Kapitel 21 - Jill

134 13 104
                                    

„Und, was habt ihr so am Wochenende vor?", fragte Chrissy uns und versuchte mit ihrer Gabel eine einzelne Erbse aufzupieksen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Und, was habt ihr so am Wochenende vor?", fragte Chrissy uns und versuchte mit ihrer Gabel eine einzelne Erbse aufzupieksen.
„Ich nehme an, dass Jill die ganze Zeit mit ihrem Fynn quatschen wird, nicht wahr?", fügte sie dann noch hinzu und entgegnete mir ein Grinsen.

„Wenn er mal antworten würde, dann ja", gab ich noch immer enttäuscht von mir. Fragend blickten meine beiden Freundinnen mich an.

„Er hat sich vorhin bei mir gemeldet und gemeint, dass er gerade ein paar Probleme hat und sich erst später wieder melden wird", erzählte ich den zweien geknickt.
„Jeder hat doch mal Probleme. Sicher hat er das alles bald geregelt und dann hat er wieder Zeit für dich", versicherte Jenna mir und schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln.

„Und was habt ihr vor?", fragte ich, um von dem Fynn Thema wegzukommen.
„Hausaufgaben machen", kam es prompt von Jenna. Sofort verdrehten Chrissy und ich unsere Augen.
„Man Jenna, du kannst doch nicht jede freie Minute etwas für die Schule machen. So viel haben wir doch nicht mal auf", entgegnete Chrissy ihr, bevor sie sich die Gabel mit drei aufgespießten Erbsen in den Mund steckte.

„Aber meine Eltern sagen ..."

„Jenna?"

Eine männliche Stimme riss uns aus unserem Gespräch. Schlagartig sah man, was für eine Auswirkung allein Adam's Stimme auf Jenna hatte. Sie war augenblicklich zusammengezuckt, während ihr Gesicht schon wieder rot anlief.

„Äh ... hey Adam", stammelte sie verlegen und strich sich eine Strähne hinters Ohr.
„Hast du am Samstag schon was vor?", fragte er sie lächelnd, was sie nur noch mehr aus der Fassung brachte.
„Äh, nein... gar nichts", antwortete sie hastig und versuchte ebenfalls zu lächeln. Das gelang ihr jedoch nur mäßig, sodass Chrissy und ich uns stark zusammenreißen mussten, um nicht loszulachen.

Ich sollte nicht lachen. Schließlich erging es mir damals nicht anders, wenn ich mal mit Matt geredet oder er auch nur den Raum betreten hatte.

„Super, dann hole ich dich morgen gegen um drei ab, okay?", meinte er, was sie nur nickend bestätigte.
„Na dann, ich freu mich", sagte er noch zum
Abschied und verschwand in den Massen der Schüler.

Jenna, welche ihr Glück noch nicht verstehen konnte, starrte nur auf die Tischplatte vor sich. Die rote Farbe in ihrem Gesicht war ihr komplett entwichen, sodass sie nun leichenblass war.

„Jenna, alles gut? Solltest du dich jetzt nicht freuen?", fragte ich sie und stupste sie leicht in die Seite. Mit geweiteten Augen blickte sie mich fassungslos an.
„Wie erkläre ich das denn meinen Eltern?", fragte sie mit brüchiger Stimme.

„Ach, das ist einfach. Sag ihnen einfach, dass wir morgen zu Jill gehen, um zu lernen. Dann treffen wir uns früh bei ihr, sodass Jill's Eltern bezeugen können, dass wir bei ihnen waren. Das wird schon! Deine Eltern werden nichts davon mitbekommen, dass du dich mit einem Jungen triffst."

In Gedanken bei dirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt