ᴄᴜᴀʀᴇɴᴛᴀ ʏ ᴄɪɴᴄᴏ

581 44 10
                                    

PoV. Minho

Mir fiel es sehr schwer schon... allein diese drei Wörter auszusprechen, denn diese waren der Hauptgrund, wieso ich noch lebte. Ich nahm mir meinem ganzen Mut zusammen und atmete einfach ein und aus. Ich sollte mich beruhigen und mit ihm darüber reden, als wäre es war normales. Das Problem allerdings war, dass es eben nicht normal war. Bis zu meinem eigentlichen Tod wusste ich nichts davon und ich selbst hatte nichts damit zu tun.

„Jisung..." nuschelte ich und schaute bedrückt auf dem Boden.
Er seufzte leise und wollte mir klarmachen: „Wenn du darüber nicht reden kannst.. ist okay.. ich will es zwar wissen.. ich würde sogar sagen, dass ich es wissen muss, aber ich will dich nicht zwingen. Das wäre nicht richtig von mir."
„Nein passt.. du hast das Recht dazu.. die Wahrheit zu erfahren... mein kleiner~" nuschelte ich und strich ihm die Haarsträhnen weg, die auf seiner Stirn lagen, denn er hatte schon wirklich lange Haare. Ich sollte sein wunderschönes Gesicht sehen, doch dies fiel mir wirklich schwer, mich zu konzentrieren, da seine Schönheit blendet. Passt schon. Ich sollte es versuchen.

„Jisung... ich bin unsterblich!" wollte ich klarstellen, auch wenn das grade so plötzlich war. Er sah mich so ziemlich entgeistert an, denn er wusste selber nicht, was er dazu sagen sollte. Bevor er doch etwas äußern wollte, erklärte ich ihm: „Egal ob du es mir glaubst oder nicht... du sollst nur wissen, dass ich dir jetzt nur noch die Wahrheit sagen werde.. ich will jetzt nur noch ehrlich zu dir sein... glaub mir!"
Er nickte einfach nur und erwähnte: „Alles gut.. ich glaube Dir, aber könntest du mir bitte erklären, was du jetzt mit ,unsterblich, meinst?"

„Wieso nicht? Du hast auch das Recht dazu, es zu wissen. Ich werde dir jetzt die ganze Geschichte erzählen. Sie wird etwas umständlich sein, also wenn du fragen hast, dann frag lieber, wenn ich fertig bin." teilte ich ihm mit.
„Na gut. Fang an!" Er gab mir ein Zeichen, um anzufangen. Ich wusste jetzt schon, dass es ziemlich lange dauern wird, bis ich fertig mit erzählen bin.

Ich sprang runter und ich fühlte mich so frei. Ich würde alles loslassen und ich hätte keinen Druck mehr, weil ich auf nichts mehr aufpassen musste. Ich war endlich frei. Als ich dann ins Wasser sprang, sank ich natürlich, doch es fühlte sich so anders an. Ich öffnete meine Augen und ich sah mich um. Es war so hell und es sah nicht mehr so aus, als wäre ich im Wasser. Es wurde immer heller und heller, bis es nur noch Licht war. Ich konnte nichts mehr sehen, weil ich zu stark geblendet wurde. Ich konnte selber nicht erklären, was passierte, aber plötzlich fiel ich ganze 200 Meter runter und ich krachte auf dem Boden. Alles tat mir etwas weh, doch die Schmerzen verschwanden nur innerhalb von paar Sekunden. Ich setzte mich langsam hin und beobachtete das alles. Ich dachte erstmal, ich wäre im Himmel, doch es schien mir alles bekannt vor. Es war so, als wäre ich hier schon mal gewesen, doch das konnte nicht möglich sein!

Nun wurde es immer heller und ich stand auf. Es bildete sich sozusagen ein Portal und ein älterer Mann kam aus diesem Raus. Ich hatte keine Erinnerungen mehr, aber ich fand das komisch, dass ich das Gefühl hatte, ich kenne diesen Typen. Es war nicht nur irgendein Typ. Nun fiel es mir an...

„S-Sie... Sie waren immer in meinen Träumen. Träume ich?" Ich klang ziemlich aufgeregt und legte meine Hand auf die Stirn. Der Mann nickte leicht und grinste mich total freundlich an.
„Naja.. ich wollte ja nicht, dass du mich komplett vergisst... mein einzigster Sohn!" äußerte er und vor Schreck ging ich einen Schritt zurück. Sein Sohn?

„Sohn?" sprach ich ziemlich verwirrt aus und kratzte mir verlegen an meinem Hinterkopf.
"Was meinen Sie mit Sohn?" fragte ich etwas hektisch und musterte diesen Mann. Er schien kein gewöhnlicher Mann zu sein.
„Mino.. bitte etwas familiärer mit mir sprechen! Ich bin nicht nur irgendein Fremder. Ich bin Linos, einer der Götter in diesem Universum. Oder streng genommen.. dein leiblicher Vater." meinte er und dann kam ich in näher. Ich hatte etwas Angst vor ihm, auch ich keine Angst haben musste.

ᴀs ɪғ ʜᴇ'ᴅ ᴀᴡᴏᴋᴇɴ ᵐᶤᶰˢᵘᶰᵍ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt