ᴀs ɪғ ʜᴇ'ᴅ ᴀᴡᴏᴋᴇɴ ᵐᶤᶰˢᵘᶰᵍ✔️

ᴛʀᴇɪɴᴛᴀ ʏ ᴅᴏs

PoV. Jisung

Nachdem Jeongin in seinen Zug eingestiegen ist, verließen wir den Bahnhof komplett und wir machten uns langsam auf dem Weg zu Minho nach Hause, denn er wollte mir einiges erzählen.
Wenn ich so darüber nachdachte, musste er mir noch wirklich viel erzählen.

Gemeinsam hielten wir Händchen, als wären wir ein Pärchen. Ich stellte mir die Frage, wieso ich das mit Minho schön fand? Schwul konnte ich nicht sein, weil ich es bei anderen Junge absurd gefunden hätte. Mit Minho machte ich Dinge, die ich mit anderen Jungs nicht gerne gemacht hätte. Bei Minho war es einfach anders. Es war was Besonders, aber etwas Wunderschönes, was ich unbedingt festhalten wollte. Was auch immer das für ein Gefühl war. Was auch immer das für eine Kraft zwischen uns war, ich liebte es.

Wir gingen weiter und irgendwann stoppte mich Minho an einer bestimmten Stelle.
„Jisung. Bleib stehen."
Er drückte an meiner Hand viel feste. Wir beide schauten uns kurz an.

Nun blickte er nach vorne und dasselbe tat ich auch, denn ich wollte wissen, was er an diesem Moment von mir wollte?

„Langsam wird es dunkel." stellte der Ältere fest und ich zog mich einfach mehr an sich.
Ich ließ ihn einfach weiter reden.
„Können wir etwas länger draußen bleiben? Ich möchte, dass du verstehst, wieso ich Seoul liebe!" schlug er vor und sah mich ziemlich erwartungsvoll an. Ich wollte ihn nicht enttäuschen und deswegen nickte ich leicht und bestätigte:
„Zeig mir, was du so toll an dieser Stadt findest." Dabei klang ich wirklich sehr entspannt und gelassen, denn ich wollte einfach das beste aus der Zeit mit Minho machen, denn er wollte nicht mit mir zurück nach Busan. Nun musste ich hier das Beste daraus machen, denn mein Geld wurde langsam knapp und ich konnte mir nicht noch länger Urlaub kommen. Mein Chef drohte mir, wenn ich in spätestens 6 Tagen nicht wieder zurück erscheine, werde ich gefeuert und das konnte ich mir nicht leisten. Ich musste erstens mehr über Minho herausfinden und zweitens ihn dazu bringen, mitzukommen.

Langsam wurde es auch sehr dunkel.

Alle Werbeanzeigen leuchteten auf und ich hatte das Gefühl, dass das Licht zurückgekehrt ist. Alles war so schön beleuchtet und hier liefen noch sehr viele Menschen durch die Gegend. Ich hätte niemals Gedacht, dass die Stadt abends so lebhaft erschien. Sie erschien nicht nur so, denn sie war lebhaft. Auch wenn oben die Lichter oben aus waren, waren sie bei uns noch da. Die wunderschönen Lichter, die diese magisch anziehende Stadt so traumhaft aussehen ließ.

Minho fing plötzlich an zu reden:
„Ich weiß noch, als du mir davon erzähltest, als du das erste mal in Seoul warst. Da warst du 8 Jahre alt. Ich war so fasziniert von deinen Worten. Du hast mir davon berichtet, wie schön die ganzen Lichter waren. Viel rot. Viel lila. Viel grün. Viel blau. Viel gelb. Viele Farben. Du hast gesagt, es gäbe nichts schönes als Lichter, die dir Sicherheit geben. Du bist der Grund, wieso ich jetzt hier in Seoul bin. Ich war neidisch darauf. Einer Gründe, wieso ich meine Eltern hasste war, dass ich nicht nach Seoul durfte. Ich hasste sie unnormal dafür."

Nun fing es langsam an zu regnen, doch keiner von uns beiden hatte einen Regenschirm dabei. Jedoch störte es mich sehr wenig, schließlich war ich nicht alleine. Einfach traumhaft, dass er sich an meine Worte von früher noch erinnern konnte.

„Du bist so süß Minho.." musste ich loswerden, denn seine Worte waren wirklich etwas, was ich gebrauchen konnte. Er war wirklich ein Engel für mich.
„Und du erst recht... ich habe mich in diese Worte verliebt. Die Sehnsucht... nach dieser Stadt.. stieg in mir immer mehr.. ich wollte gerne ein Teil dieser Stadt sein. Das war mein Wunsch!" äußerte Minho, bevor er mich einfach anhielt und sofort seine Lippen auf meine presste. Unerwartet, aber wunderschön. Ich liebte es.

Wie konnte mich Lee Minho so schnell in einen Bann ziehen?