My Best (Boy)friend [Zomdado +Kürbistumor]

♡Kapitel 77♡

PoV. Paluten

Noch nie in meinem ganzen Leben war ich so nervös gewesen. Wirklich nicht. Obwohl er mir versprochen hatte, dass alles gut werden würde. Dass ich keine Angst zu haben brauchte. Hatte ich auch nicht, also nicht wirklich. Würde sich mein Leben wirklich ändern? Eigentlich nicht. Manu würde immer noch der selbe sein, ich würde der selbe sein. Immer noch hatte ich das Gefühl, ich würde Manu dazu zwingen. Es machte mich fertig, total fertig. Aber... er hatte es selbst gesagt, oder nicht?

"Pat? Bist du bereit? Dann würde ich Manu holen." Zombeys Stimme riss mich aus meinen Gedanken. "B-bitte was?" Er grinste breit und verschränkte seine Finger mit denen des Blonden. "Sollen wir deinen Mann holen?" Mann, mein Ehemann. Diese Worte machten mich irgendwie glücklich. Es zeigte, dass Manu wirklich Mein war. "J-ja, ich bin bereit..." Es waren weniger, viel weniger Leute, als bei der Zomdado-Hochzeit da, weil wir beschlossen hatten, nur im kleinen Kreise zu feiern.

Ich sah mich im kleinen Saal um, alle sahen mich an, etwas verunsichert lächelte ich. Noch einmal zupfte ich mein weißes Hemd zurecht. Doch als die Musik anging, drehte ich den Kopf zur Tür. Mein Atem blieb stehen, als ich ihn sah. Kein Mensch könnte schöner als er sein. Seine dunkelbraunen Strähnen fielen ihm locker ums Gesicht, umschmeichelten seine schlanken Züge. Doch am schönsten war sein Lächeln. Es wirkte so wunschlos glücklich, einfach nur zufrieden.

Als er vor mir stand, musste ich mich zusammenreißen, ihn nicht anzustarren. In seinen dunkelgrünen Augen konnte ich pure Liebe erkennen, seine Liebe zu mir. Als die eine Frage kam, zögerte ich keine Sekunde. "Willst du, Patrick Mayer, den hier anwesenden Manuel Büttinger zu deinem Mann nehmen?" "Ja, ich will!", kam es wie aus der Pistole geschossen. "Und Willst du, Manuel Büttinger, den hier anwesenden Patrick Mayer zu deinem Mann nehmen?" "Ja, ich will." Seine Antwort erleichterte mich zwar, aber sein Tonfall machte mich glücklich. So weich, so liebevoll.

"Gut, dann dürfen sie sich jetzt küssen." Bevor ich auch nur irgendwie reagieren konnte, zog mich Manu schon zu sich und legte zärtlich seine Lippen auf meine. Ich legte meine Arme um seinen Hals, während hinter uns die Jubelrufe losgingen. Seine Hände lagen auf meiner Hüfte, verliebt lächelte er in den Kuss hinein. "Ich liebe dich, Palette.", murmelte er gegen meine Lippen und strich mir über die Wangen. "Ich liebe dich auch, Mäniel."

Wir wurden von allen beglückwünscht. Manus Mutter umarmte mich immer wieder, auch seine Geschwister. "Was für einen attaktiven Schwiegersohn ich doch hab!" Meine Eltern weinten, meine Freunde klopften mir auf die Schulter. Es war der schönste Tag meines Lebens. Ich hatte die Person, die ich mehr als mein eigenes Leben liebte, geheiratet, wir würden für immer zusammen sein.

Er strich mir die ganze Zeit über die Hüfte, während wir uns mit den Gästen mehr oder weniger interessiert unterhielten. Schlingel musste OSaft zurückhalten, Wintercracker zu befummeln. Der Schwarzhaarige machte sich aber auch nicht wirklich Mühe, seinen Freund zurückzuhalten. Eher deutete er immer wieder an, seine Krawatte zu lösen, und leckte sich über die Lippen, anscheinend machte ihm das echt Spaß. Zombey und Maudado hatten ihre Finger verschränkt, kümmerten sich aber auch um unsere Gäste. Ich war ihnen dankbar, da ich so Manu mehr Aufmerksamkeit schenken konnte.

"Du siehst heute echt wunderschön aus, Schmalede.", schnurrte mir Mäniel ins Ohr, was mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Er zog mich auf seinen Schoß und legte seine Hände auf meine Oberschenkel. Ich zuckte etwas zusammen, verschränkte meine Finger mit seinen und gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. "Ich bin froh, dir einen Heiratsantrag gemacht zu haben. Du bist die Liebe meines Lebens, Palle. Ich liebe dich so verdammt sehr..." Seine Worte brachten mir Herzklopfen, ich musste dümmlich grinsen.

"Ach, ich bin froh, dass das so ein schöner Tag ist. Wir können dann lächelnd Edgar davon erzählen." "Edgar?" Etwas verwirrt sah ich ihn an. "Unser Sohn! Also, unser zukünftiger Sohn. Das wolltest du doch." Nun weinte ich fast. Er hatte es nicht vergessen, er wollte es auch. Wie hatte ich nur so einen wunderbaren Menschen verdient? Ich drehte mich um, sodass ich breitbeinig auf seinem Schoß saß und lehnte meine Stirn an seine. "Ja, das werden wir. Ich liebe dich einfach nur, Mäniel."

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So das war es auch schon mit dem 77. Kapitel...Es sind btw nur noch drei Kapitel, dann ist die Geschichte beendet...

~Bye