sᴇsᴇɴᴛᴀ ʏ ᴜɴᴏ

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PoV. Minho

Rückblende

Eine ganz gewöhnliche Pause. Ich ging zu einer der Jungs, von denen ich immer die Kippen bekommen habe, wenn ich für diese zahlte, weil ich noch minderjährig war und meine Eltern mir die niemals kaufen würden, weil sie weiterhin strengst dagegen waren, trotzdem konnten sie an meinen Aktionen nichts ändern. Einfacher gesagt: sie haben mich aufgegeben.

Ich ging dann wieder ins Schulgelände, nachdem ich eine Kippe geraucht habe und ich wiederhole: es war ein gewöhnlicher Tag. Paar Schritte ging ich weiter und plötzlich wurde ich von jemandem geschubst. Zum Glück konnte ich noch Stand halten ich flog nicht wie sonst auf dem Boden. Die drei Jungs stellten sich dann in einem Dreieck um mich herum und ich war sozusagen von denen umzingelt. „Du denkst also, dass du so cool wärst, wenn du von den Älteren Zigaretten schnorrst? Ekelpacket!" äußerte Kai und schubste mich zu Sehun, der mich dann zu Taeyong schubste. Das ging einfach so weiter und ich konnte mich nicht wehren, da die Jungs viel zu stark waren.

„Na was ist los schwuchtel? Hast du nichts besseres zu tun, als dich an andere Jungs ranzumachen, indem du mit denen rauchst." behauptete Taeyong. Sie wussten, dass ich schwul war. Schließlich haben sie mich mit Jisung gesehen, als wir miteinander im Park rumgeknutscht haben. Okay, dass ich schwul war, stimmte, nur es war die bittere Wahrheit, dass Jisung und ich nur Freunde waren. Schlussendlich hielt ich es nicht mehr aus und versuchte mich von denen zu befreien, doch es funktionierte nicht. Sie schubsten mich weiter herum, bis ich irgendwann auf dem Boden lag.

Alle drei gingen zurück und ich sah alles nur verschwommen. Beim Schubsen schlugen sie mir mehrmals in den Bauch oder an andere Stellen. Ich war viel zu schwach, um mich zu wehren. Außerdem nutzte ich es aus, um Schmerzen zu spüren. Wie manche Menschen klingen nutzten, um sich zu verletzen, ließ ich jedes Mal zu, dass man mich halt verprügelt oder mir einfach ein paar Mal einprügelt. Mir geschieht es Recht, weil ich es verdiente zu Leiden.

Auch wenn ich hinsichtlich der Wunden, die ich daraufhin hatte, flehend geschrien habe, dass sie aufhören sollten, damit Jisung diese Flecken nicht gemerkt hätte, ich ließ sie deren Job machen: Mich nahezu butterweich schlagen. Es war meine Bestimmung, das Mobbingopfer dieser Schule zu sein.

„Kommt schon! Wir lassen den Armen mal. Der kriegt keine Luft mehr!" schlug Sehun vor. Seine ekelhafte Stimme, die ich immer wieder erkennen würde.
„Na gut.. hoffentlich geht es mit dem Sterben schneller!" jammerte Kai und am Ende lag ich da alleine. Auf dem Boden. Hilflos. Jisung war auch nicht da. Der Mensch, den ich jetzt am meisten gebraucht hätte.

ᴀs ɪғ ʜᴇ'ᴅ ᴀᴡᴏᴋᴇɴ ᵐᶤᶰˢᵘᶰᵍ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt