♡Kapitel 18♡

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PoV. Zombey

Natürlich wusste ich, was Kürbistumor machen würde, sobald wir weg waren. Ich konnte es an ihren Blicken sehen. Manu hatte sich echt zurückhalten müssen, Palle nicht gleich auf dem Tisch zu nehmen. Ich hatte schon öfters von Versöhnungssex gehört und noch nie verstanden. Ich hoffte wirklich, mich nie mit Dado zu streiten. Ich könnte meinen Engel einfach nicht weinen sehen. Und wollte ihn nicht anschreien. Ich könnte ihn nicht einmal anschreien.

Aber jetzt freute ich mich erst mal auf unser Date. Meine süße Blondine hatte sich eine dunkle Jeans und ein weißes Hemd angezogen, seine Haare waren jedoch unordentlich wie immer, was aber echt heiß aussah. Wie konnte jemand so verdammt heiß und attraktiv und gleichzeitig süß und unschuldig sein? Doch Maurice schaffte das. Dieser Junge machte mich schon mit seiner Anwesenheit total abhängig und verrückt. Wie sollte das nur mit mir enden? Ich könnte mich doch nie mehr von ihm trennen!

"Alles in Ordnung, Zimbel?", fragte Maudado besorgtem Unterton. "Hä? Was?" "Hab ich was im Gesicht oder so? Du starrst mich die ganze Zeit an." Ich musste grinsen. "Du bist so schön, da kann ich meine Augen nicht von dir lassen, Prinzessin." Sein Gesicht wurde rot. "So toll sehe ich jetzt auch nicht aus. Und wieso 'Prinzessin'?" Lachen meinerseits. "Weil ich dich immer auf den Händen tragen werde. Du bist halt meine Prinzessin." Ich gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. Er grinst total niedlich. Ach, wie habe ich ihn nur verdient. Ich muss gar nicht mehr in den Himmel. Meinen Engel habe ich ja schon gefunden.

Ich setzte ich gegenüber von Dado und blickte auf die Karte. "Was möchtest du bestellen?" "I-ich weiß noch nicht. Was willst du?" "Eigentlich nur dich.", flüsterte ich dreckig grinsend. Sein Gesicht wurde knallrot. Es war immer so schön, ihn mit sowas zu ärgern. "A-also...wie wäre es mit einer Pizza?", schlug er vor. "Gerne, ich bestelle uns was zu trinken." Jede kleine Bewegung, die er tat, sah so schön aus.

Als der Kellner kam, bestellte ich zwei Cocktails. Sex on the beach. Der junge, zugegeben verdammt gut aussehende Kellner  grinste leicht versaut und schrieb die ganze Bestellung, inklusive Pizza, auf. Was mich jedoch störte, wie er Dado ansah. Dieses verführerische Mustern. Der sollte die Finger von meinem Freund lassen. Ich sollte ihm beim nächsten mal Rummachen einen fetten Knutschfleck verpassen. Dann würde jeder wissen, dass er meins war. Ist. Für immer.

Seine Hände waren so schön warm und weich. Ich strich ihm mit dem Daumen über den Handrücken und sah ihn verliebt an. Er blickte zurück. Für immer könnte ich so bleiben. "Hier ist ihre Pizza und ihre Cocktails." Ich schreckte auf, als der Kellner wieder kam. "D-danke.", murmelte Dado. "Mein Name ist übrigens James. Bin öfter hier.", zwinkernd ging er wieder. Was wollte dieser Kerl von meinem, ich wiederhole, meinem Maurice. Finger weg! Mein Freund! "Der ist aber nett.", lachte Dado. "Nein, nein ist er nicht. Du bleibst weg von ihm!", zischte ich. Er kicherte. "Ist da etwa jemand eifersüchtig. Wie knuffig! Du weißt doch, dass du mein ein und alles bist. Und jetzt guten Appetit!"

Er nahm sich ein Stück und grinste mich fröhlich an. Mit ihm konnte man wirklich nicht streiten. "'Tschuldigung. Hau rein!" Die Pizza war ziemlich schnell weg und die Cocktails blieben. Ich...Habe sowas noch nie getrunken.", gab er zu. "Es schmeckt gut, wirklich. Und du wirst auch sicherlich nicht so schnell betrunken, nach einem Cocktail. Und wenn, trage ich dich nach Hause.", lachte ich. "Blödmann.", murmelte er und nippte an dem Getränk. "Das...ist ja echt gut." "Sag ich doch."

Wir redeten noch eine ganze Weile über alles mögliche, nebenbei merkte ich, wie dieser James, Dado immer wieder musterte. Verdammter... Reflexartig beugte ich mich über den Tisch und legte meine Lippen auf die meines Freundes. Er zuckte kurz überrascht zusammen, erwiderte dann aber sofort, ich strich ihm über die Wange. So weiche Haut. Langsam löste ich mich wieder und lehnte mich grinsend zurück. Sein Gesicht war wieder rosa. Vor allem seine Nase. James war verschwunden. Schnell bezahlte ich, zuerst wollte Dado das nicht zulassen, doch nachdem ich ihm in den Hintern gekniffen hatte, sagte er nichts mehr. Es war dann aber ein anderer Kellner gewesen.

Händchenhaltend schlenderten wir durch den Park. Schließlich kamen wir an einem Weiher an. "So habe ich es mir immer gewünscht.", begann der Blonde. "Ich wollte immer glücklich sein, war es aber nie. Bis du kamst. Danke, dass du mich so glücklich machst, Michael. So glücklich wie mit dir, war ich noch nie in meinem Leben. Ich könnte nicht mehr ohne dich. Bitte, verlass mich niemals. Ich liebe dich mehr als alles andere." Selbst in der Dunkelheit konnte ich sehen, wie eine Träne seine Wange runterlief. Ich küsste sie vorsichtig weg. "Ich will für immer bei dir bleiben, Maurice. Ich liebe dich dafür zu sehr. Bitte, weine nicht. Niemals werde ich dich verlassen." Er lächelte und es erwärmte mein Herz. Seines war das schönste lächeln der Welt. Er legte seine weichen, süßen Lippen wieder auf meine. In dem Kuss war keinerlei körperliches Verlangen, nur pure Liebe. Sein Geruch, seine Wärme, seine Lippen. Alles an ihm war eine Droge für mich, die ich nie wieder loswerden wollte. Ich liebte ihn so sehr, das es fast schon weh tat. "Ich liebe dich. Für immer."

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Das war es dann auch schon mit dem zweiten Kapitel der Lesenacht...

Das nächste Kapitel kommt um 0 Uhr :)

Ich wünsche euch noch ganz viel Spaß beim Lesen <3

~Bye

My Best (Boy)friend [Zomdado +Kürbistumor]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt