Kapitel 6 - Jill

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Leider verging der Schultag wie im Fluge

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Leider verging der Schultag wie im Fluge. Meine Nervosität stieg immer mehr an, da damit auch der Abend mit Matt immer näher rückte. Chrissy und Jenna hatten nun noch eine Doppelstunde Musik, weshalb ich schon mal nach Hause ging. Danach würden wir uns in der Stadt treffen und gemeinsam shoppen gehen.

In der Mittagspause hatten wir noch alles Wichtige besprochen. Jenna hatte auf jeden Fall Zeit, da sie die meisten Hausaufgaben bereits am Vortag gemacht hatte. Und da meine Eltern schon heute Abend wegfahren wollten, würden die beiden dafür bei mir übernachten.

Patricia war ich glücklicherweise den ganzen Tag über nicht begegnet.

Wer weiß, was ich sonst getan hätte. Wahrscheinlich hätte ich mich eh nur absolut blamiert.

Mit meinem aufgeschulterten Rucksack machte ich mich auf den Weg zum Parkplatz, wo Matt auf mich warten wollte. Noch immer kreisten meine Gedanken um diesen Kuss von heute Morgen.

Er hätte mich ja wenigstens mal vorwarnen können, dann wäre ich nicht so überrumpelt gewesen.

Ich hoffte einfach nur inständig, dass alle Schaulustigen vom Gang die Sache schnell wieder vergaßen. Der Schultratsch Nummer eins wollte ich wirklich nicht sein. Aber mit Matt als Freund war das eine ziemlich schwierige Angelegenheit.

Gerade als ich die Eingangstür öffnete, hörte ich bereits Matt's laute Stimme.
„Hast du eine Ahnung, wie viel Geld das kostet? Ich wette, deine Eltern könnten sich das nicht einmal von ihrem Jahresgehalt leisten!", schnaubte er verächtlich, während er aufgebracht mit den Armen rumfuchtelte.

Zügig ging ich zu ihm, um zu erfahren, warum er so wütend war.
„Matt, was ist denn hier los?", fragte ich völlig verwirrt und schaute zwischen ihm und einem, mir unbekannten, Jungen hin und her.
„Das Arschloch hier hat mit seiner Schrottkarre einen Kratzer in mein Auto gemacht!", rief Matt aufgebracht und wollte gerade auf das so genannte Arschloch losgehen.

„Hey!", ermahnte ich ihn laut und stellte mich schnell zwischen die beiden. Zur Beruhigung legte ich meine Hände auf seine Brust und schaute rauf in seine Augen.

Oh Gott, ich kann seine Muskeln ja sogar durch das T-shirt spüren! Oh man Jill, reiß dich zusammen!

„Ihr könnt das sicher auch vernünftig und ohne Gewalt klären", meinte ich dann mit ruhiger Stimme. Ich konnte fühlen, wie sich sein Brustkorb immer langsamer auf und ab bewegte.
„Na schön, dann also mit Worten!", sagte Matt und wandte sich dann an den anderen Jungen.

„Ich will, dass du mir den Schaden bezahlst!" Matt's Forderung beantwortete der Kerl mit einem abfälligen Schnauben.
„Das kannst du vergessen!", meinte er und stemmte seine Hände in die Seite. Erst jetzt fiel mir auf, dass er eigentlich ganz gut aussah. Mit seinen kurzen braunen Locken würde er irgendwie zu Chrissy passen. Zumindest vom Aussehen her.

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