♡Kapitel 10♡

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PoV. Paluten

"Mäniel?" Mein Freund hob den Kopf von meinem Schoß, um mich anzusehen. "Ja, Palette?" "Wir sind schon seit ein paar Wochen zusammen." "Ja?" "Und wir sind noch nie gemeinsam ausgegangen?" "Du willst mit mir auf ein Date?" Ich zuckte mit den Schultern. "Schon irgendwie." Er setzte sich auf und gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze. "Was schlägst du denn vor?" "Du möchtest das wirklich machen?" "Ja, wieso nicht? Nur bitte nicht zu sehr in der Köln Innenstadt." Ich lächelte. "Darf ich dich überraschen?" Er grinste. "Wenn du willst. Mach dir aber nicht zu viel Mühe, Patrick." Er legte wieder den Kopf auf meinen Schoß, während ich grinsen musste. Das würde der wohl schönste Tag unseres Lebens werden.

In der Früh verabschiedeten wir uns von Micha und Maurice und stiegen ins Auto. "Palette, sag doch endlich, wo es hin geht.", meckerte Manu, doch ich strich ihm nur durch die langen Haare. "Vergiss es, mein Kleiner. Lass dich doch einfach überraschen." Ich griff lächelnd nach seiner Hand, sofort klammerte er sich an meine. Es war einfach schön, so natürlich neben ihm zu sitzen, seine Hand zu halten, ihn zu küssen. Ich könnte mir nicht vorstellen, glücklicher zu sein. Auf jeden Fall nicht ohne meinen Manu. Es machte mich schon glücklich, ihn 'meinen Mäniel' nennen zu dürfen.

Nach längerer Zeit kamen wir am Ziel  an. Ein nuturbelassener See mit einem kleinen Wäldchen. "Wo sind wir hier?" "Ist das nicht egal? Machen wir uns einfach einen schönen Tag." Ich nahm seine Hand und lächelte ihn an. Er küsste mich sanft, wir wurden von einigen Leuten seltsam anstarrt, doch das war mir egal. Solange ich mit Manu zusammen war, war es mir egal. Früher hätte ich mir nie vorstellen können, dass jemand mich so glücklich machen könnte. Bis ich Manu traf, bis Manu mich liebte.

Erst schlenderten wir durch den Wald und Mäniel sprang wie ein kleines Kind herum. Immer wieder sah er eine neue Sache, die er spannend fand. Für manche würde es wahrscheinlich wirklich komisch aussehen, dass ein fünfundzwanzig jähriger durch den Wald hüpfte und auf alles mögliche zeigte. Doch ich fand das süß, wirklich süß. "Palette, schau Mal, da ist ein Eichhörnchen!" Aus den Augenwinkeln erkannte ich ein kleines, rötliches Tier, doch dann war es wieder weg. "Mäniel, du vertreibst noch alle Tiere, wenn du so rumbrüllst.", lachte ich. "Bring mich doch dazu, dass ich die Klappe halte." Er grinste versaut und zog mich näher zu sich. Ich legte meine Arme um seinen Hals und drückte meine Lippen sanft auf seine. Wie beim ersten Mal explodierte in mir ein Feuerwerk, es war perfekt, er war einfach perfekt. Wie hatte ich Manu nur verdient?

Einige Zeit gingen wir einfach stumm nebeneinander und hielten Händchen. Es war aber keine unangenehme Stille, es war die Art, wo man fast Gedanken austauschte. Wo man wusste, was man dachte. Doch die wurde durch eine Gruppe Jugendlicher unterbrochen, die von vorne auf uns zukam. "Shit.", knurrte Manu und zog mich in den Wald, sodass sie uns nicht sehen konnten. Er drückte mich an einen breiten Baum und legte einen Finger auf meine Lippen. "Waren da nicht gerade zwei Kerle?", rief einer der Jungs. "Hä, was meinst du?", fragte ein Mädchen. "Also ich hab nichts gesehen, du siehst jetzt wohl Geister, Mark.", spottete ein weiterer Junge und man hörte, wie sich Schritte entfernten.

"Mäniel, ich glaube..." Doch er pinnte meine Hände über meinem Kopf fest und stellte ein Bein zwischen meinen Schritt. "Glaub gar nicht, abhauen zu können, kleine Palette." Er fuhr mit seinen Lippen meinen Hals entlang und saugte sich an an meinem Schlüsselbein fest. Ich keuchte leise auf. Er ließ meine Hände los, nur um mit seinen unter mein Shirt zu fahren. "Ha... Manu..." "Du willst es hier, oder?" Er küsste mich verlangend, ließ dann aber von mir ab. "Das kannst du doch nicht machen, Mäniel!" "Den Rest bekommst du später, Kleiner." Er gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze und zog mich weiter. Blöder Manu!

Bevor wir am eigentlichen Ziel ankamen, hielt ich ihm die Augen zu. "Hey!" "Warte einfach ab." Vorsichtig führte ich ihn die letzten Meter aus dem Wald hinaus, sah auf die Uhr und nahm meine Hand weg. "Perfektes Timing!" Er stand einfach nur mit offenen Mund da. Vor uns erstreckte sich der See, wo gerade die Sonne unterging. "Das...das ist wunderschön!" "Ich war mal mit meinen Eltern hier, als ich noch ein kleiner Fratz war." "Das bist du doch immernoch." Er drückte mich an sich und schlang die Arme um meine Tallie. "Ich liebe dich Manu." "Ich dich mehr, mein kleiner Patrick."

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Das war es dann auch schon mit dem 10. Kapitel... Mal sehen, ob ich heute noch einen Teil schaffe :)

Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen.
~Bye♡

My Best (Boy)friend [Zomdado +Kürbistumor]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt