Emine
„Ich komme gleich", mit einem klingelnden Telefon erhob sich mein Mann und verließ das Zimmer in dem wir uns alle befanden. Er wollte schon wieder mit jemandem telefonieren. So war er schon seit Tagen. Ich weiß nicht, warum er so ein großes Geheimnis draus machte. Wir hatten momentan viel größere Probleme, um die wir uns kümmern sollten.
„Woher wisst ihr überhaupt, dass Emir wieder zurück ist? Habt ihr ihn gesehen?", fing Granit an zu reden als sich alle etwas beruhigt hatten. „Ensar hat ein alten Freund namens-", plapperte Dardan wieder drauf los, doch wurde von Ensar und Enes gehindert.
„Kommt schon Jungs, wir sind eine Familie. Warum verheimlicht ihr es vor uns?", mischte sich Ghassan ebenfalls ein. Ensar seufzte genervt und straffte leicht seine Schultern: „Damals...Damals als Emir E-Erkan umgebracht hat, hat er die gesamte Schuld auf Berkan geschoben. Berkan ist ein alter Freund von mir. Er möchte sich jetzt an Emir rächen."
Wir hörten alle aufmerksam zu.„Wie hat es dieser Picco geschafft die Schuld auf jemand anderen zu schieben?", fragte Nima mit zusammengezogenen Augenbrauen. „Das weiß ich nicht genau, aber Erkan und Berkan haben sich nie sonderlich verstanden. Emir hat das zu seinem Vorteil genutzt und die ganze Schuld auf Berkan geschoben", erzählte Ensar weiter. Die Fragezeichen in unseren Köpfen wurden nun mehr.
Wo bleibt eigentlich Albion? Wie lange telefoniert er bitte schön?
„Was macht Emir aber in Frankfurt?", stellte Enes die eigentlich wichtige Frage. „Das fickt alles mein Kopf, ich gehe eine rauchen", stand Hussein auf.
„Ich komme mit", antwortete Granit und beide verließen gemeinsam das Wohnzimmer.„Denkt ihr, dass er wegen uns wieder in Frankfurt ist?", fragte Nazli in die Runde. „Was soll er mit uns anfangen? Er war hinter ihr her und er hat sie auch bekommen. Was will er noch von uns?", antwortete Dilara scharf. Eigentlich hatte sie ja recht. Was sollte er noch von uns wollen?
„Vielleicht ist er ja schwul geworden und möchte diesmal Ensar entführen. Keine Sorge Babyboy, ich beschütze dich", schnurrte Dardan, weswegen er verstörte Blicke von Ensar erntete. „Ich denke nicht, dass er wegen uns hier ist", kam es von Cem, der die ganze Zeit über still nachdachte.
„Was meinst du damit?", fragte Asmin an ihren Cousin gerichtet. „Vielleicht hat Emir etwas zu verheimlichen, hier in Frankfurt", antwortete stattdessen Enes. „Was? Ich komme nicht mehr mit", sagte diesmal Azra verwirrt. Enes zuckte mit seinen Schultern: „Vielleicht wohnt seine Familie hier."
Ensar schüttelte plötzlich seinen Kopf: „Er hat keine Familie mehr. Alle sind gestorben."
Hilal zog daraufhin scharf die Luft ein: „Dieser Psycho hat sie bestimmt alle selbst umgebracht."
Sowas würde ich sogar von ihm erwarten. Wäre möglich...„Ich sehe mal nach, wo Albion bleibt", somit stand ich auf und verließ das Wohnzimmer. Albion verheimlichte irgendwas vor mir und ich musste es herausfinden, komme was wolle. „Ja...Ja, ich kann dich verstehen, aber-...Ani...Ich komme später vorbei...Ich kann gerade ehrlich nicht...", hörte ich Albions Stimme im Flur sagen. Mit wem redete er da? Wieso hatte ich ein mulmiges Gefühl dabei? Er hatte bestimmt eine logische Erklärung dafür. Warum zerbrach ich jetzt unnötig mein Kopf darüber?
„Albion?", fragte ich sodass er sich zu mir drehte. „Ich rufe dich später zurück. Bis später", verabschiedete er sich, bevor er auflag. „Was ist los Zemër?", kam er auf mich zu. „Wer war das?", stellte ich eine Gegenfrage.
„Ein Freund. Warum?", kam es von ihm, während er mich mit seinen braunen Augen fragend ansah. Ein Freund? Warum fiel es mir so schwer, dass zu glauben?„Nur so. Gehen wir rein?", wechselte ich das Thema, sodass er nickte und wir beide wieder ins Wohnzimmer gingen. Jedoch wollte mich das Gefühl, dass er etwas verheimlichte nicht loslassen. Komisch...
Mit wem hat Albion geredet? Hat er wirklich etwas zu verheimlichen? Die anderen kommen immer näher an ihr Ziel...
Ich brauche etwas mehr Drama 🙃Endlich Wochenende.
Das heißt, es wird vorgeschrieben :)
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Sein Herz - FF
FanfictionFortsetzung von Mein Herz, Dein Herz: Achtung: Die Story kann nur gelesen werden, wenn die ersten zwei Teile gelesen wurden. Ansonsten wird man es nicht verstehen. Stelle aus dem Buch: „D-Du lebst?", hörte ich eine unbekannte männliche Stimme hinter...