ᴀs ɪғ ʜᴇ'ᴅ ᴀᴡᴏᴋᴇɴ ᵐᶤᶰˢᵘᶰᵍ✔️

sᴇsᴇɴᴛᴀ ʏ ᴛʀᴇs

PoV. Minho

Bald waren wir auch da. Die restliche Zeit im Zug verbrachten wir damit, über Jisungs Netflix Account irgendwelche Animes zu schauen, damit die Zeit schnell verging. Nun waren wir da. In Busan.

Die südöstliche Hafenstadt war auch ziemlich schön. Die zweitgrößte Stadt in Südkorea, die über 3 Millionen Einwohner hatte, hatte eine wunderschöne Aussicht zum Meer. Dies wunderte mich sehr wenig, denn Busan war wirklich die schönste Hafenstadt, die es geben konnte. Mit 3 Jahren bin ich nach Busan gezogen und ich war erstmal wirklich fasziniert von dieser Stadt. Ich dachte erstmal, dass es keine schönere Stadt als Busan geben würde, bis Jisung mir von Seoul erzählte. Ich kam aus Gimpo und Minho berichtete mir, dass meine Adoptiveltern wieder zurückgekehrt sind. 24km war Gimpo von Seoul entfernt, doch sie hielten nichts von Seoul. Sie mochten Seoul nicht und aus diesem Grund durfte niemals dorthin.

„Wie fühlst du dich Hyung?" wollte Jisung wissen, denn er merkte wahrscheinlich, wie unsicher es mich machte, dass ich mich an einem Ort aufhielt, wo ich mich nicht wohl fühlte. Ich wusste nicht, wie lange ich hier noch bleiben würde, denn ich merkte jetzt schon, dass es nicht für lange sein wird.

Plötzlich griff er nach meiner Hand und ich verschränkte einfach nur unsere Finger miteinander, weil ich es liebte, deine Nähe zu spüren.

„Das ist schon so lange her, als ich hier war." stellte ich fest und ich lächelte sanft. Wir fuhren die Rolltreppen runter und wir verließen den Bahnhof schnell. Als ich schon viele Meter von diesem Bahnhof entfernt waren, drehte ich mich zurück, denn ich habe das Gefühl, dass ich einen Ausblick vergessen habe. Ich wollte das Gebäude im ganzen sehen.

„Komm schon Minho! Wir wollen doch schnell zu den anderen oder?"  rief er und er zog mich weiter. Ich nickte einfach nur und ich ließ mich einfach mitschleppen. Ich wusste halt nicht, ob Jisung bei seinen Eltern wohnte, weil er meines Erachtens kein sonderlich gutes Verhältnis zu seinem Vater hatte, wie ich zu meinen Eltern.
„Ich meine... jetzt müsste der Bus kommen. In 7 Minuten. Da ist schon die Station! Komm Minho!" rief er und es war eine Herausforderung, meinen Koffer zu tragen und nicht dabei zu stolpern, während mich Jisung hin und herzieht. Ich war einfach gespannt, wie es sich in den 2 Jahren geändert hat. Als wir ins unseren Bus einstiegen, fuhren wir nicht sonderlich lange, bis wir ankamen, doch als wir aus dem Fenster schauten und ich diese eine Brücke sah, stellte ich fest, dass wir schon fast da waren.

Ja, diese Brücke. Der Ort, an dem ich eigentlich gestorben wäre.