Skull-Infiltration-Kapitel: Aufgewacht

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Taji traute sich nicht die Augen zu öffnen. Seine Haltung war gekrümmt und seine Hände krallten sich panisch fest. Laslow lehnte sich ein wenig vor, während der Vogel über die Wellen hinweg jagte wie ein Pfeil von einem Bogen abgeschossen. Nur nach kurzer Zeit tauchte Ula-Ula vor ihnen auf. Als die Insel immer näher rückte, erwachte Taji mit jedem Flügelschlag mehr aus seiner Schockstarre und traute sich sogar, die Augen zu öffnen. Sofort weiteten sie sich beim Anblick der Insel von oben, sein Mund öffnete sich erstaunt. „Atemberaubend, nicht?" Laslow sah über seine Schulter zu ihm. Man sah Taji an, wie sehr er am liebsten etwas sagen würde. Die Wehmut in seinem Blick sprach Bände, als er ein kurzes Nicken von sich gab. Panzaeron ließ eine Kralle während des Fluges durch das Wasser gleiten, bevor es sich höher in die Lüfte erhob und über Malihe hinweg segelte. Vorsichtig landete es vor dem Pokémon-Center. „Da wären wir." Unsicher kletterte Taji von dem Pokémon herunter und hielt sich schwankend den Kopf, als seine Füße den Boden berührten. Laslow schwang sein Bein rüber und sprang ab. Er landete ohne zu Stolpern. „Danke, Panzaeron." Er tätschelte den Schnabel des Pokémon und rief es dann zurück. Fragend drehte er sich zu Taji um. „Alles okay?" Er nickte in Laslows Richtung und brachte ein scheues Lächeln auf. Laslow lächelte zurück. „Gut, dann mal rein in die gute Stube." Er betrat das Pokémon-Center. Mari bemerkte ihn. „Oh... Hey, Jacky! Er ist wieder da! Und... huh?" Als sie Taji entdeckte, legte sie fragend den Kopf schief. Laslow hielt ihr Panzaerons Pokéball hin. „Ja, ich bin wieder da. Hat gar nicht so lange gedauert, nicht?" Jacky zeigte sich genauso erfreut und verwundert wie sie. „Willkommen zurück! Du musst Taji sein." Als sie den Gezeichneten ansah, rückte er sich unwohl seine Brille zurecht und wich langsam hinter Laslow. Laslow nickte. „Stimmt. Er wird wohl jetzt Teil unserer kleinen Crew. ...erwartet aber bitte keine großen Reden von ihm. Wie sieht's aus mit den anderen?", „Kahua ist kurz nach dir weggegangen, um seine Freundin zu holen", sagte Mari und sah dann zu Jacky. „...Wo ist Zeke eigentlich?", „Er war ständig bei Kahua, bevor er gegangen ist. Ich glaube, er hört sich gerade in der Stadt um", vermutete Jacky mit einer Hand an ihrem Kinn. „Er konnte die Füße nicht still halten. Am liebsten wäre er zurück zum Forschungsinstitut gerannt.", „Das grenzt ja schon fast an Hyperaktivität..." murmelte Mari etwas überrascht. „Wie sieht's bei Jayden aus? Der Arzt war doch bei ihm, oder?" erkundigte sich Laslow weiter. „....er ist immer noch bei Jayden", antwortete Mari. „Wir müssen wohl auf seine Analyse warten...", „Wir brauchen ihn so schnell wie möglich." Nervös rieb Jacky an ihrem Handgelenk und blickte in die Runde. „Uns gehen wichtige Stunden verloren... Und Keon wird mit seinem Rachefeldzug nicht auf uns warten.", „Bestimmt nicht..." meinte Mari. „Schön wär's." Laslow sah zu Taji. „Du solltest dir vielleicht erst mal ein Zimmer nehmen." Der Blauhaarige nickte und deutete vor den Mädchen eine höfliche Verneigung an, bevor er sich auf den Weg machte. Noch immer waren seine Schritte schwer vor Erschöpfung und seine Arme hingen kraftlos an seinen Seiten hinab. „Der Himmelsschlag hat ihn sehr mitgenommen", raunte Jacky, während sie den Gezeichneten beobachtete. „Dino und Zain muss er ähnlich betroffen haben.", „Zain sah trotzdem um Längen fitter aus als Taji..." Laslow verschränkte die Arme. „Der arme Kerl hat seine Stimme komplett verloren. Er kann nicht mehr sprechen.", „Taji..." Jacky senkte die Augenlider. „...Er hätte einen guten Grund, um Necrozma zu hassen.", „Und trotzdem will er uns helfen..." Laslow seufzte. „...Übrigens... ich hatte vorhin ein Gespräch mit Leilani. Sie hat mir etwas erzählt... Etwas, was mit Kalani zu tun hatte. Die Lehrer munkeln, dass er sich schon vorher unbeliebt gemacht hat." Er erzählte ihnen, was er von der Schülerin gehört hatte.

„Moment, moment, moment... er hat Kopien von Büchern geklaut?" fragte Mari. „So hat sich das angehört." Laslow nickte. „Laut dem, was sie sagte, wäre die Bibliothek von Malihe ein nächster Anlaufpunkt.", „Kalani wird immer gefährlicher. Wir wissen nicht, warum er uns hilft und was er wirklich vorhat. Aber warum hätte er es so sehr darauf angelegt, sich in der Schule unbeliebt zu machen? Wenn ihm die Arbeit nicht gefällt, hätte er einfach kündigen können..." murmelte Jacky. „Vielleicht hat die Schule Zugang zu Dingen, an die man unter normalen Umständen nicht ran kommt..." spekulierte Mari. „Leilani hatte doch gesagt, dass diese Bücher archiviert worden sind.", „Was auch immer dahinter steckt, wir sollten ihm nicht mehr so sehr vertrauen", meinte Laslow. „Er ist einer der ersten Leute, die wir in Alola kennengelernt haben. Wir haben sogar eine Abmachung mit ihm..." merkte Jacky an. „Vielleicht zieht er einen Nutzen draus..." Laslow schüttelte den Kopf. „Der Typ ist so undurchsichtig, wir haben keine Ahnung, was genau er beabsichtigt. Solange er uns hilft, profitieren wir ja auch von ihm... Wir wissen aber nicht, ob, und wenn, wie gefährlich er ist. Wir müssen bei ihm vorsichtiger sein.", „Er hat recht..." Mari ließ ihre Hände in ihren Taschen verschwinden. „Kalani ist unberechenbar." Jacky stieß einen besorgten Seufzer aus und legte die Arme um sich. Sie war so abgelenkt, dass sie den Arzt nicht bemerkte, der das Krankenzimmer verließ und sich mit Schwester Joy unterhielt. „Wir...", Mari sah kurz zu den Ärzten und dann wieder zu ihnen, „Wir sollten die Bibliothek möglichst bald unter die Lupe nehmen. Vielleicht sogar noch heute. Die Zeit drängt.", „Zwei von uns sollten gehen", schlug Laslow vor. „Einer sollte hierbleiben.", „Ich kann hierbleiben. Wir müssen handeln..." bot Jacky sich an. „Ich bleibe hier", beschloss Mari. „Du gehst mit Laslow.", „Bist du dir sicher?" Mari nickte. „Ich halte ein Auge auf die Chaoten hier... Und außerdem...", sie lehnte sich vor zu ihr und flüsterte, „...solltet ihr zwei viel Zeit miteinander verbringen, solange es geht...", „Mari..." Hochrot angelaufen biss Jacky die Zähne zusammen und lächelte. „Ich meine das Ernst..." Mari knirschte mit den Zähnen. „Wer weiß, was noch alles in die Hose geht.", „Das lasse ich nicht zu... Dass es Jayden so schlecht geht, ist schlimm genug.", „Trotzdem." Mari schüttelte den Kopf. „Geh mit ihm.", „Sag uns Bescheid, wenn es etwas Neues gibt." Jacky umarmte sie fest und verabschiedete sich dann mit einem kurzen Winken. Mari nickte ihr zu. Laslow wartete auf sie, bevor er mit ihr nach draußen ging.

„Entschuldigung? Du bist die Bekannte von Jayden, oder?" fragte die Krankenschwester neben dem Arzt und sah Mari an. Sie nickte. „Ja. Wie geht es ihm...?", „Er war kurz wach.", „...!" Mari starrte sie an. „Echt?", „Er konnte mir seinen Namen sagen und wer du bist", berichtete die Frau und nickte erleichtert. „Sein Zustand ist inzwischen stabil, aber er ist noch sehr schwach.", „Arceus sei Dank!!" Freude quoll in ihr auf. „Danke!! Wenigstens das...", „Du kannst ihn gerne besuchen. Wenn alles gut läuft, wacht er heute wieder auf." Mari nickte und deutete eine Verneigung an. „Danke!" Dann ging sie in sein Zimmer. Die Farbe war inzwischen wieder etwas in Jaydens Gesicht zurückgekehrt. Der Anhänger lag nicht mehr auf dem Nachttisch, stattdessen schimmerte er golden unter seiner Hand hervor. „Heh..." Sie schmunzelte nur leise und setzte sich dann an sein Bett. Seine Augenlider flatterten kaum merkbar. Als die Mittagssonne durch das Glasfenster drang, blitzte eine Spur von Grün zwischen ihnen hervor. „...", „Du siehst gut aus", kommentierte sie leise. Sichtlich schwächlich neigte er den Kopf zur Seite und blinzelte zu Mari hinauf. „...Hey.", „Hey." Sie lächelte zu ihm. „Wie geht es dir?", „Ich lebe." Seine Hand schloss sich etwas fester um den Anhänger und Freude schimmerte in seinen müden Augen auf. „Wie geht's dir?", „Mir geht es bestens. Wenigstens einem von uns, huh?", „Wie viel hab ich verpasst?", „Viel", antwortete sie. „Du bist zwar schneller wach als angenommen, aber trotzdem.", „Wie lange war ich bewusstlos?", „Die ganze Nacht über. Du wurdest gestern Abend her gebracht.", „Ich wollte euch keine Sorgen machen...", „Hast du aber. Gestern hieß es noch, dass dein Zustand so übel war, dass du... naja... du weißt schon." Jayden atmete schwer aus und ließ dann wieder seine Augen zu fallen. Mari blieb neben ihm sitzen und strich ihm ein paar schwarze Strähnen aus dem Gesicht. „...Ich hab dich vermisst", murmelte er gerade noch laut genug. „Ich werd alles nachholen... Sobald ich wieder...", „Du solltest vielleicht erst mal übers Ausruhen nachdenken", unterbrach sie ihn. Trotz seiner Schwäche murrte er zerknirscht. Sie schloss die Augen. „...Kahua kam nach Kantai geflogen, gerade, nachdem die Nachricht von Eclipses erneutem Angriff im Fernsehen lief... Er hat uns erzählt, was passiert ist. Wir sind sofort hergekommen. ... ich habe... sogar für dich gebetet", gab sie zu. „Heh... Wer bist du und was hast du mit Mari gemacht?", „Ich war besorgt, okay?!" verteidigte sie sich. Er schmunzelte mit einem breiten Grinsen. „Hier... Den hast du bei mir gelassen." Er reckte den Arm zu ihr und hielt ihr den Anhänger hin. „Ich weiß." Sie nahm den Anhänger wieder an sich. „Ich dachte mir, du bräuchtest ihn im Augenblick mehr als ich.", „Gib mir zwei Tage. Dann kann ich weitermachen, was ich angefangen habe.", „Wenn das mal reicht..." Mari seufzte. „Laslow und Jacky sind gerade unterwegs." Unter der Bettdecke stemmten sich seine Hände gegen das Bett. „Wo sind sie?", „Bleib liegen", sagte sie. „Sie sind zur Bücherei von Malihe unterwegs.", „Ich fühle mich nur nutzlos..." gab er frustriert von sich und gab seinen Versuch, sich aufzurichten, auf. „Wir brauchen dich." Sie legte ihm die Hand auf die Schulter. „Wir haben keine Zeit mehr.", „Wie schlimm ist die Situation...?", „Naja... Nach Eclipses neuem Angriff ist ganz Alola in Aufruhr. Die Polizei war laut Kahua in Po'u, Kalani ist jetzt noch verdächtiger als vorher und Skull... naja, was sie angeht, wissen wir gerade gar nichts.", „Ich hätte länger durchhalten sollen.", „Da kann jetzt keiner was dran ändern, Jayden. Ruh dich aus. Du warst stark genug.", „Ich tu, was ich kann... Mama.", „Das will ich hoffen, Herr Sohn." Sie grinste. Als Antwort tastete Jayden nach ihrer Hand und drückte einen leichten Kuss auf ihren Handrücken. „Gib mir zwei Tage. Ich werde mich beeilen", wiederholte er lächelnd und ließ sie dann wieder los. „Du kannst deine Füße auch nicht still halten, nicht?", „Du weißt, was auf dem Spiel steht.", „.... Ja... ich weiß." Im selben Moment schallten schnelle Schritte durch den Gang. Sekunden später wurde die Tür seines Zimmers aufgerissen. Erschrocken blinzelte Jayden in die Richtung und zuckte zusammen, als er sich dabei etwas zur Seite dreht. Klarisse keuchte in der Türöffnung. „Hah.... hah...", „Hey, Klarisse." Jayden musste Lächeln und schnaubte leise. „Warum die Eile? Ich kann schlecht wegrennen... Wo ist Kahu-" Kahua erschien zwei Sekunden später und noch bevor er den Satz zu Ende reden konnte an der Tür. „Jeez... Klarisse, du kannst echt schnell rennen...", „Er ist wach!! Dank den Schutzpatronen, er ist wach!" Dann erst schien sie Mari zu bemerken. „... Wer...?", „Mari." Diesmal schaffte er es, sich mühevoll aufzusetzen. „Sie hatte sich als meine Schwester ausgegeben.", „Ich habe dir eben vor drei Sekunden gesagt, dass du dich nicht aufsetzen sollst!" knurrte Mari in seine Richtung. „...und manchmal gibt sie sich auch als meine Mutter aus." Mari verschränkte die Arme. „Warst du nicht immer derjenige, der mir gepredigt hat, es langsam anzugehen?", „Ah... Jetzt erkenne ich sie erst..." Klarisee nickte. „Als ich sie gesehen hatte, hatte sie eine komplett andere Frisur, deswegen habe ich sie nicht gleich erkannt... Wie geht es dir?" Sie lief zu ihm. „Ich hatte leichte Panik, als Kahua mir von deinem Zustand erzählt hat.", „Es geht mir gut", antwortete er knapp und schüttelte dann entschieden den Kopf. „Das ist nicht wichtig. Wie geht's denen, die wir von Team Skull dazugewinnen konnten?", „Als die Polizei da war, haben wir uns in einem versteckten Keller im alten Pokémon-Center versteckt", antwortete Klarisse. „Gut gemacht. Habt ihr noch was von der anderen Hälfte gehört?", „Nein." Sie schüttelte den Kopf. „Tut mir Leid.", „Du musst dich für nichts entschuldigen... Ohne euch wäre ich nicht so weit gekommen. Ich schulde euch viel.", „Du schuldest Kahua viel", berichtigte sie ihn. „Ohne ihn würde ich vielleicht bis heute im Regen sitzen. Danke für alles, Kahua." Er nickte dem Jungen mit einem schwachen Lächeln zu. „Kein Problem." Er winkte nur ab. „Es erleichtert mich, dass es dir gut geht.", „Ich hole dir ein bisschen Sinelbeersaft, ich bin gleich wieder da!" Klarisse verließ das Zimmer schon wieder. Kahua schmunzelte nur. „Uff...", „...'Leichte Panik'?" Verwundert kratzte sich Jayden am Hinterkopf und zuckte erneut zusammen. „Es ist halt Klarisse..." Kahua zuckte mit den Schultern. „Ich bin gleich wieder da... ich sorge dafür, dass sie sich erst mal abregt." Auch er verließ das Zimmer. „Wären die beiden nicht gewesen, wäre unsere Situation um einiges schlimmer..." Jayden schloss kurz die Augen. „Ich werde ihnen wohl danken müssen." Mari sah zu ihm. Er nickte mit einem müden Lächeln. „Ja... Die beiden sind echte Freunde. Ich werd sie brauchen, um die Sache durchzuziehen.", „Klarisse war ziemlich durch den Wind. Ist sie immer so?", „Nicht immer. Sie sorgt sich nur sehr um die, die sie mag.", „..." Sie zuckte mit den Schultern. „Naja... das ist dann wohl so.", „Sag nicht, du bist eifersüchtig.", „Sehe ich so aus?" Sie sah ihn irritiert an. „Ich will nur sichergehen." Er blinzelte unschuldig. „Pfft..." Sie schüttelte den Kopf. „Unsinn... Ich bin nicht eifersüchtig. Es ist wohl nur sehr schön, dich wieder bei uns zu haben.", „Ich war lange weg..." gab er zerknirscht zu und betrachtete den goldenen Anhänger, der inzwischen wieder an über Maris Brust ging. „Und... Ich glaube, in der Zeit hab ich verstanden, was Qual wirklich bedeutet.", „Qual...?" Sie blinzelte ihn an. Kurz schwieg er, bevor er weiter ihrem Blick auswich. „Ich hab die Person gehasst, für die ich mich ausgeben musste.", „Wer würde das nicht?" Sie schüttelte den Kopf. „Keiner verurteilt dich dafür.", „Hm..." Er seufzte nur. Mari betrachtete ihn von der Seite, bevor sie sich zu ihm lehnte und die Arme vorsichtig um ihn legte. „Ich hoffe, das tut nicht weh?" Mit geschlossenen Augen lehnte er sich an sie. Die Anspannung wich wieder etwas von seinen Schultern, „Nein, tut es nicht.", „Okay. Ich hab dich auch vermisst", raunte sie. Er schmunzelte in ihre Schulter und blinzelte zu ihr hoch. Sie ließ ihn wieder los. „Oh je... ich glaube, bevor du wieder losziehst, sollte ich dein Haar noch mal nachfärben...", „So schlimm?" Er legte sich wieder hin und schob einen Arm unter seinen Kopf. „Ich will meine alte Haarfarbe zurück...", „Ich kann's dir nicht verdenken. Schwarz ist ganz nett, aber rot steht dir doch besser." Jayden murrte als Antwort und kniff die Augen zusammen. „Ugh..." Mari schmunzelte nur. „Ich werd dir mal eben ein bisschen Zucker besorgen. Den hast du wohl schon sehr vermisst.", „Deswegen hab ich wohl nicht so lange durchgehalten." Mari lachte nur und stand auf, bevor sie das Zimmer verließ.  

Saviors of Tomorrow 5 (Pokémon-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt