Kapitel 33 - Jill

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„Welches Lied singen wir denn jetzt überhaupt?", weckte mich das Flüstern einer Person

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„Welches Lied singen wir denn jetzt überhaupt?", weckte mich das Flüstern einer Person.

„Einfach das von letztem Jahr", zischte nun eine zweite Stimme.

„Psst, seid doch mal leise. Sie wacht sonst noch auf", hörte ich nun eine dritte Stimme versucht leise sagen.

„Okay, dann also das von letztem Jahr", flüsterte wieder die Person vom Anfang. Noch immer absolut verschlafen versuchte ich meine Augen aufzumachen, um zu sehen, wer zum Teufel so frühzeitig schon diskutieren musste und das auch noch in meinem Zimmer. Doch meine Augenlider waren viel zu schwer und sackten immer wieder hinunter.

Kurz zuckte ich zusammen, als die drei Personen auf einmal laut anfingen zu singen.
„Happy Birthday to you! Happy Birthday to you! Happy Birthday dear Jill, Happy Birthday to you!"

Ach ja, ich hab ja heute Geburtstag.

Nun zwang ich mich doch dazu, meine Augen ganz aufzumachen und erblickte vor mir meine drei liebsten Familienmitglieder. Mum hielt einen Geburtstagskuchen in der Hand, welcher von einer großen 17 aus Marzipan verziert wurde. Dad hingegen hatte ein paar bunte Luftschlangen um den Hals hängen, zu welchen Mum ihn wahrscheinlich erst überreden hatte müssen. Und Henry hatte sein frechstes Grinsen aufgesetzt und trug ein Partyhütchen auf dem Kopf, was absolut albern an ihm aussah.

„Alles Gute, meine Kleine. Nein! Große! Noch ein Jahr, dann bist du schon erwachsen. Hach, wie schnell die Zeit doch vergeht", plapperte Mum aufgeregt vor sich hin und drückte Dad den Kuchen in die Hand, um mich einmal ordentlich in den Arm zu nehmen.

„Sie werden so schnell groß", meinte sie bereits mit Tränen in den Augen zu Dad, welcher ihr erleichtert den Kuchen zurück gab, bevor er ihn noch aus Versehen fallen lassen konnte.

„Danke euch! Mum, der Kuchen sieht wirklich wahnsinnig gut aus", lobte ich sie. Augenblicklich meldete sich mein Magen zu Wort, welcher momentan nichts lieber als drei Stücken von diesem Kuchen haben wollte. Das laute Knurren brachte die anderen direkt zum Auflachen.

„Na dann lasst uns mal hinunter gehen und den Kuchen anschneiden. Den gibt's heute gleich zum Frühstück, da dein Dad und ich in einer Stunde schon zum Flughafen müssen", erklärte Mum kurz und eilte dann fröhlich in die Küche. Als auch Henry und Dad aus dem Zimmer verschwunden waren, stand ich auf, zog mich an und folgte dann den anderen die Treppe hinunter.

Ich staunte nicht schlecht, als ich das Wohnzimmer betrat, welches Mum absolut übertrieben dekoriert hatte. Doch mir gefiel es so, mit all den Luftschlangen und dem Konfetti auf dem Tisch.

„Komm, setz dich und iss", rief sie mich aus der Küche, woraufhin ich mich lächelnd zu den anderen an den Tisch setzte. Der Schoko-Bananen-Kuchen schmeckte wirklich unglaublich gut und nach zwei großen Stücken davon passte nun kein einziges Krümel mehr in meinen Magen.

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