ᴀs ɪғ ʜᴇ'ᴅ ᴀᴡᴏᴋᴇɴ ᵐᶤᶰˢᵘᶰᵍ✔️

ᴄᴜᴀʀᴇɴᴛᴀ ʏ ᴜɴᴏ

PoV. Jisung

Mein armer Minho Hyung. Wieso musste der Junge so viel leiden und ich wusste nichts davon? Ich hätte ihn zu dieser Zeit gerne selber geholfen. Dann wäre ich nicht so kaputt gegangen. Dann wäre ich nicht so ein abgestürzter Bengel. Vieles hätte so viel besser laufen können.

„Ich bin für dich da.. okay?" hauchte ich auf seine Lippen, denn ich näherte mich seinem Gesicht, um ihm besser in die Augen schauen zu können. Seine Augen sagten mir... er würde sehnsüchtig auf etwas warten, doch auf was? Wonach strebte er? Konnte ich ihm irgendwie helfen? Ich wollte es, doch er musste es mir sagen.

Deswegen fragte ich ihn:
„Kann ich etwas für dich tun?"
Er sah mich ziemlich hilflos an, doch dann überlege er, was er sich wünschen könnte. Dabei küsste ich ihm die ganzen Tränen weg, weil er diese nicht verdiente. Ich wollte nicht, dass mein Minho Hyung weinte. Er verdiente es, glücklich zu sein. Ich wollte mit ihm glücklich werden.

Nun öffnete er seinen Mund und äußerte leicht stotternd und nervös: „Ich... ah.. wird eh nicht passieren.. a-also.. dass du für immer.. bei m-mir.. bei deinem Hyung.. bleibst.. in Seoul."
Nach klang nach einem Wusnch, der ganz tief vom Herzen kam. Ich wünschte ich könnte ihm diesen Wunsch schon jetzt erfüllen.

Ich wollte ihm klarmachen:
"Ich will mit dir in Seoul bleiben. Ich plane nach Seoul zu ziehen! Doch jetzt muss ich in Busan so viel organisieren. Mit den anderen... das kann etwas dauern. Ich muss die Arbeit kündigen. Ich muss mit Hyunjin reden, denn ich wohne bei ihm. Jeongin geht es auch noch was an. Es ist viel zu erledigen. Deswegen wäre es schön, du nach Seoul kommst!"

Zu zuckte nur mit den Schultern und erklärte mir:
„Bei mir ist es genauso schwer, denn ich gehe zu einem Tanzverein. Ich kann mir da schwer Urlaub nehmen, denn ich muss trainieren. In 3 Monaten habe ich die größte Aufführung meines Lebens. Ich will Fit in Form sein. Wenn ich mit dir mitkommen wollte, dann würde ich viel Training verpassen. Außerdem... ich will nicht zurück zu meinem Eltern."

Schlussendlich seufzt ich und äußerte: „Na gut.. es steht fest, dass ich in 3 Tagen zurück nach Busan fahre. Bis dahin kannst du ja entscheiden, ob du mitkommst oder nicht. Wann ich wiederkomme, kann ich dir nicht sagen." Ich dachte ein wenig nach, bis mir dann einfiel: „Deine Eltern wohnen übrigens nicht mehr in Busan. Zwei Wochen nach deinem tragischen Vorfall sind sie nach Gimpo gezogen, weil ihnen unterstellt wurde, dass sie sich nicht gut um dich gekümmert haben!"

Er schaute zu mir auf und fauchte: „Das haben sie mehr als verdient.. diese Arschlöcher. Aber warte... eww.. Gimpo ist westlich von Seoul. Ich denke 50km. Ich wollte sie loswerden."
Er seufzte laut und sah nachdenklich aus. Erstmal herrschte Stille, doch schlussendlich sagte er: „Okay. Ich überlege es mir Jisung."