PoV. Minho
Wieso musste ich so eingeschränkt werden. Zur dieser Zeit gingen wir 1000 Fragen durch den Kopf. Dabei wurde nichtmal eine einzige beantwortet. Ich geriet in Hilflosigkeit und Verzweiflung.
„Also... waren deine Eltern.. Homophob?" wollte er wissen, denn ich äußerte nicht direkt, dass sie Homophob waren.
Ich nickte nur leicht und berichtete über meine Vergangenheit weiter:
„Seitdem behandelten sie mich wie Dreck. Häusliche Gewalt kam jetzt nicht vor, weil sie selber nicht viel davon hielten, doch sie verletzten mich mit Worten. Sie bestraften mich wegen jeder Scheiße. Meine Ausrede an meine Freunde war, dass ich viel lernen musste. Und genau.. zu diesem Zeitpunkt, fing ich an, meine Adoptiveltern zu hassen. Ich möchte nie wieder was mit denen am Hut haben. Ich möchte nicht mehr zu denen, denn sie haben mich kaputt gemacht. Sie akzeptieren mich nicht so, wie ich war."Es könnte gut sein, dann ich von Satz zu Satz verbrecherischer Klang, aber... das verletzte mich einfach nur viel zu stark.
Ich setzte mit meiner Erzählung fort, während ich mich mit meinem Kopf an Jisungs Brust lehnte:
„Es führte dazu, dass ich oft zu Hause sein musste.. oder.. wenn ich nicht ‚lieb' war, dann haben sie mich sogar für die Nacht vom Haus ausgeschlossen und ich musste die Nacht in der Kälte verbringen. Sie fingen an, mich wie einen Sklaven zu behandeln. Ich musste die ganze Drecksarbeit erledigen. Sie wollten mich nur bestrafen.. weil ich schwul bin."
Den letzten Satz sagte ich mit dem zerbrechlichsten Ton überhaupt, wobei ich auch merkte, dass ich in meinen Augenwinkel Tränen bildeten. Ich habe lange nicht mehr geweint. Seit etwa zwei Jahren habe ich nicht mehr geweint. Doch das löste etwas in mir aus, wodurch ich drang hatte, mir die Seele rauszuheulen. Ich hatte das Gefühl.. an diesem Moment... all meine Kraft zu verlieren. Nichts hat mich in der Vergangenheit so sehr mitgerissen wie meine scheiß homophonen Adoptiveltern.Ich wollte mir die Tränen wegwischen, doch es wurden immer mehr. Langsam gab ich auf und heulte mir einfach die Seele vom Leib, weil es nicht anders ging.
Plötzlich fing Jisung an, meine Kopfhaut zu kraulen und langsam genoss ich es.
Er nähert sich seinem Gesicht und er fing an zu reden:
„Hör mir zu Hyung... dass du schwul bist, stört mich kein Stück. Langsam verstehe ich auch, wieso du mit mir so probierst. Es ist alles okay. Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst, okay?" Die Haarsträhnen, die noch vor meinem Gesicht verstreut waren, steckte er hinter meinem Ohr.Probieren? Mensch Jisung.. checkst du es nicht? Ich mache es, weil ich liebe. War das nicht offensichtlich? Ich konnte es ihm doch nicht sagen, sonst würde er mich doch verstoßen. Er selber war nicht schwul.
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ᴀs ɪғ ʜᴇ'ᴅ ᴀᴡᴏᴋᴇɴ ᵐᶤᶰˢᵘᶰᵍ✔️
Fanfiction„𝙸𝚌𝚑 𝚑𝚊𝚎𝚝𝚝𝚎 𝚜𝚌𝚑𝚠𝚘𝚎𝚛𝚎𝚗 𝚔𝚘𝚎𝚗𝚗𝚎𝚗, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚒𝚌𝚑 𝙻𝚎𝚎 𝙼𝚒𝚗𝚑𝚘 𝚐𝚎𝚜𝚎𝚑𝚎𝚗 𝚑𝚊𝚎𝚝𝚝𝚎. 𝚂𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚙𝚎𝚛𝚏𝚎𝚔𝚝𝚎𝚗 𝙰𝚞𝚐𝚎𝚗 𝚠𝚊𝚛𝚎𝚗 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚣𝚞 𝚟𝚎𝚛𝚠𝚎𝚌𝚑𝚜𝚎𝚕𝚗. 𝚆𝚒𝚎 𝚔𝚘𝚗𝚗𝚝𝚎 𝚎𝚜 𝚗𝚞𝚛 𝚜𝚎𝚒...