My Best (Boy)friend [Zomdado +Kürbistumor]

♡Kapitel 44♡

PoV. Zombey

Die Nacht war wirklich die reinste Hölle gewesen. Also nicht dass ich geschlafen hätte. Die ganze Zeit war ich wach gelegen, in Gedanken nur bei ihm. Er, der gerade ums Überleben kämpfte. Er, der mich drohte zu verlassen. Er, der mein Leben war. Ich wollte wieder seine Wärme spüren, sogar mit meiner Decke war mir kalt.

"Moin, Zom... oh..." Patrick sah mich ziemlich geschockt an, als ich am nächsten Morgen in die Küche kam. Was ich wirklich verstehen konnte. Meine braunen Haare sahen aus Wie ein Nest auf meinem Kopf, meine Augen waren leicht trüb, darunter dunkle Ringe. "Guten... Morgen... Patrick..." Auch meine Stimme war extrem brüchig und leise. Mein Freund kam auf mich zu und legte seine Arme um mich. Wegen meinen Tränen wurde sein Shirt ganz nass. Ich schluchzte laut auf und krallte mich an seinen Schultern fest. "Ich kann nicht ohne ihn, Pat! W-wenn er stirbt..." "Shh, er wird nicht sterben. Maurice ist stark und überlebt das. Und für ihn musst du jetzt auch stark sein." Beruhigend redete er auf mich ein und strich mir über den Rücken.

"D-danke..." Ich wischte mir mit meinem Ärmel übers Gesicht. Palles Berührungen waren gut, aber nicht auf die Art Wie Dados. Er war mein bester Freund und mehr Würde ich für ihn nie empfinden. Für niemanden konnte ich auch nur ansatzweise so empfinden Wie für meinen blonden Engel. "Ich verstehe ja, dass du deinen Freund gerade nicht da hast, aber ich teile trotzdem nicht gerne." Ich drehte mich um und sah in Manus grüne Augen, die vor Eifersucht nur so funkelten. "Keine Sorgen. Hatte nicht vor, dir Pat wegzunehmen. Ich liebe nur Maurice." Die leicht misstrauische Mimik des Braunhaarigen wurde weicher und entschuldigend. "Weiß ich doch, Zimbel. Willst du gleich ins Krankenhaus fahren?"

Mit zusammengepressten Lippen nickte ich. Es würde sich entscheiden. Meine Finger kribbelten unangenehm, schwer konnte ich normal atmen. "Du solltest in deinem Zustand nicht fahren. Ich bringe dich hin und Mäniel und mich gleich dazu.", stellte der Braunäugige fest und klopfte mir auf die Schulter. Ich war verdammt froh, dass ich so tolle Freunde hatte. Freunde, die immer für mich da waren, die mich unterstützten. Und Manuel und Patrick waren genau diese Freunde für mich.

Leicht benommen saß ich auf dem Rücksitz und blickte aus dem Fenster. Draußen liefen viele Menschen herum. Glücklich, lachend‚ Händchenhaltend. Alles vielleicht für mich vorbei. Könnte ich überhaupt ohne ihn weiterleben? Bei dem Gedanken kamen mir sofort wieder die Tränen. Wenn es um Maurice ging, war ich extrem empfindlich. So kannte ich mich zwar nicht, aber es war mir vollkommen egal. Als ich meine Augen schloss, sah ich sein lächelndes Gesicht vor mir. Vielleicht würde ich es nie wieder sehen. Nicht daran denken, Micha, du musst stark sein!

"Hey, Zimbel! Aufwachen!" Durch ein Rütteln an meinem Arm und einem lautem Kreischen wurde ich sehr unsanft geweckt. Mit aufgeblähten Backen funkelte Manu mich an. "Ja, ja, ich mach ja schon.", seufzte ich und gähnte laut. "Du willst ihn doch so schnell wie möglich sehen, oder?" "Hä?" "Maurice, du Schussel!" Er schnipste mir gegen die Stirn, doch ich war schon hellwach. Schneller, als mein Kumpel reagieren konnte, war ich schon aus dem Auto draußen. "Paddy ist schon drinnen und fragt nach Maudado." Ich nickte und half ihm raus. Für einen kurzen Moment stand er direkt vor mir, sodass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. Okay, das war jetzt echt awkward. Stolpernd wich er zurück und musterte mich, biss sich auf die Lippe. Ich räusperte mich und strich mir die Haare aus dem Gesicht. Was zum Teufel war das denn jetzt?!

"Maurice lebt, ist aber immer noch nicht aufgewacht. Wir dürfen ihn jetzt besuchen. Hat mir auf jeden Fall die Schwester gesagt." Pat kam uns entgegen und fiel seinem Freund um den Hals. Die komische Spannung zwischen dem Grünäugigen und mir schien er nicht zu bemerken. Aus den Augenwinkeln beobachtete ich den Größeren. Natürlich sah er ziemlich gut aus. Sein Körper war zwar dünn, aber auch definiert. Seine dunklen Haare fielen ihm sanft ins Gesicht und seine wunderschönen Augen erst... Warte mal?! Schwärmte ich gerade von Manu?! Meinem besten Freund Manu?! Ich hatte doch Maurice und wollte niemanden anderen! Oder? Und Manu hatte Palle und liebte ihn auch über alles. Oder...?

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So das war es auch schon mit dem 44. Kapitel...

Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen <3
~Bye