♡Kapitel 23♡

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PoV. Zombey

Es war Weihnachten. Wir alle hatten beschlossen, uns nichts zu schenken, sondern einfach die Zeit zusammen zu verbringen.  Morgen würden Dado und ich zu seiner Familie fahren, übermorgen zu meinen Eltern. Ich war schon total aufgeregt. Mum und Dad hatten sich schon total gefreut, meinen Freund endlich kennen zu lernen. "Gut, dass du nicht mehr mit dieser Chessie zusammen bist. Ich mochte die noch nie!", hatte meine Mutter fröhlich gerufen. "Warum hast du uns nicht schon früher gesagt, dass du einen Freund hast? Du hast doch nicht etwa gedacht, dass wir homophob sind, oder Sohn?"

Es war eine Erleichterung, dass sie es so locker aufgenommen hatten. Irgendwie hatte ich schon schiss gehabt. Aber dazu hatte es einfach keinen Grund gegeben. Palle und Manu hatten gestern sogar einen kleinen Weihnachtsbaum besorgt, den Maurice und ich geschmückt hatten. Er hatte sich gefreut, wie ein kleines Kind, was mega süß gewesen war. Obwohl er Manu fast mit einer Weihnachtskugel getötet hatte, indem er sie ihm mit voller Wucht an den Kopf geworfen hatte. Palle hatte ihn gerade noch gerettet. Mein Engel hatte sich natürlich dann tausend mal entschuldigt, was uns alle zum Lachen gebracht hatte.

Ich hatte versprochen zu kochen, was sich schwerer herausstellte, als gedacht, da Dodo mithelfen wollte. Nach dem fünften Ei, das er zerstört hatte, schickte ich ihn schließlich raus.  Am Ende war ich trotzdem ziemlich stolz auf mein Werk. Ein großer Schokoladen Kuchen und eine selbstgebackene Pizza mit einem Viertel für jeden. Ich weiß, Pizza ist nicht so weihnachtlich, aber jeder von uns liebte Pizza. Außerdem hatte ich keine andere Idee. Egal, meine Freunde hatten sich trotzdem total gefreut.

Später hatten uns noch OSaft und Wintercracker angerufen. Wie es aussah, feierten sie zusammen Weihnachten.  Vielleicht lief da sogar was. Zimbel, du musst nicht denken, dass alle Schwul sind, nur weil deine besten Freunde es sind. Spielte aber auch keine Rolle.  Ich war froh, dass die beiden nicht alleine waren. Bis jetzt hatte ich immer mit Chessie gefeiert.  Gut, dass ich es diesesmal nicht musste.  Im Nachhinein war man dann doch klüger.

Wenn man vom Teufel spricht. Mein Handy klingelte und wer war natürlich dran: Meine Ex. Maurice sah ziemlich angepisst aus, doch als ich auf den roten Knopf drücken wollte, seufzte er. "Nimm ab. Sie wird solange anrufen, bis sie mit dir reden darf. Mach einfach" Nickend schlürfte ich ins Schlafzimmer. "Was willst du. Du nervst langsam." "Dir auch schöne Weihnachten. Ich wollte einfach deine Stimme hören." "Das muss aufhören. Es ist Schluss. Für immer. Ich bin mit Maurice mehr als glücklich. Such dir jemand anderen, Chessie." "Ich will aber nicht. Ich bin jetzt ganz alleine. Ohne dich." "Es bringt einfach nichts. Such dir jemand anderen, fahr zu deinen Eltern, nur lass mich in Frieden!" Langsam wurde ich wirklich wütend. "Du bist die Liebe meines Lebens. Und wenn ich dich nicht haben kann, soll dich keiner haben!" "Du bist doch gestört!" Dann legte ich auf uns ging zurück zu meinen Freunden.

"Was war denn los?", fragte Palle, der Manu im Arm hatte. Dado sah mich besorgt an. "Diese dumme Schnepfe!", rief ich aufgebracht, setzte mich ebenfalls aufs Sofa und zog meinen Engel auf meinen Schoß. Manuel, der davor noch verschlafen gewirkt hatte, war jetzt hellwach und neugierig. "Sie ist einfach nur durchgeknallt. Hoffentlich vergammelt sie in der Wohnung und wird von den Hunden gefressen!", fluchte ich. "Du solltest vorsichtig sein." Mein Schatz strich mir durch die Haare, ich lächelte ihn liebevoll an. Was würde ich nur ohne ihn machen? "Maurice hat Recht. Chessie könnte noch gefährlich werden.", stimmte Paluten Dado zu. "Ach nein. Es ist nur Chessie. Sie ist zwar durchgeknallt, aber sie wird nichts machen."

Den Rest des Abends verbrachten wir damit, Pizza und Kuchen zu essen, schief Weihnachtslieder zu singen und irgendwelche Weihnachtsfilme zu schauen. Normalerweise hätte ich das total bescheuert gefunden, nur mit meinen Freunden machte es einfach nur Spaß. "Wo fahrt ihr morgen hin?", fragte ich etwas später. "Morgen zu meinen Eltern und übermorgen zu Mäniels Familie, ihr?" "Morgen zu Dados, übermorgen zu meinen Eltern." "Dann sehen wir uns in ein paar Tagen. Wir müssen ziemlich früh los. Ich fahre dann." "Ich kann auch fahren!", rief Dado sofort. "Nein, Engel, du wirst im Auto schlafen." Damit war Schluss. Wir alle beschlossen, ins Bett zu gehen, da zwar auch Kürbistumor später raus musste, aber auch verdammt früh. "Gute Nacht Prinzessin.", flüsterte ich vor dem Einschlafen.

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Das war es dann auch schon, mit dem 23. Kapitel. Es ist wiedermal ziemlich spät, aber naja...

Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen<3

~Bye

My Best (Boy)friend [Zomdado +Kürbistumor]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt