sᴇsᴇɴᴛᴀ ʏ ᴅᴏs

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PoV. Jisung

„So war es... 6 Jahre wurde ich gemobbt und keinem interessierte es. Ich war für alle nicht gut genug, weil ich zu schlecht in der Schule war. Irgendwann hat man einfach erfahren, dass ich schwul bin. Man machte sich über mich lustig, weil ich nicht schwimmen kann. Man wünschte mir, dass ich im Wasser ertrinke oder ähnliches.. schlussendlich tat ich es auch." am Ende hatte Minho einen sehr zerbrechlichen Ton, der mich selber zum zweifeln brachte. Wie konnte er so viel gelitten haben? Wieso habe ich ihm nicht geholfen? Mein Leben wäre so viel besser gelaufen, wenn Minho diesen Absturz nicht gehabt hätte.

„Hyung. Dir wird keiner mehr was tun! Das verspreche ich dir. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich lasse nicht zu, dass dir jemand etwas antut. Du bist alles für mich!" wollte ich ihm klarstellen und ich legte einen Arm um ihn, um mit ihm zu kuscheln. Deswegen drückte ich ihn mehr an mich und er kuschelte sich ein wenig an meiner Brust, was ich wirklich sehr gemütlich fand. Seine Haare waren sehr nah an meinem Gesicht und ich roch, dass er ein Shampoo mit Kirschblütenduft nutzte. Es war sehr angenehm für mich und an sich roch er richtig gut. Das konnte man von mir eher nicht glauben.

„Danke Jisung.. ich liebe dich.."
Schon wieder sagte er es: Ich liebe dich. Wie oft wollte er mir damit noch einen Herzinfarkt verursachen? Dieser Typ machte mich so unnormal verrückt. Seit unserer ersten Begegnung hatte ich seinetwegen einen ziemlich starken Herzschlag, den ich selber nicht erklären konnte. Es fing einfach an und von Tag zu Tag hatte ich das Gefühl, dass dieser immer stärker wurde. Mein pochendes Herz sehnt sich aus mir heraus zu wollen. Es wollte zu seinem eigentlichen Besitzer.. so fühlte sich an. Ohne, dass ich schwul war, war mein Herz der Überzeugung, Minhos Eigentum zu sein. Wie schaffte er es, mich in so einen Bann zu ziehen? Mein kleiner Minho.. obwohl er größer als ich war.

Ich lächelte sanft und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. Ich wollte ihm darauf folgend noch einen kleinen Kuss dorthin geben, doch Minho drehte genau zu diesem Zeitpunkt mit deinem Kopf um und unsere Lippen lagen aufeinander. Ich wollte mich trotz dessen nicht lösen. Im Gegenteil, ich drückte ihn mehr an mich, weil ich dieses Gefühl liebte, was ich bei unseren Küssen spürte. Es fühlte sich so magisch an, wenn wir uns küssten. Neben dem ganzen Kribbeln am Körper spürte ich etwas, was sich nicht real anfühlte. Es fühlte sich wie eine Kraft an, die uns miteinander verbindet,

ᴀs ɪғ ʜᴇ'ᴅ ᴀᴡᴏᴋᴇɴ ᵐᶤᶰˢᵘᶰᵍ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt