In Anni's Wohnung.
Bist du ready Engel?,rief ich in die Wohnung.
Ich wollte unter keinen Umständen mit ihrem Ex zusammentreffen. Je länger ich über die Situation nachgrübelte, um so lächerlicher kam ich mir dabei vor.
Selber Ohrfeigen, danach stand mir der Sinn. Besonders ärgerte mich die Tatsache ihm nicht in die Eier getreten zu haben. Er hat wie ein Spielball mit mir gespielt und ich aus Angst seinen Rat befolgt, wegen einer Schere. EINER SCHEIß NAGELSCHERE, habe ich ihm nicht Paroli geboten.
Ich drehte meinen Kopf zur Entspannung im Kreis. Dabei schossen die Bilder wie eine Achterbahn an mir vorbei.
"Ja, ich denke schon", kam es gedämpft aus dem Schlafzimmer.
Derweil übte sich meine Wenigkeit auf dem Sofa in Geduld. Minuten später kam Anni mit einer braunen Vintage Reisetasche zum ziehen aus ihrem Schlafzimmer, stellte die Tasche neben die Zimmertür, hantiert mit ihrem Handgelenk, schüttelte ihr langes Haar vor, zurück, um es zum Zopf zubinden. Fragend blickte sie in die Runde, was sie noch erledigen sollte :
Ladekabel, Kabel aus Steckdosen ziehen>>Was brauch ich noch,murmelte sie vor sich hin?..<<"Anni, wenn es nach mir ginge, bekämst du einfach 'nen Pulli von mir".
Grinsend kam sie auf mich zu, umarmte mich von hinten und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.
"Ich weiß das dir das gefallen würde"!, spürte ich ihren warmen Atem an meinem Hals:"Unsere Nächte sind lang, dass wissen wir beide spätestens seit gestern Abend, flüsterte sie geheimnisvoll."
"Ein äußerst führsorglicher Mann hat gestern Abend dafür gesorgt, das ich bestens versorgt bin, dessen Pulli ich nicht mehr hergebe und ihn in Ehren behalten werde." Seinen Besitzer natürlich auch ,ich kenne Niemanden, der so coole Shirts oder Pullis trägt."
Tatsächlich habe ich schon ein weiteres im Visier.
"Waaas"?, meinte ich entrüstet.
Dann muss schleunigst eine Alarmanlage in mein Ankleidezimmer.!
"Erfahre ich Interessehalber um welches Tshirt es sich handelt, nur fürs Protokoll, damit ich noch rechtzeitig eingreifen kann?Sie stützt ihr Kinn auf meine Schulter und hauchte an meinen Hals: "Du magst Moomins, so wie ich auch, mir gehen sie sogar unter die Haut".
Ich schüttele meinen Kopf:
"Tut mir leid, aber da kann ich nicht mitreden. Dieses Tattoo ist mir völlig fremd", schmollte ich."Dann wird es mal Zeit", haucht sie mir sanfte Küsse an den Hals ."
Jetzt? Versuche ich mein Glück erneut."Nope, zeigen ist doch langweilig, finde es selbst heraus", ermutigt sie mich und bremste ihre bereits gesagten Worte.
"Nur nicht hier".
Es mag verrückt klingen, aber zur Zeit fühle ich mich hier nicht wohl.Anni, hör auf dich zu entschuldigen. Alles ist gut!
Samu, ich verstehe mich selber nicht.
Halt- unterbrach ich sie mitfühlend, wenn jetzt kommt:
"Es hat nichts mit dir zu tun, akzeptiere ich das nicht. Ich mag Sticheleien, will dich damit aber weder bedrängen noch zwingen, sondern Spaßeshalber ärgern", hob ich ratlos die Schulter.
"Nein, denk sowas nicht. Du zwingst mich nicht. Außerdem kann ich sehr gut damit umgehen, sowohl die Tragweite, als den Wink mit dem Zaunpfahl habe ich verstanden".Samu, verstehe mich bitte nicht falsch. Für den Moment ist es nicht unsere Geschichte, dafür bedeutet mir "UNS" zu viel, ebenso wie mein Tattoo, um es mal eben zu zeigen.
Komplizierte Frauenlogik. Bisher sehe ich diese Wohnung mit dir, als Durchreise oder Flucht an, wenn ich das Geschehene mal weglasse, hatten wir Beide von Anfang an eine andere Basis, weit über Werte, Familie und Freundschaft. Natürlich Eishockey nicht zu vergessen, ein nach wie vor sehr heißes Thema, da du nicht glauben wolltest, dass ich auch fachlich Kompetent in meiner Freizeit mitreden kann.
"Hey, so habe ich das nie gesagt!",tat ich beleidigt.
"Gedacht aber schon", tippte sie mir mit dem Zeigefinger lachend auf die Nase. Ich schüttelte meinen Kopf zog dabei die Stirn kraus.
>>Du hast ja recht.Ich verstehe deine Intention dahinter.
Ich griff seitlich sanft an ihre Oberschenkel und zog sie über die Sofalehne. Anni quietscht, weil sie nicht mit gerechnet hat, sodass sie jetzt auf meinem Schoss zum liegen kam. Ich wollte sie einfach bei mir haben. Ihre Augen strahlten mich verschmitzt von unten an und suchten nach Antworten.
Nervös strich ich mir durch die Haare.
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Monday-Knockout
Fiksi PenggemarAusgerechnet als mein Taekwondo Trainer sich zum Tritt eindreht, ich kannte die Technik, musste diese süße Lady den Fitnessbereich betreten. In tollen Sneakern, schwarzer Sportleggings, schwarzes Crop-Top, dunkele Haare mit einem Hauch von karamell...