♡Kapitel 67♡

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PoV. Zombey

Als ich aufwachte, war es noch dunkel. Es war nichts neues für mich. In letzter Zeit schlief ich schlecht, hatte immer den selben Albtraum. Dass er mich verließ, dass er mich hasste. Blick zur Seite. Maudado schlief noch ruhig wie ein Kätzchen neben mir. Sein Anblick zauberte mir ein lächeln ins Gesicht. Er war einfach zu süß.

Müde ging ich in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Heute würden wir zu meinen Eltern fahren. Ich freute mich, sie endlich wiederzusehen. Aber andererseits war ich auch einfach zu fertig, um irgendetwas zu machen. Noch im Halbschlaf kramte ich nach so etwas wie einer Kopfschmerztablette. Wenigstens ein Problem weniger. Ich spülte sie mit einem Glas Wasser runter und schaltete die Kaffeemaschine an.

Es war erst kurz nach fünf. Wieder ins Bett zu gehen wäre unsinnig,weshalb ich die ganze Tasse mit dem schwarzen Getränk fast schon runterätzte. Wobei ich mir die Zunge verbrannte. Schnell trank ich noch ein Glas kaltes Wasser, was aber nicht viel brachte. "Man..." Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen und fuhr mir wild durch die Haare. Als ich hörte, wie jemand reinkam, schreckte ich auf. "Kannst du auch nicht schlafen?" Manu setzte sich neben mich, auch er hatte dunkle Ringe unter seinen strahlend grünen Augen. "Ja, Albträume." "Das passiert dir öfter in letzter Zeit, oder?" Man konnte Manu alles vorwerfen, nur nicht dass er unaufmerksam war. Na ja, manchmal schon.

"Kann sein. Mach dir aber keine Sorgen. Es geht schon..." "Du solltest mit Maurice darüber reden." Es war schon komisch. Vor nicht mal zwei Jahren hatten wir meinen blonden Engel nie mit seinem Vornamen angesprochen und jetzt war es eine Seltenheit, dass wir ihn wirklich Maudado nannten. Es war schon verrückt. "Ich glaube nicht, dass das nötig ist. Ich will ihn nicht belasten..." Mit geballten Fäusten und verschränkten stellte er sich vor mir und sah mich streng an.

"In einer Beziehung ist es wichtig, dass man sich der anderen Person anvertrauen kann! Also hör auf, Kott zu labern und rede mit ihm!" Resignierend seufzte ich auf und kratzte mich am Hinterkopf. "Vielleicht hast du ja Recht..." "Ich bin Mäniel L. Jackson! Natürlich habe ich Recht!" Leise lachte ich auf. Manchmal konnte Manu sogar ganz gut aufmuntern. Auch wenn er manchmal ziemlich nervig sein konnte.

Wir redeten noch lange über alles mögliche, nur nicht über meine Beziehung. Bis Pat und Maurice in die Küche kamen. "Moin Leude!" Na, da war jemand ja gut gelaunt. Der Braunäugige hüpfte zu seinem Freund und küsste ihn. Meine kleine Blondine setzte sich auf meinen Schoß und lehnte seine Stirn gegen meine. "Ich war traurig, als ich nicht neben dir aufgewacht bin..." Ich lächelte und legte meine Hände auf seine Hüfte. "Tut mir leid. Aber ich habe in letzter Zeit oft Albträume und Will dich nicht wecken..." "Albträume? Was für Albträume?" Seine Stimme klang wirklich besorgt, was mich auf eine komische Weise glücklich machte. "Dass du mich hasst oder mich verlässt. Es macht mich fertig..." Vorsichtig strich er mir mit seinen warmen Fingern über meine Wange. "Das werde ich sicher nicht. Ich werde dich wieder lieben." Sanft legte er seine Lippen auf meine, während Manu und Palle im Hintergrund wie zwei Fangirls kreischten.

Nachdem wir alle zusammen gefrühstück hatten, beschlossen Palle und Manu ins UFO zu fahren, obwohl der Jüngere sich erst ziemlich dagegen gesträubt hatte. Aber alleine wollte er seinen Freund auch nicht lassen. Eines war Manuel nämlich auf jeden Fall: eifersüchtig. Es brachte mich irgendwie zum Schmunzeln. Schon seit einiger Zeit dachten sie darüber nach, ihre Beziehung öffentlich zu machen. Also nicht, dass Manu sich zeigen wollte oder dass sie total auf Pärchen machen wollten, aber sie wollten es halt erwähnen. Damit es vom Tisch war. Auch wenn sie dafür ordentlich Hate kassieren würden.

Als sie weg waren, zogen wir uns um, wobei ich seine Blicke auf meinem Körper spürte. Sofort schoss mir die Röte ins Gesicht, doch ich versuchte es zu ignorieren. "Mögen mich deine Eltern eigentlich?", fragte er, während er sich sein Hemd zuknöpfte. Ich grinste, übernahm das für ihn und gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. "Sie lieben dich." Er war einfach zu süß, wenn seine Wangen sich rosa färbten. Vorsichten legte er seine Arme um meinen Hals. "Dann brauche ich mir wohl keine Sorgen zu machen. Ich glaube, langsam entwickle ich wirklich solche Gefühle für dich..." Mein Herz raste, als er diese Worte aussprach. Es machte mich glücklich, so unglaublich glücklich. Ich küsste sanft seinen Hals, wohlig seufzte er auf. "Danke, mein Engel..."

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So das war es auch schon mit dem 67. Kapitel....

~Bye

My Best (Boy)friend [Zomdado +Kürbistumor]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt