♡Kapitel 43♡

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PoV. Zombey

Ich versteckte mein Gesicht in meinen Händen. Viel zu lange saß ich nun hier. Im Krankenhaus. Darauf wartend, ob sich mein Leben noch lohnte. Bald müssten auch Patrick und Manuel kommen, ich hatte den beiden eine Nachricht geschrieben. Sprechen konnte ich gerade nicht. Ich hatte Angst, dass meine Stimme einfach versagen würde. Ich wusste nicht, wie lange ich hier schon war, aber es war zu lange, definitiv. Jede Minute war zu lange, jede Sekunde.

"Michael!" Als ich Palles Stimme vernahm, machte ich mir nicht einmal die Mühe, den Kopf zu heben. Schon spürte ich zwei Arme um mich. "Es tut mir so leid, verdammt. Hast du schon mit einem Arzt gesprochen?" "N-nein. Niemand war bei mir." Tatsächlich klang ich besser, als ich erwartet hatte. "Mäniel müsste auch bald da sein.

Er hat mich angerufen, weil er dich nicht erreichen konnte. Hast du dein Handy ausgeschaltet?" "Akku leer." Ich hatte nicht sonderlich Lust, mich mit jemandem zu unterhalten. Maurice könnte darin gerade sterben und ich konnte nichts tun. Ich konnte mir kein schlimmeres Gefühl verstellen.

"Sind Sie Michael Rankl?" Ein hagerer Mann mit schütterem Haar stand vor mir und warf immer wieder einen Blick auf seine Papiere. "Ja..." "Ich habe eine gute Nachricht für Sie: Ihr Verlobter lebt, sein Zustand ist relativ stabil. Wenn er diese Nacht überlebt, sind die Chancen ziemlich hoch, dass er die ganze Situation gut übersteht, auch wenn es etwas dauern könnte bis er aufwacht. Aber er muss wahrscheinlich nicht ins Koma gelegt werden." Erleichtert atmete ich auf. Er lebte und das war das Einzige, was zählte. "Wer sind Sie?" Die Frage war an Palle gerichtet. "Ein sehr guter Freund. Gleich kommt noch ein sehr guter Freund." Der Arzt nickte einfach geschäftig. "Hat der junge Mann noch weitere Verwandte, die informiert werden müssen?" "Ja, aber das möchte ich erledigen. Ich weiß nicht, ob seine Mutter das so gut überstehen würde, wenn sie einen Anruf vom Krankenhaus bekommen würde." Wieder dieses Nicken. Ich hasste das so sehr. Für ihn war Maurice einfach nur ein Patient. Ach, heute wieder mal ein Leben gerettet. Morgen würde er nicht einmal mehr seinen Namen Wissen. Aber für mich war dieser junge Mann mein ganzes Leben.

"Palette! Zimbel!" Manu kam schlitternd vor uns zum Stehen. "Hey. Er lebt und wenn er diese Nacht übersteht, hat er gute Chancen.", erklärte er Braunäugige sofort die ganze Situation und umarmte seinen Freund. Der Arzt murmelte etwas wie 'Sind jetzt auf einmal alle jungen Leute schwul', doch ich ignorierte das. Mir war es egal, was irgendjemand über mich oder meine Freunde dachte. Es ging niemanden etwas an, ob ich eine Frau oder einen Mann liebte. "Dürfen wir ihn sehen?", fragte ich den älteren Mann. "Ja, nur ich bitte um Vorsicht. Der Patient ist empfindlich."

Meine Hand am Türgriff zitterte stark. In welchem Zustand würde ich ihn vorfinden? Ich hatte Angst, große Angst, doch ich wollte ihn auch unbedingt sehen. Meine besten Freunde standen hinter mir und warteten geduldig. Ich war ihnen dankbar dafür. Ein letztes Mal atmete ich tief ein und öffnete die Tür. Das Zimmer war komplett weiß. Darin stand nur ein großes Bett, rechts und links Apparate, von denen ich keine Ahnung hatte. Außer dem lauten, regelmäßigen Piepen war es komplett still. Als ich näher herantrat, konnte ich Maudados blonden Schopf erkennen. Um den Kopf hatte er seinen dicken Verband, im Gesicht einige Pflaster.

"Es ist meine Schuld.", brachte ich den Tränen nahe hervor. "Ich hätte schneller reagieren sollen, ich hätte von diesem verdammten Auto getroffen werden sollen..." "Es ist nicht deine Schuld, Micha! Und denkst du wirklich, das hätte alles besser gemacht, wenn du jetzt hier liegen würdest?! Es hätte deinen jetzigen Schmerz nur auf ihn übertragen! Würdest du ihm das wirklich antun wollen?!" Patrick wirkte leicht wütend und sah mich mit blinkenden Augen an. Er hatte Recht. Ich war so ein Idiot.

"Maurice... es tut mir so leid..." Ich kniete mich neben sein Bett und fing an zu weinen. Bitterlich an zu weinen. Diese Leere in meinem Inneren zerfraß mich gerade und ich konnte nichts dagegen tun. Vorsichtig verschränkte ich seine Finger mit meinen, bedacht darauf, seinen Körper nicht zu sehr zu bewegen. Es war beruhigend, seine Körperwärme zu spüren. Ich wollte wieder neben ihm einschlafen, wie jeden Tag. Schon jetzt wusste ich, dass die nächsten Tage, Wochen die Hölle werden würden. Ohne ihn. Vielleicht für immer. doch an so etwas wollte ich nicht denken, ich durfte daran nicht denken. "Du wirst das überstehen, mein Engel. Und danach heiraten wir und bleiben für immer zusammen."

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So das war es auch schon mit dem 43. Kapitel...

Ich habe ab Montag Praktikum, für 3 Wochen...Vielleicht schaffe ich es dann jeden Tag was zu uploaden...

Naja...Ich wünsche euch noch viel Spaß beim Lesen <3
~Bye

My Best (Boy)friend [Zomdado +Kürbistumor]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt