Kapitel 9 - Jill

140 17 69
                                    

„Jill, aufwachen! Der Tag der Tage ist gekommen", säuselte eine Stimme an meinem Ohr

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Jill, aufwachen! Der Tag der Tage ist gekommen", säuselte eine Stimme an meinem Ohr.
„Nein, noch nicht", nuschelte ich verschlafen und drehte mich zur Seite. Doch meine Ruhe wurde durch ein starkes Schütteln an meiner Schulter gestört.
„Doch Jill! Es ist schon zwölf Uhr mittags!", rief Chrissy und rüttelte weiter an mir.

Widerwillig öffnete ich meine Augen und setzte mich schwerfällig auf. Mit den Händen rieb ich mir den Schlaf aus den Augen.

Heute ist es so weit. Das Date mit Matt!

Sofort war meine Müdigkeit verflogen und ein Kribbeln machte sich stattdessen in meinem Bauch breit.
„Schon so spät? Das Cricket-Spiel fängt doch 14 Uhr an!", stellte ich entsetzt fest.
„Ja genau! Deswegen sollst du ja auch endlich mal aufstehen, du Schlafmütze! Man sollte meinen, dass du kaum geschlafen hast."

Wie Recht Chrissy doch hatte. Mein Kopf und meine dauerhafte Gedankenmacherei hatten mich die ganze Nacht lang wach liegen lassen.
„Okay okay, ich mach ja schon", sagte ich und machte mich fix fertig. Chrissy und Jenna waren bereits angezogen und hatten uns schon Frühstück zubereitet.

Was für ein Glück ich doch mit den beiden habe.

Nachdem wir gemeinsam das leckere Weißbrot verzehrt hatten, machten wir uns auf den Weg zu unserer Schule. Wir liefen extra zu Fuß, damit Matt keinen Grund hatte, sich über mein Fahrrad zu beschweren.

Je näher wir dem Sportplatz kamen, desto höher wurde meine Herzfrequenz. Ich war nicht nur auf unser Treffen gespannt, sondern hoffte auch, dass unsere Schulmannschaft das Spiel gewinnen würde. Denn ich kannte Matt. Sollten sie verlieren, würde er sich die Schuld dafür geben, da er schließlich der Teamkapitän war. Und ich hatte keine Lust seine schlechte Laune den ganzen Abend über ertragen zu müssen.

Die Tribünen um das Feld waren schon gut gefüllt und lautes Stimmengewirr hallte um uns. Wir stiegen die Treppen hinauf und suchten uns drei Plätze, von welchen man den gesamten Platz überschauen konnte. Mit den Augen suchte ich das Feld ab, doch Matt war anscheinend noch in der Umkleide. Als mein Blick einmal über das gesamte Gelände schweifte, blieb ich jedoch an der Ersatzbank hängen. Darauf saß dieser Sam, welcher sich gestern erst mit Matt geprügelt hatte.

Ich wusste gar nicht, dass er auch in der Mannschaft ist. Aber wahrscheinlich, weil ich immer nur auf Matt achte. Für mich existieren hier an der Schule gar keine anderen Jungs. Schon immer sahen meine Augen nur Matt.

„Oh, es geht los", rief Chrissy plötzlich aufgeregt. Sofort begannen die Zuschauer zu grölen, als die Mannschaft nacheinander das Feld betrat.
„Wuuuhhuuu", jubelte auch ich, als Matt lässig über den Platz lief. Sein Anblick zauberte mir augenblicklich ein Lächeln ins Gesicht.

Auf einmal legte sich aber eine absolute Stille über die gesamten Zuschauer, als eine Münze geworfen wurde, um zu entscheiden, welche Mannschaft den Ball bekommen sollte.
Nachdem das gegnerische Team den Ball für sich gewonnen hatte, verteilten sich die Spieler auf dem Feld, während Matt ,mit seinem Schläger ausgestattet, seine Stellung in der Mitte des Platzes einnahm.

In Gedanken bei dirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt