PoV. GermanLetsPlay
Natürlich hatten Palette und ich uns gefreut, dass wir Zomdados Trauzeugen werden würden. Es war nicht nur eine große Ehre für uns, sondern auch ein Beweis unserer Freundschaft. Es war neben der Liebe zu Patrick das wichtigste in meinem Leben. Die Freundschaft zu Michael und Maurice. In der langen Zeit, in welcher wir schon hier zusammen wohnten, waren Wir noch stärker zusammengewachsen, verstanden uns ohne Worte. Selten, sehr selten kam es zu Streit und wenn, war er am nächsten Tag schon so gut wie vergessen. Wie hatte ich so tolle beste Freunde und einen so tollen festen Freund nur verdient?
Ich wachte auf und sofort fiel mir auf, was mir nicht passte. Pat lag nicht neben mir. Grummelig richtete ich mich auf und strich mir mit einer schnellen Handbewegung alle dunklen Strähnen aus dem Gesicht. Manchmal nervten diese langen Haare schon. Doch dann erinnerte ich mich daran, welcher Tag heute war. Mein Geburtstag. Sofort war ich hellwach und saß kerzengerade in meinem Bett. "Alles Gute zum Geburtstag, Mäniel!" Palle kam mit einem Handtuch um die Hüfte und feuchten Haaren ins Zimmer und grinste mich breit an. Mit offenem Mund betrachtete ich seinen gut gebauten Oberkörper, fast hätte ich angefangen zu sabbern, obwohl ich das jeden Tag sah. An so einen Anblick gewöhnte man sich halt nie. "K-kannst du bitte aufhören, mich so anzustarren?" Mit rotem Gesicht sah er zur Seite und ging zum Kleiderschrank. "Heute ist mein Geburtstag. Da darf ich dich so lange anstarren wie ich will." Frech reckte ich das Kinn in die Luft. "Ach, Mäniel." Nur mit einer Boxer bekleidet kroch er auf mich zu, bis er ganz nah an meinem Ohr war. "Heute Abend darfst du das alles anfassen", schnurrte er mir verführerischer Stimme, dass ich ihn am liebsten jetzt schon genommen hätte. Ging leider nicht, weshalb ich mich mit einem Kuss zufrieden geben lassen musste.
Als auch ich fertig mit duschen war, gingen wir Händchen haltend ins Wohnzimmer, wo schon Micha und Maurice saßen. "Alles Gute zum Geburtstag", fielen sie mir gleich um den Hals und drückten mich kräftig. "Leude, ich ersticke!" Lachend ließen Wir uns auf dem Sofa nieder. "Emma kommt auch so am Nachmittag, sie muss halt heute noch am Vormittag in die Schule." "Ihr habt sie eingeladen?" "Klar! Ihr versteht euch doch so gut!" Unauffällig warf ich meinem Freund einen misstrauischen Blick zu. Wäre das für ihn in Ordnung? Dieser sah mich an, in seinen Augen pure Gutmütigkeit. 'Mach dir keine Sorgen', schien er sagen zu wollen. Ich verstand ihn manchmal nicht. Meistens war er der liebste, gutmütigste, naivste Mensch überhaupt und dann wurde er auf einmal so miesmutig und eifersüchtig. Gut, dass das nur selten vorkam.
So etwa um 16.30 klingelte es an der Tür. Micha hatte darauf bestanden, dass ich nicht in die Küche ging. Trotzdem hatte er uns etwas echt gutes zu Mittagessen gemacht. Selbstgemachte Pizza. "Ich geh schon." Schnell sprang Maudado auf, um seiner Schwester zu öffnen. "Tut mir leid, tut mir leid! Der Zug hatte Verspätung.", kam es laut vom Flur und kurz darauf tauchte die Brünette schon im Türrahmen auf. Doch bevor ich richtig stand, wurde ich schon wieder umgeschmissen. "Happy Birthday, Manu!" Vorsichtig schon ich das Mädchen von mir herunter, da sie dann doch nicht so leicht war wie ihr Bruder und grinste sie an. "Danke, Emma." "Hier, dein Geschenk!" Sie streckte mir ein sauber eingepacktes Päckchen hin. Es war hübsch, hatte eine ordentliche Schleife und war fast schon zu perfekt verklebt. Mit einer schönen, sauberen Handschrift stand 'Für Manu' auf einem kleinen Kärtchen. "Danke!"
Ich legte es vorsichtig auf den Wohnzimmertisch zu den anderen Paketen. Darunter auch die von meinen Freunden, Geschwistern und meiner Mutter. Palles war jedoch nicht dabei. "Gibt es auch Torte?" "Ich hole sie schnell." Micha stand auf und kam mit einer Bombe zurück. Also einer Kalorienbombe. Das Ding, was wahrscheinlich aus purer Sahne bestand, war gigantisch. Blau-schwarz gestreift und oben stand fett 'GLP' drauf. "Danke, Leude! Das sieht echt super aus, Zimbel!" Ich grinste meinen Kumpel an. "Ich habe auch mitgeholfen!", beschwerte sich Maurice. Emma sah wirklich verblüfft aus. "Ich musste dich aus der Küche schicken, nachdem du schon das fünfte Ei zerstört hast." Okay, das machte Sinn. Schmollend verschränkte der Blonde seine Arme, bekam aber sofort einen Kuss von seinem Verlobten, was das Mädchen zum quietschen brachte.
Spät am Abend öffnete ich endlich
die Geschenke. Bei Emmas war ich besonders darauf bedacht, es vorsichtig zu machen. In der kleinen Schachtel war eine Figur, bei näherem Hinsehen erkannte ich, dass es zwei Figürchen waren. Eine hatte hochgestylte, braune Haare und einen beigen Schal, die andere hatte längere, dunkelbraune Haare und ein blau-schwarz gestreiftes T-Shirt. Die mit dem Schal gab der anderen einen Kuss auf die Wange. Auf der Plattform, auf der sie standen, war in der gleichen hübschen Handschrift 'Kürbistumor' geschrieben. "Hast... du das selber gemacht?," fragte ich baff. Das sah echt schön aus. "Ja... das ist das einzige, was ich kann..." Nervös fuhr sie sich durch die hellbraunen Haare, in ihren blauen Augen konnte ich stolz erkennen. Das gleiche bei Maurice. "Es ist wunderschön! Danke!" Ich umarmte sie, bedacht darauf, dass die kleinen Figuren unbeschädigt blieben. "Gerne doch, kleiner Manu."Emma schlief heute bei uns, da es schon zu spät war, nach Hause zu fahren. Gut, dass wir noch so was wie ein Gästezimmer hatten. Trotzdem hatten wir sie vorgewarnt‚ dass es in der Nacht etwas lauter werden könnte. Sie hatte das einfach nur mit einem selbstgefälligen Grinsen quittiert. "Mäniel, ich wollte dir noch mein Geschenk geben." Mitten im Umziehen drehte ich mich zu Patrick um, der auf dem Bett saß. Er hatte eine kleine Schachtel vor sich abgelegt. Die Schleife war orange, das Papier blau. Vorsichtig öffnete ich es. "Mach die Augen zu," flüsterte er mir rau zu. Ich befolgte seine Anweisung und spürte sofort etwas kaltes an meinem Handgelenk. Natürlich dachte ich zuerst an die Handschellen, doch sie waren es nicht. Ein filigranes Armband, an dem ein kleiner Kürbis baumelte. In winzigen Buchstaben war nur ein Wort eingraviert. Forever. "Ich habe auch so was. Machst du es mir rum?" Er streckte mir ein Kettchen mit einer kleinen Maske hin. Mit dem gleichen Wort auf der Rückseite. "Das ist so süß. Das schönste Geschenk. Danke, Palette." Mit flinken Fingern schloss ich es und legte sanft meine Lippen auf seine. "Jetzt aber zum dreckigen Teil..."
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So das war es auch schon mit dem 40. Kapitel und somit dem letzten Kapitel des/der großen "Lesenachmittags/Nacht"...So, das war es dann auch mit dem Lesenachmittag bzw. der Lesenacht😅 Ich wünsche euch allen eine gute Nacht und joa...Bis zum nächsten Kapitel 👋🏻
~Bye<3
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My Best (Boy)friend [Zomdado +Kürbistumor]
Fanfic~Enthält Sexuelle Inhalte~ Das hier ist eine neu Veröffentlichung, da die FF auf einem anderen Profil gelöscht wurde .... Viel Spaß beim Lesen ♡