Saviors of Tomorrow 5 (Pokémon-FF)

Skull-Infiltration-Kapitel: Gewandelt

Mari saß mit Jayden an einem der Tische und lehnte sich im Stuhl zurück, als sie die beiden reinkommen sah. Sie grinste Jacky unschuldig an. „Überrasch- AAH!!" In dem Moment rutschten die Stuhlbeine weg und sie klatschte hinten über. „...Überraschung." Jayden beendete für sie den Satz und lehnte sich zu Mari herunter. „Alles okay da unten?", „Ja, alles okay." Überrumpelt setzte ich sich auf. „Aua.", „Ich hätte wissen müssen, dass du mir etwas verheimlichst..." Lachend gesellte Jacky sich zusammen mit Laslow zu ihnen. „Die Überraschung ist geglückt.", „Heh! Dann ist ja alles gut." Mari stellte den Stuhl wieder aufrecht und setzte sich hin. „Ich hätte echt Schwierigkeiten gehabt, den Weg hierher zurückzufinden." Jayden hatte sich auf seinem Platz zurückgelehnt und gelassen die Arme verschränkt. „Ich hab bis jetzt selten so viele Leute an einem Fleck gesehen.", „Die Stadt ist voll." Mari nickte. „Man kann keinen Schritt raus setzen, ohne in der Menge zu ertrinken.", „Alola ist ein beliebtes Reiseziel. Bestimmt wollen viele besonders im Winter hierher, weil es warm ist", vermutete Jacky. „Kann ich mir gut vorstellen." Mari betrachtete Laslow nachdenklich. „Hm... Hihihi...", „...Hm?" Jacky fing ihren Blick auf. „Hat er etwas im Gesicht?", „Nein. Mir kam gerade nur eine sehr dumme Idee..." Die Schwarzhaarige grinste. „Eine dumme Idee?" Laslow zog die Augenbrauen hoch. „... Das heißt...?", „Nichts, nichts!" Mit einem Grinsen stand sie auf und ging zu ihm. „...Zumindest nichts, worüber du dir Sorgen machen musst.", „Jetzt mach ich mir Sorgen. Schönen Dank auch.", „Gern geschehen. Wärst du so nett und hältst kurz still? Biiitte." Laslow sah unsicher zu ihr hoch. „Was. Hast. Du. Vor.", „Ganz und gar nichts~" Mit einer Handbewegung löste sie seinen Pferdeschwanz und teilte seine langen Haare in zwei Büschel zu den Seiten. „Hahaha! Guckt mal!", „Mari!" Ein Schatten breitete sich über Laslows Gesicht aus. „L-lass das! Hör auf!!", „Na? Was denkt ihr?" fragte sie kichernd. „Pfft... Heheheh..." Jacky gab ihr Bestes, um nicht sofort in Lachen auszubrechen. Eine kleine Lachträne bildete sich bereits in ihrem Augenwinkel. „Mach ein Foto, Jayden! Bitte!" rief Mari ihm zu. „Wag es nicht!" grummelte Laslow. „Doch! Tu es! Biiiiiiiiitte!", „Lächeln!" Jayden hielt sein Handgelenk nach oben und tippte auf den Bildschirm seines Viso-Casters. „Ich hasse euch!" beschwerte sich Laslow. „Zeig, Zeig!" Mari ließ Laslows Haare los und sah neugierig auf den Bildschirm von Jaydens Viso-Caster. „Ihr seid wirklich gemein", schnaubte Jacky lächelnd. Laslow fuhr sich seufzend durchs nun offene Haar. „...", „Awwwwwww!" Kurzerhand schnappte Mari sich Jaydens Gerät und hielt es Laslow unter die Nase. „Sieh mal!" Er warf nur einen Blick auf das Bild, wurde feuerrot im Gesicht und vergrub es in seinen Händen. „Oh Arceus, das ist das peinlichste Bild, das ich je von mir gesehen habe!" Mari brach in Lachen aus. „Hahahaha!" Sie gab Jayden seinen Viso-Caster zurück. „Hey." Kichernd tippte Jacky auf Laslows Arm. „Sie meinen es doch nur als Spaß.", „Sehr witzig. Vor Allem, weil du mitlachst. Tu nicht so!" Jacky fing an zu lachen. „Haha... wo du Recht hast..." Jayden beobachtete die Szenerie inzwischen mit einem schelmischen Lächeln, doch dieses erstarb sofort, als Jacky ihm das Gesicht zudrehte. „Wir müssen noch deine Haarfarbe ändern." Seine Mundwinkel senkten sich sofort. „Uh... Ja. Stimmt.", „Ja... ich hab die Haarfarbe besorgt. Ich werde deine Haare bald färben müssen", meinte Mari. „Wir müssen uns an unsere Rollen halten, wenn wir wollen, dass unser Plan aufgeht", seufzte Jacky. „Wir dürfen uns keinen Fehltritt erlauben.", „Hmhm..." Mari nickte. „Du wirst dich vorübergehend von deinen roten Haaren trennen müssen." Jayden murrte kaum hörbar vor sich hin. „Das ist nicht mal das Schlimmste.", „Sondern...?", „Ich muss ein ganz anderer Mensch sein. Ich muss so tun, als würde ich dich hassen.", „...Das überlebst du schon.", „Ich bin auf die Idee gekommen. Jetzt muss ich auch dahinterstehen." Er lehnte sich seufzend zurück. „Ich weiß. Da musst du jetzt durch." Mari streckte die Hand aus und streichelte ihm durch die noch roten Haare. Seine Schultern entspannten sich etwas. „Hm...", „Also... bist du bereit?" Widerwillig öffnete er die Augen und drehte den Kopf zu ihr. „Hab wohl keine Wahl, hm?", „Nein. Komm mit." Sie lief los. „Ich hoffe, er kommt damit zurecht." Bedrückt sah Jacky Jayden nach, als der Mari sichtlich unglücklich folgte. „Huh..... Das muss er. Ob er will oder nicht." Laslow hatte sich von der Peinlichkeit, die ihm angetan wurde, inzwischen wieder erholt und lehnte sich zurück. „...Es ist nur für kurze Zeit. Wer weiß, wie kurz. Ein paar Wochen, schätze ich mal...", „Ein paar Wochen könnten reichen, um vieles zu verändern...", „Ich weiß. Er darf nicht vergessen, wofür er das tut. Für wen er es tut."