Wie kann sich etwas so scheiße und so gut anfühlen?" Ich blickte in seine dunkelgrünen Augen, die Verwirrung ausstrahlten. "Wovon redest du?" "Von Dado natürlich! Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Dieser Kerl bringt mich um den Verstand." "Erzähl mir was neues.", kicherte der Braunhaarige. "Also, ich würde vorschlagen, dass du mit ihm 'Wahrheit oder Pflicht' spielst und dann fickst ." "Wie bitte?! Was laberst du? Als ob sowas je klappen würde!" Er war doch komplett verrückt!  Manu kicherte wieder. "Das klappt besser, als du denkst. Aber naja, ich bin mir ziemlich sicher, dass Maurice auch in dich verschossen ist." "Hm..." Glaub ich ehrlich gesagt nicht. "Ich bin auf jeden Fall für dich da, Bruder." "Danke, Manu. Du bist wirklich mein bester Freund." Ich umarmte ihn.

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Das war es auch schon mit dem 8. Kapitel.

Ich wünsche euch allen noch viel Spaß beim lesen. ♡