♡Kapitel 73♡

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PoV. Paluten

Es waren nur noch wenige Tage bis zur Hochzeit. Als ich aufwachte, blickte ich direkt in zwei giftgrüne, aber auch wunderschöne Augen. Manu fuhr mir verträumt durch die Haare. "Guten Morgen, Paddy..." "Seit wann nennst du mich bitte 'Paddy'?" Ich lachte rau und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Ach, keine Ahnung. Seit jetzt." Er schwang ein Bein über mich und zog mich näher zu sich. Seinen heißen Atem konnte ich auf meinen Lippen spüren, bevor er mich sanft küsste. Ich seufzte wohlig auf und legte eine Hand auf seine Hüfte, die andere auf seine Wange. "Du bist so perfekt, Mäniel.", murmelte ich gegen seine Lippen. Er grinste und kniff mir in den Hintern. "Nein, das bist du, mein kleiner Fratz. Perfekt für mich. Ich liebe dich." Es war eines der wenigen Male, wo er diesen Satz nicht zur Beruhigung oder als Erwiderung sagte. Er war einfach nicht der Typ, der mir das jeden Tag an den Kopf schmiss. Wenn er es jedoch sagte, wusste ich, dass es etwas Besonderes war oder dass er es ernst meinte. "Ich dich auch, mein Mäniel..."

In der Küche, aber auch im Wohnzimmer war niemand. "Sind die weggefahren?‚" fragte ich erstaunt, Manu schlang von hinten seine Arme um meine Taille. "Ich hab vergessen, es dir zu sagen. Die beiden sind zu Maudados Eltern gefahren. Sie kommen erst heute spät abends zurück." Ich drehte mich um und legte die Arme um seinen Hals. "Hmm, was wollen wir wohl machen?", schnurrte ich verführerisch, doch er drückte mich etwas weg. "Machen wir uns einfach einen schönen Tag, okay?" Ich war etwas verwirrt, so war er sonst nicht. So ein offensichtliches Sexangebot würde er niemals ausschlagen.

Wir zockten bis zum Nachmittag, doch die ganze Zeit wirkte er so verträumt, sah mich die ganze Zeit an. "Wir gehen jetzt Essen, ich lad dich ein. Ganz romantisch." "Seit wann bist du denn ein Fan von Romantik?" Ich zog misstrauisch, aber auch belustigt eine Augenbraue hoch und verschränkte die Arme. Er näherte sich mir und strich mir über die Wange. "Tja, seit jetzt. Passt dir das nicht?" Seine Stimme klang extra rau, irgendwas hatte er doch vor. "Doch, doch, mir gefällt das sehr." Es war zwar was Neues, aber auch richtig niedlich.

Händchenhaltend gingen wir in mein Lieblingsrestaurant, es verwunderte mich, dass er es kannte. Er hatte sogar ein weißes Hemd an, was ihm echt gut stand, hieß, dass er echt heiß aussah. "Du siehst heute wunderschön aus," flüsterte er, als er sich gegenüber von mir setzte. Seine grünen Augen hatten so seinen seltsamen Glanz. Was war mit ihm los? Er war total komisch.

Immer wieder nahm er meine Hand und sah mich die ganze Zeit verliebt an. Wir bestellten beide Pizza, Manu wollte aber auch noch eine Flasche Wein dazu. Auch ungewöhnlich für ihn. Seine Finger strichen über meinen Handrücken, zogen langsam kleine Kreise. Seine Berührungen waren sanfter als sonst, allgemein wirkte er so liebevoll. Also nicht, dass er das nicht auch normalerweise so war, aber heute viel krasser. Doch ich wollte ihn nicht darauf ansprechen, weil er so wunschlos glücklich wirkte.

Nach dem Essen, der Wein war ganz gut gewesen, liefen wir wieder nach Hause. Etwas erschöpft ließ ich mich auf die Couch fallen, er bleib jedoch vor mir stehen. "Manu, was..." "Du hast recht, Pat, ich hab etwas vor." Er biss sich auf die Unterlippe, wirkte extrem nervös. "Ich... habe sehr lange darüber nachgedacht, aber ich weiß, dass es das richtige ist. Für mich ist es ein großer Schritt und... eigentlich hatte ich immer Angst davor. Aber es gibt keine Person, die ich mehr lieben könnte als dich. Ich weiß, dass ich mich oft wie ein stures Kind benehme, aber trotzdem... du bist immer bei mir geblieben und hast mich so akzeptiert, wie ich bin. Du bist die Person, mit der ich bis an mein Lebensende zusammen sein will."

Er holte tief Luft, ging in die Knie und holte eine kleine Schachtel aus seine Hose. Meine Augen wurden groß, mein Herz raste. "Patrick Mayer, willst du mich heiraten?" Ich hielt die Luft an, konnte nichts sagen. Natürlich war es klar gewesen, so auffällig wie er sich benommen hatte, aber trotzdem kam es so unerwartet für mich. Als ich merkte, wie sein Gesichtsausdruck immer verzweifelter wurde, löste ich mich aus meiner Schockstarre und fiel ihm um den Hals. "Natürlich will ich dich heiraten! Ich liebe dich!" Er drückte mich näher zu sich, sein Herzschlag war genauso schnell wie meiner. "Ich dachte schon, du sagst 'nein‘..." "Wie könnte ich?! Das war mein größter Wunsch!" Er lehnte seine Stirn gegen meine, während er mir den Ring anlegte. "Ich lasse dich nie wieder los, Patrick Mayer. Du bist mein Ein und Alles..."

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Und? Habt ihr es erwartet?

Das war es auf jeden Fall auch schon mit dem 73. Kapitel...

~Bye

My Best (Boy)friend [Zomdado +Kürbistumor]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt